Jahr: 1938Ort:Cäcilienkloster, KölnBildnr.: WDA284-027
Bis zum Bau der breiten Verbindungsstraßen zwischen Rudolfplatz und Heumarkt -Hahnenstraße und Cäcilienstraße - waren die Ost-West Verbindungen durch die Altstadt nur über enge Straßenzüge möglich. Straßenbahnen wurden durch enge Straßen. (z.B. vom Rudolfplatz zum Neumarkt durch die Mittelstraße, vom Neumarkt zum Heumarkt durch die Kleine Sandkaul und die Gürzenichstraße) geführt. Schon in den 20er Jahren gab esPläne für eine breite durchgehende Verbinduing, die Nationalsozialisten sahen sogar eine ca. 60 Meter breite Aufmarsch- und Paradestraße vor.
In den späten 30er Jahren die breite Straßenverbindung vom Rudolfplatz über den Neumarkt bis hin zum Heumarkt begonnen. Letztlich wurde eine ca. 30 Meter breiter Straßenverbindung Rudolfplatz, Hahnenstraße Neumarkt, Cäcilienstraße realisiert, wobei eine Reihe gewachsener Strukturen und Viertel "durchbrochen" wurden. (Anm.: Alte Kölnerinnen und Kölner sprachen übrigens noch lange von der "Durchbruchstraße", wenn sie diesen Straßenzug meinten.)
Das vorliegende Foto zeigt eine der Stellen, die damals für die neue, breite Verbindung verschwanden. Es ist die Straßenkreuzung Cäcilienstraße (Straßenschild rechts), Cäcilienkloster (Straßenschild an dem großen Gebäude in der Mitte) und der Straße "An der Wollküche" Man erkennt außerdem, wie eng und kurvenreich die Verkehrsführung vor dem Bau des breiten Straßenzugs war.Hinweis zu heutigen Situation. An der linken Ecke des großen, bereits zum Abriss bestimmten Baus befindet sich heute der Abzweig von der Cäcilienstraße auf die Nord-Süd-Fahrt,
Jahr: 1939Ort: Hahnenstraße, KölnBildnr.: WDA284-02
Vom Apostelnkloster, dem kleinen Platz vor der Westseite der romanischen Basilika St. Aposteln, geht der Blick über den alten Apostelnmarkt zu Neumarkt. Die Verbindung der beiden Marktplätze war ursprünglich nur ein schmaler Duchgang. Man erkennt auf dem Foto, dass die Häuserreihe auf der Westseite des Neumarkt bereits abgerissen ist, um Platz für die neue, breite Straßenverbindung vom Rudolfplatz zum Neumarkt, der Hahnenstraße, zu schaffen. Dieser neue Straßenzug folgte Planungen, die bereits in den 20er Jahren begonnen wurden und den die Nationalsozialisten Ende der 30er Jahre begannen.Für den Bau der neuen Verkehrsader wurden teilweise gewachsene Viertel und Gebäude abgerissen. Wohl bekanntestes "Opfer" dieser Maßnahmen war im Bereich rund um die Apostelkirche das Gebäude des Apostelgymnasiums. Dieses katholische Gymnasium war den braunen Machthabern sowieso ein Dorn im Auge und so vollzogen sie mit dem Abriss des Schulgebäudes gleichzeitig die Auflösung der Schule. (Neugründung nach dem Kriege)
Jahr: 1938Ort: Neumarkt, KölnBildnr.: WDA284-025
Das Foto zeigt die Westseite des Neumarkt. Die heir vorhandene Häuserreihe zwischen Neumarkt und Apostelmarkt ist bereits verschwunden. Wo es früher nur einen schmalen Durchgang gab ist bereits der Platz geschaffen für die neue breite Verbindung von hier zum Rudolfplatz - die Hahnenstraße. Außer den Häusern am Neumarkt mussten für die Duchbruchstraße (Alte Kölner nutzten diesen Begriff für die neue breite Verbindung zwischen Rudolfplatz, Neumarkt und Heumarkt noch bis in die 70er Jahre.) viele weitere Bauten abgerissen werden. Der wohl bekannteste Abriss betraf in diesem Bereich das Schulhaus des Apostelgymnasiums, im östlichen Bereich am Augustinerplatz das schöne Gebäude des Civil Casinos.
Jahr: 1939Ort: Cäcilienstraße, KölnBildnr.: WDA277-013
Die Notiz zu diesem Foto lautet: "Durchbruch Wollküche" Die Straße "An der Wollküche" lag in etwa dort, wo heute die Cäcilienstraße und die Nord-Süd-Fahrt sich kreuzen. Der mittelalterliche anmutende Bau auf der rechten Seite ist die alte "Wolkenburg" seit der Mitte des 19. Jhdts. Sitz des Kölner Männer Gesangs Vereins (KMGV).
Jahr: 1938Ort: KölnBildnr.: WDA284-023
Südlich der romanischen Basilka St. Aposteln wurde der große Durchbruch für die großzügige, breite Straßenverbindung vom Rudolfplatz zum Neumarkt (und darüberhinaus bis zum Heumarkt) bereits begonnen. Die Häuserreihe an der Westseite des Neumarkt ist bereits verschwunden, abgerissen wie eine Reihe weiterer Gebäude im Bereich rund um die Apostelkirche. (Der wohl bedeutendste Abriss war der des Apostelgymnasiums, das sich ursprünglich hier befand. Dessen Bau stand nicht nur dem Straßenausbau im Wege, das katholische Gymnasuium war den braunen Machthabern auch missliebig und wurde nach dem Abriss des Schulbaus komplett aufgelöst.)Vom Apostelmarkt, dem kleinen Platz im Vordergrund bestand ursprünglich nur ein schmaler Durchgang zum Neumarkt.Im Hintergrund rechts erkennt man den damals noch recht schmalen Beginn der Cäcilienstraße. Der Turm im Hintergrund links gehörte zum alten Polizeipräsidium an der Ecke Schildergasse und Krebsgasse.
Jahr: 1939Ort: Neumarkt, KölnBildnr.: WDA284-024
Nachdem es bereits in den zwanziger Jahren erste Planungen für einen breiten Straßenzug zwischen Rudolfplatz und Neumarkt - und weiter Richtung Heumarkt gab, wurde diese dringende Maßnahme in den späten 30er Jahren in Angriff genommen. Den braunen Machthabern schwebte ein ca. 60 Meter breite Aufmarsch und- Paradestraße vor, die aber letztlich- und man muss sagen Gottseidank- nicht verwirklicht wurde. Für den Bau der "Duchbruchstraße" (Alte Kölner nutzten diesen Begriff für den neuen Straßenzug noch bis in die 70er Jahre.) mussten viele Bauten abgerissen werden. Das Foto zeigt, dass die Häuser an der Westseite des Neumarkt bereits verschwunden sind und der Blick vom Apostelmarkt nun ungehindert bis zum Ostende des Platzes geht. (Vorher gab es zwischen dem Apostelmarkt und dem Neumarkt nur einen schmalen Durchgang.) Auch der Apostelmarkt wird verschwinden und Teil der neuen Straße -Hahnenstraße- werden. Der wohl wichtigste Abriss betraf das Apostelgymnasium. Es wurde nicht nur dessen Schulbau abgerissen, sondern dieses katholische Gymnasium, das den braunen Machthabern ein Dorn im Auge war, wurde komplett aufgelöst.
Der Turm im Hintergrund links gehörte zum alten Polizeipräsidium an der Ecke Schildergasse und Krebsgasse.
Jahr: 1938Ort:Neumarkt, KölnBildnr.: WDA284-031
Auch dieses Foto ist im Zusammenhang mit dem Bau der breiten Straßenverbindung Rudolfplatz, Neumarkt, Heumarkt entstanden. Zwischen dem Apostelnmarkt im Vordergrund und dem Neumarkt bestand ursprünglich nur ein schmaler Duchgang, dessen Überreste vor den Häusern auf der rechten Seite zu erkennen sind.. Der Neumarkt war vorher ein rundum geschlossener Platz, der nun an der West- und der Ostseite.aufgebrochen wurde und dessen Platzfläche durch die neue, breite Straßen und Straßenbahnverbindung auf der Südseite gemindert wurde.
Im Hintergrund die Ostseite des Heumarkt mit dem neuen Beginn der Cäcilienstraße. Das Eckhaus dort war damals wie heute der Sitz des traditionsreichen Auktionshauses Lempertz.
Jahr: 1938Ort: Cäcilienstraße KölnBildnr.: WDA284-017
In den späten 30er Jahren wurde begonnen eine breite Straßenverbindung vom Rudolfplatz über den Neumarkt bis hin zum Heumarkt zu schaffen. Bis dahin verlief der Ost-West-Verkehr inclusive der Straßenbahnen durch schmale Straßen. (z.B. vom Rudolfplatz zum Neumarkt durch die Mittelstraße) Erste Planungen für eine bessere Verbindung gab es bereits in den 20er Jahren und die Nationalsozialisten planren sogar eine mehr als 60 Meter breite Aufmarschstraße. Letztlich wurde ein ca. 30 Meter breiter Durchbruch Rudolfplatz, Hahnenstraße neumarkt, Cäcilienstraße realisiert. (Anm.: Alte Kölnerinnen und Kölner sprachen übrigens noch lange von der "Durchbruchstraße", wenn sie diesen Straßenzug meinten.)
Das vorliegende Foto zeigt eine der Stellen, die damals für die neue, breite Verbindung verschwanden. Es ist die Straßenkreuzung Cäcilienstraße (Straßenschild rechts), Cäcilienkloster (Straßenschild an dem großen Gebäude in der Mitte) und der Straße "An der Wollküche" Man erkennt außerdem, wie eng und kurvenreich die Verkehrsführung vor dem Bau des breiten Straßenzugs gewesen ist. Hinweis zu heutigen Situation. An der linken Ecke des großen, bereits zum Abriss bestimmten Baus befindet sich heute der Abzweig von der Cäcilienstraße auf die Nord-Süd-Fahrt,