Jahr: 1950Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA2753-1-022
Noch bis zum Beginn der 70er Jahre war der Spaziergang am Sonntagnachmittag ein festes Ritual, eine feste Gewohnheit für viele Familien. Mann und Frau und wenn angehalten mitzugehen auch die Kinder zogen sich die "guten Sachen" an und es wurde in Eintracht oder auch nicht spazieren gegangen. Das "oder auch nicht" bezog sich meist auf die Kinder, die keine Lust hatten, mitzugehen oder sich vorführen zu lassen. Sie trotteten dann of lustlos hinter den Eltern her.. Aber man zeigte "familie" und das was man hatte. Dies vier Personen, ohne Kinder, sind auf so einem Spaziergang. Der gute Mantel, die schicken Stiefel ...und "man und frau" ging nie ohne Hut. (Wobei die blonde Dame den Hut, wahrscheinlich wegen des Windes, in der Hand trägt.Der Ort der Aufnahme ist nicht zu erkennen.
Jahr: 1950Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA2753-1-024
Noch bis zum Beginn der 70er Jahre war der Spaziergang am Sonntagnachmittag ein festes Ritual, eine feste Gewohnheit für viele Familien. Mann und Frau und wenn angehalten mitzugehen auch die Kinder zogen sich die "guten Sachen" an und es wurde in Eintracht oder auch nicht spazieren gegangen. Das "oder auch nicht" bezog sich meist auf die Kinder, die keine Lust hatten, mitzugehen oder sich vorführen zu lassen. Sie trotteten dann of lustlos hinter den Eltern her.. Aber man zeigte "familie" und das was man hatte. Dies vier Personen, ohne Kinder, sind auf so einem Spaziergang. Der gute Mantel, die schicken Stiefel ...und "man und frau" ging nie ohne Hut. (Wobei die blonde Dame den Hut, wahrscheinlich wegen des Windes, in der Hand trägt.Der Ort der Aufnahme ist nicht zu erkennen.
Jahr: 1954Ort: Kardinal-Höffner-Platz, KölnBildnr. WDA1014-001
Dieser ungewöhnliche Brunnen ist ein Werk des Bildhauers Ewald Matare (1887-1965), für die Tauben der Domumgebung. Im Jahre 1953 entstand das ungewöhnliche Kunstwerk, zu dem die Eisenschale mit dem spiralförmigen Wasserlauf, aber auch der Basaltblock mit den drei Wasserstrahlen, das umgebende Mosaik und die Umrandung aus Eisen und Bronze gehören. Der Brunnen, der ursprünglich auf dem Bahnhofsvorplatz errichtet werden sollte, fand seinen Platz vor dem Gebäude des Spenders, der Bank für Gemeinwirtschaft (heute Domforum).
Im Hintergrund erkennt man die Reichard-Terrassen und dahinter die Ruinen von Gebäuden an der Burgmauer. Außerdem sieht man über den Sonnenschirmen der Kaffeeterrasse die Säule des karolingischen Doms (sog. Hildeboldsdom), die bis zu ihrer Neuplatzierung auf dem Domherrenfriedhof heir aufgestellt war.
Jahr: 1954Ort: Wallrafplatz, KölnBildnr. WDA1014-003
Der Wallrafplatz stellt die Verbindung zwischen den Straßen "Hohe Straße" und "Domkloster" dar. Die Platzfläche entstand, als zum Beginn des 19. Jhdts. die bis dahin hier befindliche Domprobstei abgerissen wurde und man erkannte, dass eine Platzfläche an dieser Stelle ein repräsentatives Entree zu Hohe Straße darstellen würde. Namensgeber des Platzes ist der Kanonikus Franz Ferdinand Wallraf (1748-1824), letzter Rektor der alten Universität, dem 1794 die damalige französische Verwaltung das verwaiste Gebäude der Domprobstei als Wohnung und Lager für seine umfangreiche Kunst- und Antiquitätensammlung zugewiesen hatte. Wallrafs Sammlungen, die er der Stadt Köln vermachte, bildeten den Grundstock der Sammlungen des Wallraf-Richarz-Museums.
An der Westseite des Wallrafplatzes entstand bis 1952 das Funkhaus Wallrafplatz des Nord-West-Deutschen Rundfunks(NWDR) heute WDR.
Jahr: 1950Ort: Kleiner Griechenmarkt, KölnBildnr.: WDA411-99
Der Wasserturm zwischen Kaygasse und Färbergasse ist natürlich leicht zu identifizieren. Fraglich könnte sein, aus welcher Richtung Walter Dick dieses Foto der Trümmerwüste südlich des Neumarkt gemacht hat. Dabei hilft das dunkle trapezförmige Dach unmittelbar links des Wasserturms. Es ist das Dach der romanischen Basilika St. Georg am Waidmarkt. Daraus kann geschlossen werden, dass dieses Bild vom Bereich Schartgasse/Kleiner Griechenmarkt aus in Richtung Osten aufgenommen worden ist. In dieser Gegend ist nach dem Krieg buchstäblich kein Stein auf dem anderen. Die Gegend südlich des Neumarkt war ganz besonders von unzähligen Bomben getroffen worden. Und auch mehr als vier Jahre nach Kriegsende sind noch keine Anzeichen des Wiederaufbaus zu erkennen.
Jahr: 1950Ort: Kleiner Griechenmarkt, KölnBildnr.: WDA412-1-008
Oft kann der Ort der Aufnahmen nicht klar festgelegt werden, da in der Trümmerlandschaft keinerlei Bezugspunkte zu erkennen sind. Beim vorliegenden Foto ist die Lokalisierung einfach. Man erkennt den massigen Wasserturm am Großen Griechenmarkt zwischen Kaygasse und Färbergasse. Zu klären ist die Frage aus welcher Richtung das Foto aufgenommen wurde. Dabei hilft das trapezförmige Dach im Hintergrund unmittelbar links neben dem Wasserturm. Es ist das Dach der romanischen Basilika St. Georg am Waidmarkt. Aus diesem Blickwinkel kann darauf geschlossen werden, dass das Foto von der Straße "Kleiner Griechenmarkt " aus aufgenommen wurde. Die Gegend um den Wasserturm, wie auch der gesamte Bereich südlich des Neumarkt, Cäcilenviertel und Mauritiusviertel, waren von den Bombenangriffen nahezu vollständig dem Erdboden gleich gemacht worden. Erst ab Mitte der 50er Jahre wurde mit dem Aufbau begonnen. Die ehemals heruntergekommenen Viertel mit äußerst enger Bebauung wurden mit modernen Siedlungsbauten und großen Grünflächen in den Hofbereichen (z.B. zwischen Thieboldsgasse und Kleiner Griechenmarkt ) völlig neu konzipiert.
Jahr: 1951Ort: An den Dominikanern, Köln
Bildnr. WDA506-14
Die Deutsche Bank wurde nach dem Krieg zerschlagen. Während sie in der sowjetischen Zone wie alle Banken enteignet wurde, ordneten die Allierten in den drei Westzonen die Dezentralisierung der Großbank an. Für das Rheinland und Westfalen (später NRW) wurde die Rheinisch-Westfälische Bank mit Sitz in Düsseldorf geschaffen. ab 1952 kam es zur Rezentralisierung zunächst in größere Regionaleinheiten. Ab 1957 wurden diese wieder von einer "Deutschen Bank" mit Sitz in Frankfurt übernommen.
Jahr: 1950Ort: Schildergasse, KölnBildnr. WDA466-03
Da war die Schildergasse noch eine ganz normale Straße mit Bürgersteigen und parkenden Autos. Erst ab Mitte der 60er Jahre wurde sie zu einer Fußgängerzone umgebaut. Das große Textilkaufhaus "C & A Brenninkmeijer" ist schon wieder saniert, auf der anderen Seite der Herzogstraße erkennt man neben eingeschossigen Ladenlokalen Baugerüste an der Fassade des Textilkaufhauses "Hettlage".
Jahr: 1951Ort: Hahnenstraße, KölnBildnr. WDA512-06
Die Hahnenstraße geht in ihrer heutigen Form als Durchbruchstraße zwischen Rudolfplatz und Neumarkt auf Planungen der Nationalsozialisten zurück, die ursprünglich im Sinn hatten, eine ca. 70 Meter breite Parade- und Aufmarschstraße zwischen Deutzer Brücke und Rudolfplatz zu errichten. Der Krieg verhinderte dieses irrwitzige Projekt und es gab nur einen Durchbruch von ca 30 Metern Breite. Nach dem Krieg erstellte der Architekt Wilhelm Riphan einen Gesamtplan für die Randbebauung der Hahnenstraße. Er verzichtete auf hohe Bauten direkt an dem Straßenzug und sah eine stufenförmige Bebauung vor. Anschließend an die Fahrbahnen und breite Bürgersteige plante er ein- bis zweigeschossige, pavillionartige Ladenlokale und erst dahinter höhere Wohnbebauung.
Die Hahnenstraße sollte so ein innerstädtischer Boulevard werden zum Schauen und Flanieren. Die rasante Entwicklung des Straßenverkehrs machte die Hahnenstraße zu einer stark frequentierten Verkehrsader mit nur noch geringem Aufenthaltswert. Vielleicht wird sich das ändern, wenn die Planungen zu einer Ost-West U-Bahn den Straßenbahnverkehr unter die Erde verlegen und dann die Gehwege deutlich breiter und begrünter werden können.
Jahr: 1950Ort: Claudiusstraße, KölnBildnr.: WDA458-05
Der bis heute als "Alte Universität" bezeichnete Gebäudekomplex zwischen Rheinufer und Römerpark in der Nähe der Südbrücke wurde 1907 für die Kölner Handelshochschule eröffnet. Nach der Neugründung der Kölner Universität im Jahre 1919, wurde der Bau Sitz der der Neugründung. Schnell wurde der Komplex zu klein für die rasch wachsende Zahl der Studierenden. 1934 wurde der Sitz der Universität in den Neubau in Lindenthal verlegt. Die braunen Machthaber nutzten dasGebäude ab diesem Zeitpunkt bis 1944 als Sitz der Gauleitung Köln-Aachen.
Die neuggründete Lufthansa hatte nach dem Krieg bis 1969 hier ihre Hauptverwaltung. Später zogen die Fachhochschule und verschiedene Lehrerbildungseinrichtungen hier ein.
Das zeigt von Süden her den etwas zurückgesetzen Mittelteil mit dem großen Dreieckgiebel und die vorspringenden Seitenflügel. Ursprünglich als Dachaufbau gestaltete Kuppeln und Türmchen wurden im Krieg zerstört und später nicht wieder aufgebaut.
Jahr: 1950Ort: Claudiusstraße, KölnBildnr.: WDA458-10
Der bis heute als "Alte Universität" bezeichnete Gebäudekomplex zwischen Rheinufer und Römerpark in der Nähe der Südbrücke wurde 1907 für die Kölner Handelshochschule eröffnet. Nach der Neugründung der Kölner Universität im Jahre 1919, wurde der Bau Sitz der der Neugründung. Schnell wurde der Komplex zu klein für die rasch wachsende Zahl der Studierenden. 1934 wurde der Sitz der Universität in den Neubau in Lindenthal verlegt. Die braunen Machthaber nutzten dasGebäude ab diesem Zeitpunkt bis 1944 als Sitz der Gauleitung Köln-Aachen.
Die neuggründete Lufthansa hatte nach dem Krieg bis 1969 hier ihre Hauptverwaltung. Später zogen die Fachhochschule und verschiedene Lehrerbildungseinrichtungen hier ein.
Das Foto in der Sichtachse durch den Römerpark zeigt den Mittelteil mit dem großen Dreieckgiebel und die anschließenden Seitenflügel. Ursprünglich als Dachaufbau gestaltete Kuppeln und Türmchen wurden im Krieg zerstört und später nicht wieder aufgebaut.
Jahr: 1950Ort: Claudiusstraße, KölnBildnr.: WDA458-08
Der bis heute als "Alte Universität" bezeichnete Gebäudekomplex zwischen Rheinufer und Römerpark in der Nähe der Südbrücke wurde 1907 für die Kölner Handelshochschule eröffnet. Nach der Neugründung der Kölner Universität im Jahre 1919, wurde der Bau Sitz der der Neugründung. Schnell wurde der Komplex zu klein für die rasch wachsende Zahl der Studierenden. 1934 wurde der Sitz der Universität in den Neubau in Lindenthal verlegt. Die braunen Machthaber nutzten dasGebäude ab diesem Zeitpunkt bis 1944 als Sitz der Gauleitung Köln-Aachen.
Die neuggründete Lufthansa hatte nach dem Krieg bis 1969 hier ihre Hauptverwaltung. Später zogen die Fachhochschule und verschiedene Lehrerbildungseinrichtungen hier ein.
Das zeigt von Norden her den etwas zurückgesetzen Mittelteil mit dem großen Dreieckgiebel und die vorspringenden Seitenflügel. Ursprünglich als Dachaufbau gestaltete Kuppeln und Türmchen wurden im Krieg zerstört und später nicht wieder aufgebaut.
Jahr: 1953Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA2738-1-001
Zur Zeit der Aufnahme war ganz klar, dass Puppen der Traum aller großen und kleinen Mädchen waren, dass Autos und Baukästen Jungenspielzeug waren. Die großenKaufhäuser mit ihren vor Weihnachten übergroßen Spielzeugabteilungen bedienten in den Jahren nach dem Krieg und auch noch lange Zeit danach diese geschlechtsspezifischen Wunschträume. Walter Dick hat die Ausstellung und den Verkauf von Puppen fotografiert. Hier sieht man die kleinen Spielgefährtinnen in verschiedenen Größen und Bekleidungen, aber auch Teddybären und Puppenwagen.
Jahr: 1953Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA2739-4-005
Zur Zeit der Aufnahme war ganz klar, dass Puppen der Traum aller großen und kleinen Mädchen waren, dass Autos und Baukästen Jungenspielzeug waren. Die großenKaufhäuser mit ihren vor Weihnachten übergroßen Spielzeugabteilungen bedienten in den Jahren nach dem Krieg und auch noch lange Zeit danach diese geschlechtsspezifischen Wunschträume. Walter Dick hat die Ausstellung und den Verkauf von Puppen fotografiert. Auffällig ist, dass viele Puppen "nackt" ohne Kleidchen verkauft wurden. Das Geld für die Bekleidung wurde gespart, Puppenkleidchen konnten die Mütter selbst nähen oder stricken.
Jahr: 1953Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA2730-2-003Zur Zeit der Aufnahme war ganz klar, dass Puppen der Traum aller großen und kleinen Mädchen waren, dass Autos und Baukästen Jungenspielzeug waren. Die großenKaufhäuser mit ihren vor Weihnachten übergroßen Spielzeugabteilungen bedienten in den Jahren nach dem Krieg und auch noch lange Zeit danach diese geschlechtsspezifischen Wunschträume. Walter Dick hat die Ausstellung und den Verkauf von Puppen fotografiert. Auffällig ist, dass viele Puppen "nackt" ohne Kleidchen verkauft wurden. Das Geld für die Bekleidung wurde gespart, Puppenkleidchen konnten die Mütter selbst nähen oder stricken.
Jahr: 1953Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA2739-3-001
Zur Zeit der Aufnahme war ganz klar, dass Puppen der Traum aller großen und kleinen Mädchen waren, dass Autos und Baukästen Jungenspielzeug waren. Die großenKaufhäuser mit ihren vor Weihnachten übergroßen Spielzeugabteilungen bedienten in den Jahren nach dem Krieg und auch noch lange Zeit danach diese geschlechtsspezifischen Wunschträume. Walter Dick hat die Ausstellung und den Verkauf von Puppen fotografiert. Auffällig ist, dass viele Puppen "nackt" ohne Kleidchen verkauft wurden. Das Geld für die Bekleidung wurde gespart, Puppenkleidchen konnten die Mütter selbst nähen oder stricken. Auf diesem bild erkennt man neben den "nackten" aber auch bekleidete Puppen. Ein Luxus, den man sich leisten können musste.
Jahr: 1950Ort: Mülheimer Brücke, KölnBildnr.: WDA413-151
Walter Dick hat über die Brückenrampe der Mülheimer Brücke hinweg nach Norden fotografiert. Das Foto zeigt, dass auch in diesem Bereich Mülheims der Bombenkrieg massive Zerstörungen herbeigeführt hat. Der Wiederaufbau der zerstörten Brücke begann im Oktober 1945 und war im September 1951 abgeschlossen.
Jahr: 1953Ort: Gürzenichstraße, KölnBildnr.: WDA1439-1-005
Vom Kaufhof an der Hohe Straße aus geht der Blick nach Osten über den Heumarkt und die Deutzer Brücke bis nach Deutz. Auf diesem Foto wird die ursprüngliche Verkehrsplanung, so wie sie mit dem Bau dern ersten Deutzer Brücke ("Hindenburgbrücke") vorgesehen war deutlich. Die neue Brücke war etwa in der Flucht der Gürzenichstraße errichtet worden, die zusammen mit der Schildergasse die Ost-West-Verbindung vom Heumarkt zum Neumarkt bilden sollte. Diese ursprüngliche Bedeutung wird durch die damals noch vorhandenen Straßenbahnschienen der alten Ost-West-Verbindung verdeutlicht. Den breiten Durchbruch - Cäcilienstraße - gab es damals noch nicht. Man erkennt auf der rechten Seite das neuaufgebaute Stadthaus und links den Rohbau des nach der Zerstörung wiederaufgebauten Gürzenich. Es fehlt noch der Zwischenbau zwischen dem mittelalterlichen Festhaus und der Ruine der Kirche St. Alban.Auf der linken Seite neben Ruinen einen der typischen Bauten der ersten Nachkriegszeit. Um Geschäfte und Leben nach dem Krieg wieder in Gang zu bringen wurden zunächst ein- oder zweigeschossige feste Behelfsbauten errichtet, die später entweder aufgestockt oder durch höhere Neubauten ersetzt wurden.
Jahr: 1953Ort: Konrad Adenauer Ufer, KölnBildnr. WDA1011-002
Die Bastei hatte im Krieg schwere Schäden erlitten und konnte erst nach dem Wiederaufbau im Jahre 1958 als Restaurant genutzt werden. Das Foto zeigt, bedingt durch die Zerstörungen, den ursprünglichen Aufbau des Gebäudes. Der Architekt Wilhelm Riphahn hatte zunächst eine offene, aber überdachte Aussenterrasse vorgesehen, die sich rundum an einen kleineren Innenbereich anschloss. Nach einem Umbau 1927, drei Jahre nach der Eröffnung wurde die offene Terrasse mit breiten Glasfenstern verschlossen. Durch die Zerstörung der Glasfronten im Krieg wurde die Ursprungsform wieder erkennbar.
Jahr: 1953Ort: Konrad Adenauer Ufer, KölnBildnr. WDA1011-003
Die Bastei hatte im Krieg schwere Schäden erlitten und konnte erst nach dem Wiederaufbau im Jahre 1958 als Restaurant genutzt werden. Das Foto zeigt, bedingt durch die Zerstörungen, den ursprünglichen Aufbau des Gebäudes. Der Architekt Wilhelm Riphahn hatte zunächst eine offene, aber überdachte Aussenterrasse vorgesehen, die sich rundum an einen kleineren Innenbereich anschloss. Nach einem Umbau 1927, drei Jahre nach der Eröffnung wurde die offene Terrasse mit breiten Glasfenstern verschlossen. Durch die Zerstörung der Glasfronten im Krieg wurde die Ursprungsform wieder erkennbar.
Jahr: 1953Ort: Konrad Adenauer Ufer, KölnBildnr. WDA1011-001
Die Bastei hatte im Krieg schwere Schäden erlitten und konnte erst nach dem Wiederaufbau im Jahre 1958 als Restaurant genutzt werden. Das Foto zeigt, bedingt durch die Zerstörungen, den ursprünglichen Aufbau des Gebäudes. Der Architekt Wilhelm Riphahn hatte zunächst eine offene, aber überdachte Aussenterrasse vorgesehen, die sich rundum an einen kleineren Innenbereich anschloss. Nach einem Umbau 1927, drei Jahre nach der Eröffnung wurde die offene Terrasse mit breiten Glasfenstern verschlossen. Durch die Zerstörung der Glasfronten im Krieg wurde die Ursprungsform wieder erkennbar. Heute (2021) steht dieses Restaurant, das einst als eine der ersten Adressen Kölns galt, leider ungenutzt leer.
Jahr: 1949Ort: Kaiser Wilhelm Ring, KölnBildnr. WDA435-15
Das Foto zeigt die prächtigen Verzierungen an der Krone und dem oberen Rand der Sog. Tilly Glocke. Das Material für den Guss dieser Glocke (1631) waren etliche erbeutete Kanonen, die der kaiserliche Feldherr Tilly gestiftet hatte. Ein Riss, den die Glocke im Krieg durch Bombeneinwirkung erlitten hatte, konnte in den Bayer-Werken geschweißt werden. Die Glocke, deren richtiger Name Marien-Glocke ist, läutet bis heute im Turm der Kirche St. Maria Himmelfahrt.
Jahr: 1952Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA834-011
Die Musiktruhe war zu Beginn der 50er Jahre der letzte Schrei gehobener Innenausstattung deutscher Wohnzimmer. In dunklem Holz, oft messingbeschlagen und in den abgerundeten Formen eines Möbelstils, der heute etwas abwertend als "Gelsenkirchener Barock" bezeichnet wird, stand dieses Möbel in vielen deutschen Wohnzimmern. Eine Mischung aus Möbelstück und letztem Schrei moderner Elektronik vereinten die Musiktruhen in ihrem Inneren eine Röhrenradio und einen Plattenspieler. Wie ein Hausaltar hatte die musiktruhe einen Ehrenplatz in der deutschen Wohnstube. Stolz konnte man nach Öffnen der Türen auch seine Plattensammlung präsentieren, die in einem Spezial Plattenständer aufbewahrt wurde.
Die festlich gekleidete Dame zeigt sich beim Auswählen des nächsten Hauskonzerts vor dem großen Holzmöbel, auf dessen Oberseite ein Brokatdeckchen als Unterlage für die Przellanskulptur des Mädchens mit dem Rehlein dient.Bemerkenswert, wenn auch nicht zur Truhe gehörend, der dennoch im gleichen Stil gehaltene Lampenschirm der Stehlampe.Alles in Allem: gehobene deutsche Gemütlichkeit der frühen 50er Jahre.
Jahr: 1954Ort: Zeughausstraße 4, KölnBildnr. WDA581-018
Große Teile der Fassaden des alten preussischen Regierungspräsidiums waren wie auch der Ostflügel des gebäudes nach dem Kriege noch erhalten. Dennoch entschied man sich wie an vielen anderen Stellen für den Abriss und den Neubau in modernen Formen.Die freie Fläche links vom Relikt der Römermauer ist bis heute nicht bebaut und an dieser herausgehobenen Stelle ist bis heute ein Parkplatz. Die Spendenzusage eines anonymen Kölner Bürgers für einen Erweiterungsbau des Stadtmuseums hat die Stadt leider vor Jahren ausgeschlagen.
Rechts von der Römermauer die Straße "Burgmauer" in ihrer alten Breite" (Enge). Hier verläuft seit dem U-Bahn Bau in den 60er Jahren eine mehr als doppelt so breite vierspurige Straße.