Jahr: 1950Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA806-028
Eine gefährliche Unart, die es heute nicht mehr gibt (geben kann) war das Auf-und Abspringen der anfahrenden oder einfahrenden Straßenbahn. Immer wieder wurde davor gewarnt und es ist denkbar, dass Walter Dick für einen davor warnenden Artikel in einer der Kölner Zeitungen passende Fotos gemacht hat. Die alten Straßenbahnen hatten an den Wagenenden Schiebetüren zum Ein- und Ausstieg. Die Türen wurden von Hand geöffnet (geschlossen) und konnten auch während der Fahrt bewegt werden oder standen bei warmen Aussentemperaturen während der Fahrt sogar offen. Unterhalb der Türen waren Tritte für die Überwindung des Höhenunterschiieds zwischen Tür und Straße. Wollte jemand die anfahrende Bahn noch erreichen, sprang er auf den Tritt, öffnete die Tür und stieg in die fahrende Bahn. Hatte es jemand bei der Ankunft besonders eilig, so schob er die Tür der abbremsenden Bahn auf und sprang von der sich noch bewegenden Bahn. Regelmäßig gab es dabei Unfälle, weil Menschen stürzten und sogar unter die Bahn fielen.
Denkbar ist, dass diese Aufnahme mit dem Polizisten, der den aufspringenden Mann festhält, extra für Walter Dick gestellt wurde, zumal in den Negativen eine kleine Serie mit vergleichbaren Bildern enthalten.ist.
Jahr: 1950Ort: Lichhof, KölnBildnr.: WDA411-79
Die helle Skulptur einer trauernden Frau wurde im Jahre 1949 als Teil der Gedenkstätte für die Toten des Krieges auf dem Lichhof (Lich = Leiche), dem ehemaligen Friedhof der romanischen Basilika St. Maria im Kapitol aufgestellt. Der Bildhauer Gerhard Marcks (1889-1981) schuf die Skulptur aus weißem Muschelkalk im Auftrag der Stadt Köln. Die Figur erhebt sich auf einem schlichten Kubus neben dem Chor an der nord-östlichen Seite der Kirche.
Auch der romanische Kirchenbau befand sich, wie das Foto erkennen lässt, nach dem Krieg in einem Zustand fast völliger Zerstörung.
Bis heute ist der Lichhof mit der beeindruckenden Skulptur ein ruhiger Platz inmitten der hektischen Stadt - und immer noch ein Platz der Trauer und des Gedenkens.
Jahr: 1950Ort: Lichhof, KölnBildnr.: WDA411-77
Die helle Skulptur einer trauernden Frau wurde im Jahre 1949 als Teil der Gedenkstätte für die Toten des Krieges auf dem Lichhof (Lich = Leiche), dem ehemaligen Friedhof der romanischen Basilika St. Maria im Kapitol aufgestellt. Der Bildhauer Gerhard Marcks (1889-1981) schuf die Skulptur aus weißem Muschelkalk im Auftrag der Stadt Köln. Die Figur erhebt sich auf einem schlichten Kubus neben dem Chor an der nord-östlichen Seite der Kirche.
Auch der romanische Kirchenbau befand sich, wie das Foto erkennen lässt, nach dem Krieg in einem Zustand fast völliger Zerstörung.
Bis heute ist der Lichhof mit der beeindruckenden Skulptur ein ruhiger Platz inmitten der hektischen Stadt - und immer noch ein Platz der Trauer und des Gedenkens.
Jahr: 1950Ort: Mohrenstraße, KölnBildnr. WDA418-267
Zur 1900-Jahr-Feier der Stadt Köln im Jahre 1950 wurde die Pferdebahn für kurze Zeit wiederbelebt. Eine Erinnerung an eine scheinbar gute alte Zeit. Der Pferdebahnverkehr war in Köln schon im Jahre 1907 eingestellt worden, aber man baute einen alten Wagen nochmal auf und spannte zwei Rösser davor, um an diese Episode des ÖPNV zu erinnern. Das Vehikel mit zwei PS fuhr auf der Strecke zwischen Neumarkt und Gereonsdriesch über den Straßenzug Richmodisstraße, Auf dem Berlich, Mohrenstraße. Alte Pläne zeigen, dass vor dem Krieg tatsächlich Straßenbahnen durch diesen engen Straßenzug fuhren.
Bei dem Fahrer oder Kutscher des Fahrzeugs könnte es sich sogar um einen reaktivierten Veteranen des alten Linienverkehrs mit "Hafer-PS" handeln.
Jahr: 1951Ort: Marktstraße 10, KölnBildnr. WDA528-018
Die nationalsozialistische Verwaltung hatte bereits im Jahre 1936 als Vorbereitung auf einen kommenden Krieg mit dem Bau von Luftschutzbunkern begonnen. Mit dem Einsetzen nächtlicher Bombenangriffe Mitte 1940 wurde ein sog. "Führersofortprogramm" zum Bau einer Vielzahl von Bunkern für die Zivilbevölkerung begonnen. In Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern wurden bis 1943 mehr als 2000 Bunker errichtet. Im Rahmen dieser Maßnahmen entstand der sog. "Kirchenbunker" in Köln Raderberg in der Nähe der Markthalle. Der Entwurf für den Bau stammte von Kölner Architekten Hans Schumacher (1891-1982).
Derartige Objekte waren zur Tarnung oder zu besseren Einpassung in das städtebauliche Umfeld mit einem Dach oder wie hier auch mit einen Turm (Kirchturm) versehen.
Nach dem Krieg lebten noch einige Jahre bis zu 90 Menschen in dem düsteren, fensterlosen Bau, in einer feuchten düsteren Umgebung -"Bunkeratmospäre".
Jahr: 1951Ort: Schildergasse, KölnBildnr.: WDA553-018
Jahr: 1951Ort: Schildergasse, KölnBildnr. WDA512-15
Nach dem Durchbruch der Gürzenichstraße im Jahre 1909 enstand zwischen der Schildergasse, der Gürzenichstraße und der Hohe Straße ein großes Grundstück von etwas dreieckigem Grundriss. Der Architekt Wilhelm Kreis plante an dieser Stelle ein großes Geschäftshaus mit dem Namen "Palatium", eine Bezeichnung, die für Häuser an dieser Stelle seit dem Mittelalter gebräuchlich war. Zusammen mit dem Gebäude des Kaufhof (früher "Leonhard Tietz") auf der rechten Seite, das vom gleichen Architekten geplant worden war, bildet das Palatium ein markantes städtebauliches Ensemble. Besonders bemerkenswert an dem Bau ist die halbrunde Eckbebauung, die einen fließenden Übergang zwischen beiden Straßen vermittelt.
Im Erdgeschoss befand sich damals eine Filiale der Textikaufhauskette "Esders und Dyckhoff" und der Verfasser erinnert sich, dass er dort damals seinen Kommunionsanzug verpasst bekam.
Jahr: 1951Ort: Schildergasse, KölnBildnr. WDA512-15
Nach dem Durchbruch der Gürzenichstraße im Jahre 1909 enstand zwischen der Schildergasse (links) und der Gürzenichstraße ein großes Grundstück von etwas dreieckigem Grundriss. Der Architekt Wilhelm Kreis plante an dieser Stelle ein großes Geschäftshaus mit dem Namen "Palatium", eine Bezeichnung, die für Häuser an dieser Stelle seit dem Mittelalter gebräuchlich war. Zusammen mit dem Gebäude des Kaufhof (früher "Leonhard Tietz") auf der rechten Seite, das vom gleichen Architekten geplant worden war, bildet das Palatium ein markantes städtebauliches Ensemble. Besonders bemerkenswert an dem Bau ist die halbrunde Eckbebauung, die einen fließenden Übergang zwischen beiden Straßen vermittelt.
Jahr: 1951Ort: Schildergasse, KölnBildnr.: WDA553-028
Nach dem Durchbruch der Gürzenichstraße im Jahre 1909 enstand zwischen der Schildergasse, der Gürzenichstraße und der Hohe Straße ein großes Grundstück von etwas dreieckigem Grundriss. Der Architekt Wilhelm Kreis plante an dieser Stelle ein großes Geschäftshaus mit dem Namen "Palatium", eine Bezeichnung, die für Häuser an dieser Stelle seit dem Mittelalter gebräuchlich war. Zusammen mit dem Gebäude des Kaufhof (früher "Leonhard Tietz") auf der rechten Seite, das vom gleichen Architekten geplant worden war, bildet das Palatium ein markantes städtebauliches Ensemble. Besonders bemerkenswert an dem Bau ist die halbrunde Eckbebauung, die einen fließenden Übergang zwischen beiden Straßen vermittelt.
Im Erdgeschoss befand sich damals eine Filiale der Textikaufhauskette "Esders und Dyckhoff" und der Verfasser erinnert sich, dass er dort damals seinen Kommunionsanzug verpasst bekam.
Jahr: 1954Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA2177-2-006
"Pass gut auf, dass er nicht wegfliegt!" Das kleine Mädchen hat den langersehnten Luftballon bekommen, jetzt muss es ihn gut festhalten oder er wird mit einer kleinen Schleife am Arm festgebunden.Luftballonverkäufer /innen sah man früher sehr häufig auf Jahrmärkten und Kirmesfesten. Oft führten sie soviele der bunten Kugeln mit sich, dass man Angst haben konnte sie würden wegfliegen.Obwohl im Hintergrund einige markante gebäude zu sehen sind, kann der Ort der Aufnahme nicht bestimmt werden. Kann jemand bei der Ortsbestimmung helfen?
Jahr: 1954Ort: Nord-Süd-Fahrt, KölnBildnr.: WD1430-1-012
So stelleten sich die Kölner Stadtplaner im Jahre 1954 die Nord-Süd-Fahrt und deren Kreuzung mit der Cäcilienstraße vor. Alles für das Auto, wobei man offensichtlich von einer geringen Zahl Autos ausging. Breite dreispurige Fahrwege, großzügige Auf- und Abfahrten und die Fußgänger auf schmale Bürgersteigen zusammengedrängt. Man erkennt außerdem, dass die breite Cäcilienstraße mit der Bahntrasse in der Mitte ein Überqueren kaum möglich macht. Der Verfasser erinnert sich, dass an dieser Stelle sogar ein Tunnel für Fußgänger vorgesehen war, damit die nun garnicht den autoverkehr stören. /Anm.: Der Tunnel, ein dunkler Angstraum, wurde recht bald wieder entfernt, übrigens genauso wie ein Fußgängertunnel, der von der Südseite des Neumarkt vor dem Gesundheitsamt auf die Platzfläche und zu den Straßenbahnhaltestellen führte.)Um die barriere de Cäcilienstraße durchlässiger zu machen, den Menschen mehr Raum zur Querung zu geben, findet der verfasser es notwendig, die Stadtbahn - möglichst von Deutz bis Zum Freidhof Melaten - unter die Erde zu bringen und die breite Straße überall auf zwei Spuren in jeder Richtung zu verkleinern. Und, Wünsche und Träume darf man ja äußern, den gesamten Autoverkehr am Neumarkt auf die Südseite zu verlegen.
Jahr: 1950Ort: Roncalliplatz, KölnBildnr. WDA437-01
Die 1900-Jahr-Feier erinnerte im Jahre 1950 an die Verleihung des Stadtrechtes für die bereits bestehende Siedlung "OPPIDUM UBIORUM". Die jüngere Agrippina, Tochter des Germanicus, Gattin des Kaisers Claudius und Mutter des Kaisers Nero war hier geboren worden und veranlasste, dass im Jahre 50 n. Chr. ihrer Geburtsstadt der Titel "COLONIA" verliehen wurde. Das "COLONIA" genannte Stadtrecht wurde in den eroberten Gebieten des gesamten römischen Reiches nur 150 mal vergeben und war das umfassendste Stadtrecht, das vergeben werden konnte. Einzig die Stadt Köln hat den Begriff "COLONIA" über nahezu 2000 Jahre in verschiedenen Abwandlungen als Stadtnamen bewahrt. Im Jahre 1950 wurden eine Reihe von Festen gefeiert mit Massenversammlungen, Empfang von Gästen, Festbeleuchtung von Dom, Straßen und Rheinufer(Was fünf Jahre nach Kriegsende eine Art Sensation war, denn es gab noch nicht einmal in allen Straßen normale Beleuchtung.) und ein großes Feuerwerk. Die Stadt dokumentierte mit dem großen Festzyklus ihren Überlebenswillen unter dem Motto: "Köln ist wieder da."
Das Foto zeigt Teile der großen Kundgebung auf der Südseite des Doms.
Jahr: 1950Ort: Roncalliplatz, KölnBildnr. WDA436-18
Die 1900-Jahr-Feier erinnerte im Jahre 1950 an die Verleihung des Stadtrechtes für die bereits bestehende Siedlung "OPPIDUM UBIORUM". Die jüngere Agrippina, Tochter des Germanicus, Gattin des Kaisers Claudius und Mutter des Kaisers Nero, war hier geboren worden und veranlasste, dass im Jahre 50 n. Chr. ihrer Geburtsstadt der Titel "COLONIA" verliehen wurde. Das "COLONIA" genannte Stadtrecht wurde in den eroberten Gebieten des gesamten römischen Reiches nur 150 mal vergeben und war das umfassendste Stadtrecht, das vergeben werden konnte. Einzig die Stadt Köln hat den Begriff "COLONIA" über nahezu 2000 Jahre in verschiedenen Abwandlungen als Stadtnamen bewahrt. Im Jahre 1950 wurden eine Reihe von Festen gefeiert mit Massenversammlungen, Empfang von Gästen, Festbeleuchtung von Dom, Straßen und Rheinufer(Was fünf Jahre nach Kriegsende eine Art Sensation war, denn es gab noch nicht einmal in allen Straßen normale Beleuchtung.) und ein großes Feuerwerk. Die Stadt dokumentierte mit dem großen Festzyklus ihren Überlebenswillen unter dem Motto: "Köln ist wieder da."
Von einem weiß gekleideten Fahnenträger geleitet begeben sich die Festgäste, die mit dem Schiff angekommen sind, durch ein Spalier von Kölner Bürgern zum Festplatz an der Südseite des Doms. Der Zug der Gäste passiert etwa an die Stelle, an der sich heute das Römisch-Germanische Museum befindet
Jahr: 1950Ort: Roncalliplatz, KölnBildnr. WDA437-16
Die 1900-Jahr-Feier erinnerte im Jahre 1950 an die Verleihung des Stadtrechtes für die bereits bestehende Siedlung "OPPIDUM UBIORUM". Die jüngere Agrippina, Tochter des Germanicus, Gattin des Kaisers Claudius und Mutter des Kaisers Nero war hier geboren worden und veranlasste, dass im Jahre 50 n. Chr. ihrer Geburtsstadt der Titel "COLONIA" verliehen wurde. Das "COLONIA" genannte Stadtrecht wurde in den eroberten Gebieten des gesamten römischen Reiches nur 150 mal vergeben und war das umfassendste Stadtrecht, das vergeben werden konnte. Einzig die Stadt Köln hat den Begriff "COLONIA" über nahezu 2000 Jahre in verschiedenen Abwandlungen als Stadtnamen bewahrt. Im Jahre 1950 wurden eine Reihe von Festen gefeiert mit Massenversammlungen, Empfang von Gästen, Festbeleuchtung von Dom, Straßen und Rheinufer(Was fünf Jahre nach Kriegsende eine Art Sensation war, denn es gab noch nicht einmal in allen Straßen normale Beleuchtung.) und ein großes Feuerwerk. Die Stadt dokumentierte mit dem großen Festzyklus ihren Überlebenswillen unter dem Motto: "Köln ist wieder da.".
In der ersten Reihe von links: Carl Schweing, damals Oberbürgermeister, daneben Carlo Schmitt, einer der "Väter des Grundgesetztes und bis in die 80er Jahre einer der einflussreichsten SPD Politiker, unbekannt, Willi Suth, damals als Oberstadtdirektor Chef der Kölner Verwaltung.
Jahr: 1951Ort: Allianzgebäude, Kaiser-Wilhelm-Ring, KölnBildnr.: WDA547-013
Zum 70. Geburtstag seines Schwagers Willi Suth kam der Bundeskanzler in das Kölner Rathaus. Willi Suth war mit Adenauers Schwester Lilly Adenauer (1879-1950) verheiratet. Suth hatte bereits lange vor 1933 unter Anderem als Beigeordneter in der Kölner Stadtverwaltung gearbeitet. Nach 1945 wurde er von den englischen besatzungsbehörden zum Oberstadtdirektor und somit Leiter der Kölner Stadtverwaltung ernannt. Er übte das Amt bis 1953 aus. Sein Nachfolger als Oberstadtdirektor wurde ein Neffe seiner Frau und Sohn von Konrad Adenauer, Max Adenauer.
Im Beisein von Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem oberbürgermeister Dr. Ernst Schwering erhielt der Jubilar eine große Ehrenurkunde zu seinem 70. Geburtstag.
Jahr: 1951Ort: Allianzgebäude, Kaiser-Wilhelm-Ring, KölnBildnr.: WDA547-020
Zum 70. Geburtstag seines Schwagers Willi Suth kam der Bundeskanzler in das Kölner Rathaus. Willi Suth war mit Adenauers Schwester Lilly Adenauer (1879-1950) verheiratet. Suth hatte bereits lange vor 1933 unter Anderem als Beigeordneter in der Kölner Stadtverwaltung gearbeitet. Nach 1945 wurde er von den englischen besatzungsbehörden zum Oberstadtdirektor und somit Leiter der Kölner Stadtverwaltung ernannt. Er übte das Amt bis 1953 aus. Sein Nachfolger als Oberstadtdirektor wurde ein Neffe seiner Frau und Sohn von Konrad Adenauer, Max Adenauer.
Der Jubilar, Willi Suth, wird von dem bekannten Rundfunk- und (später) Fernsehjournalisten Hans Jesse, des seit 1946 für den NWDR (Anm. NWDR = Nordwestdeutscher Rundfunk war bis 1955 der Vorläufer aller Rundfunkanstalten in den Ländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg. Der NWDR wurde danach aufgeteilt in WDR und NDR)als Hörfunkreporter arbeitete, interwiewt. Der Bundeskanzler, der Oberbürgermeister, Dr. Ernst Schwering und dessen Vorgänger im Amt, Robert Görlinger stehen rechts neben dem Jubilar.
Jahr: 1951Ort: Allianzgebäude, Kaiser-Wilhelm-Ring, KölnBildnr.: WDA547-016
Zum 70. Geburtstag seines Schwagers Willi Suth kam der Bundeskanzler in das Kölner Rathaus. Willi Suth war mit Adenauers Schwester Lilly Adenauer (1879-1950) verheiratet. Suth hatte bereits lange vor 1933 unter Anderem als Beigeordneter in der Kölner Stadtverwaltung gearbeitet. Nach 1945 wurde er von den englischen besatzungsbehörden zum Oberstadtdirektor und somit Leiter der Kölner Stadtverwaltung ernannt. Er übte das Amt bis 1953 aus. Sein Nachfolger als Oberstadtdirektor wurde ein Neffe seiner Frau und Sohn von Konrad Adenauer, Max Adenauer.
Neben dem Ehrengast Konrad Adenauer und dem Oberbürgermeister Dr. Ernst Schwering erkennt man im Hintergrund als Vertreter des Rundfunks den bekannten Rundfunk- und (später) Fernsehjournalisten Hans Jesse, des seit 1946 für den NWDR als Hörfunkreporter arbeitete. (Anm. NWDR = Nordwestdeutscher Rundfunk war bis 1955 der Vorläufer aller Rundfunkanstalten in den Ländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg. Der NWDR wurde danach aufgeteilt in WDR und NDR)
Jahr: 1951Ort: Allianzgebäude, Kaiser-Wilhelm-Ring, KölnBildnr.: WDA547-008
Zum 70. Geburtstag seines Schwagers Willi Suth kam der Bundeskanzler in das Kölner Rathaus. Willi Suth war mit Adenauers Schwester Lilly Adenauer (1879-1950) verheiratet. Suth hatte bereits lange vor 1933 unter Anderem als Beigeordneter in der Kölner Stadtverwaltung gearbeitet. Nach 1945 wurde er von den englischen besatzungsbehörden zum Oberstadtdirektor und somit Leiter der Kölner Stadtverwaltung ernannt. Er übte das Amt bis 1953 aus. Sein Nachfolger als Oberstadtdirektor wurde ein Neffe seiner Frau und Sohn von Konrad Adenauer, Max Adenauer.
Wie damals bei soclch hohen Anlässen üblich erschienen die Herren in Cut und Streifenhose. Links von Willi Suth sein Schwager konrad Adenauer und rechts neben dem Jubilar der damalige Oberbürgermeister Dr. Ernst Schwering. Der vierte Herr ist nicht bekannt.
Jahr: 1954Ort: Gürzenich KölnBildnr. WDA1033-014
Der Gürzenich, das mittelaterliche "unser Herren Tanz- und Festhaus" wurde unter den Bomben des Kriegs bis auf die Aussenmauern zerstört. Zur Sicherung der Wände gegen Einsturz hatte man dreieckige, gemauerte Stützen eingebaut. Die ursprüngliche hölzerne Balkenkonstruktion des Daches mit den Stützpfeilern wurde nicht wieder eingebaut. Stattdessen erhielt der Bau eine Spannbetondecke, die den heutigen, stützenfreien, großen Saal ermöglichte. Die Betondecke ist schon eingebaut, aber darunter sind noch Abbrucharbeiten im Gange. Im Oktober 1955 war der Wiederaufbau abgeschlossen und in einem feierlichen Festakt wurde der Gürzenich neu eröffnet.
Jahr: 1953Ort: Konrad-Adenauer-Ufer, KölnBildnr.: WDA1444-1-011
Das Foto zeigt, wohl von der Zufahrt zur Hohenzollernbrücke aufgenommen, den Bereich am Rheinufer zwischen der Goldgasse und der Trankgasse. Im Hintergrund erkennt man den Bau der Eisenbahndirektion. Nach dem Abriss des Baus auf dem gezeigten Gelände, ein "Sahnestück" am Rheinufer, war der Bereich viele Jahre eine Brache und Parkplatz. im Jahre 1996 wurde dort das "blaue Wunder", der Musical Dome als Provisorium errichtet. Geplant war, dass dieses Musical Theater nach drei Jahren wieder verschwinden sollte. Aus den drei Jahren wurden mittlerweile 26 Jahre. Der Gesamtbereich zwischen Goldgasse, Trankgasse, der Johannisstraße im Westen und dem Konrad-Adenauer-Ufer ist bis heute ein ungeordnet ungeplantes Sammelsurium von ehemaligem Busbahnhof, einem Hotel, dem "Blauen Wunder" ubnd einem matschigen Parkplatz.
Auf der Rheinuferstraße erkennt man den ehemaligen Endbahnhof der KBE Rheinuferbahn, die bis 1976 über Wesseling und die Rheindörfer zwischen Köln und Bonn verkehrte.Die Datierung lässt sich am fertiggestellten Fordturm im Rheinpark festmachen, der Im Jahre 1953 fertiggestellt wurde.
Jahr: 1954Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA2177-2-007
Auf einer großen Kirmes, einem großen Volksfest ist eine Achterbahn aufgebaut worden. Sind derartige Bahnen heute atembraubende Stahlkonstruktionen mit Loopings und fast senkrechsten Abfahrten, so wirkt die abgebildete Holzkonstruktion doch eher bieder und gemütlich. Trotzdem war es für die damalige Zeit ein beliebter Nervenkitzel mit massiven Wagen über die fragile Holzkonstruktion zu fahren.
Im Vordergrund ein Luftballonverkäufer. Luftballonverkäufer /innen sah man früher sehr häufig auf Jahrmärkten und Kirmesfesten. Oft führten sie soviele der bunten Kugeln mit sich, dass man Angst haben konnte sie würden wegfliegen.
Der Ort der Aufnahme kann nicht bestimmt werden. Kann jemand bei der Ortsbestimmung helfen?
Jahr: 1956Ort: Gustav-Heinemann-Ufer, KölnBildnr.: WDA2014-4-002
Die Einsatzentrale für die Pannenhilfe, die "Gelben Engel", wie die gesamte Kölner ADAC Niederlassung befand sich in der ehemaligen Oppenheim-Villa an der Rheinuferstraße in- Köln-Bayenthal. Von hier aus wurden die Einsätze der Pannenhelfer damals noch ohne Handy, App, Navi oder GPS koordiniert. Die Notrufe gelangten meist über die Notrufsäulen an den Autobahnen und Schnellstraßen in die Einsatzzentrale und wurden von dort möglicherweise mit Sprechfunk weitergegeben.
Jahr: 1950Ort: unbekannte Straße, KölnBildnr.: WDA421-104
Die ADAC Deutschlandfahrt 1950 war eine Zuverlässigkeitsfahrt für Motorräder, Motorroller , Autos und kleinere Nutzfahrzeuge. Fünf Jahre nach Kriegsende konnte so die deutsche Fahrzeugindustrie ihre Produkte vorstellen und testen. Auch die Kölner Ford-Werke nahmen mit einigen Mannschaften am Wettbewerb teil. Eingesetzt wurden Fahrzeuge der Marke Ford Taunus G 73 A. Diese Wagen wurden wegen ihrer Form auch unter dem Spitznamen "Buckeltaunus" bekannt. Hier treffen sich einige der Fahrer vor einem der Fahrzeuge zu einer Besprechung.
An dem Vorderreifen erkennt man ein Ausstattungsdetail, das aus Amerika kommend bis in die 60er Jahre als sehr chic und angesagt galt: einen "Weißwandreifen".
Jahr: 1950Ort: Frankenwerft, KölnBildnr. WDA420-315
Die ADAC Deutschlandfahrt 1950 war eine Zuverlässigkeitsfahrt für Motorräder, Motorroller, Autos und kleinere Nutzfahrzeuge. Fünf Jahre nach Kriegsende konnte so die deutsche Fahrzeugindustrie ihre Produkte vorstellen und testen. Hier hat sich der komplette "Rennstall" der Kölner Fordwerke mit den neuesten Modellen des Ford Taunus (Buckeltaunus) vor den Fahrzeugen niedergelassen.
Jahr: 1950Ort: Frankenwerft, KölnBildnr. WDA420-313
Die ADAC Deutschlandfahrt 1950 war eine Zuverlässigkeitsfahrt für Motorräder, Motorroller, Autos und kleinere Nutzfahrzeuge. Fünf Jahre nach Kriegsende konnte so die deutsche Fahrzeugindustrie ihre Produkte vorstellen und testen. Am Rheinufer in der Nähe der Hohenzollernbrücke überprüft eine Gruppe von Motorradfahrern die Unterlagen für die nächste Prüfung.Im Hintergrund erkennt man einen der beiden Flankierungstürme der Hohenzollernbrücke am Deutzer Ufer.