Hahnenstraße und St. Aposteln 1951 19
Jahr: 1951
Ort: Hahnenstraße, Köln
Bildnr.: WDA556-005
Die Hahnenstraße als breiter Durchbruch zwischen Rudolfplatz und Neumarkt, wie auch die Cäcilienstraße als Fortsetzung bis zum Heumarkt gehen auf Überlegungen bereits aus den 20er Jahren zurück. Der breite Durchbruch sollte die Ost-West-Verbindungen für Auto- und Straßenbahnverkehr durch die dichtbebaute Innenstadt verbessern. Die braunen Machthaber nahmen nach 1933 diese Planungen auf und entwarfen eine bis zu 60 Meter breite Pracht- und Aufmarschstraße. Ab Ende der 30er Jahre wurde mit der Umsetzung begonnen. Erst nach Kriegsende erfolgte eine palnmäßige Bebauung des nunmehr durchgängig ca. 30 Meter breiten Straßenzuges. Die Gesamtplanung der Bebauung stammte vom Kölner Architekten Wilhelm Riphahn, der auch einen Teil der Einzelbauten (Brücke-British Centre; Stoffpavillion Moeller) selbst entwarf.
Die Hahnenstraße, einst als Boulevard mit breiten Gehwegen geplant, ist heute durch den Autoverkehr und die bbreite Straßenbahntrasse zu einer lauten autobahnähnlichen Innenstadtstrecke geworden. Abhilfe kann nach Meinung des Verfassers nur eine Verlegung des Bahntrasse als U-Bahn unter die Erde und die Beschränkung auf max. zwei Fahrspuren (1x Auto, 1x Radverkehr) geschafft werden.
| Genre: | Autos, Stadtplanung, Straßenbahn, Verkehr, Wiederaufbau |
|---|---|
| Namen: | Wilhelm Riphahn |
| Stadt: | Köln |
| Stadtteil: | Altstadt |
| Straße: | Hahnenstr. |
| Zeitraum: | 1950-1954 |
| _Kirchen: | St. Aposteln |