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Neues aus dem Walter Dick-Archiv

Hier sehen Sie, welche historischen Fotos wir in der letzten Zeit neu veröffentlicht haben, quer durch alle Kategorien. Das neuste Foto ist dabei jeweils oben.

Balkenwaage am Gemüsestand 1963
Balkenwaage am Gemüsestand 1963
Jahr: 1963Ort: unbekannter Ort,  KölnBildnr.: WDA2591-06 Derartige Balkenwaagen waren lange Zeit Standard im Obst- und Gemüse-Einzelhandel und darüberhinaus da, wo regelmäßig im täglichen Handel kleinere Gewichte zuverlässig und schnell festgestellt werden mussten. In den Kübel links wurde die Ware gelegt, oft schon in eine dreieckige Papiertüte gefüllt. Auf die rechte Seite der Wagge wurden dann Gewichtssteine aufgestellt bis die Waage im Gleichgewicht stand. Die Summe der Gewichtssteine ergab dann das Warengewicht, nach dem der Preis berechnet werden konnte.Papiertüten in der typischen Dreiecksform waren bis zur Einführung von Plastikbeuteln die Stzandardverpackung für lose verkaufte Kleinmengen.  

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Bull Hochhaus in Mülheim 1960
Bull Hochhaus in Mülheim 1960
Jahr: 1960Ort: Wiener Platz, KölnBildnr.: WDA2592-006 Der französische Bull Konzern, ein Hersteller von Anlagen der Informationstechnik, ließ Anfang der 60er Jahre das Hochhaus am Wiener Platz in Mülheim als deutsche Konzernzentrale bauen. entworfen wurde das ca. 60 Meter hohe Gebäude vom Kölner Architekten Karl Hell (1908-1999), der den dreiflügeligen Bau so ausrichtete, dass die hier sichtbare Balkonseite nach Süden und zum Mülheimer Stadtgarten wies, während die Nordseite mit den Versorgungs- und Aufzugsbereichen zum lauten und verkehrsreichen Wiener Platz hin ausgerichtet war.Die vierzehn Stockwerke fußen auf einem breiten, dunkel abgesetzten Sockelbau.   

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Das Ende eines Volkswagens 1958
Das Ende eines Volkswagens 1958
Jahr: 1958Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA2346-001 + 003 + 005 Diese Bilderserie ergänzt die schon früher veröffentlichen Bilder eines tödlichen Verkehrsunfalls mit einem VW-Käfer. Durch den Aufprall auf einen Straßenbaum  ist das Fahrzeug auf der Fahrerseite total eingedrückt und der Fahrer hatte keine Chance. Autos verfügten damals über keinerlei aktive oder passive Sicherheitssyteme, man erkennt, dass es offensichtlich keinen konstruktiven Seitenaufprallschutz gab. Auch Sicherheitsgurte oder geteilte Lenksäulen waren noch unbekannt. Das alles führte dazu, dass es bei einer im Vergleich zu heute erheblich geringeren Fahrzeugzahl katastrophal viele Verkehrstote gab.  

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Demonstration eines Fahrzeugmodells 1964
Demonstration eines Fahrzeugmodells 1964
Jahr: 1964Ort: KölnBildnr.: WDA2594-009 + 010 In den Notizen von Walter Dick zu diesem Foto steht nur "Physikunterricht". Der Lehrer demonstriert seinen Schülern anhand des Modells verschiedene Funktionen eines Kraftfahrzeugs.  

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Der große Räucheraal 1965
Der große Räucheraal 1965
Jahr: 1965Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA2595-006 Die Verkäuferin präsentiert sichtlich stolz einen prächtigen Räucheraal. Nicht nur diese Delikatesse zeigt, dass es sich wohl um ein Geschäft des eher gehobenen Bedarfs handelt, denn in den kleinen Kanistern rechts wird FONTANA Olivenöl angeboten, zum Zeitpunkt der Aufnahme ein sicher seltener Artikel in gewöhnlichen Lebensmittelläden.  

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Die BMW "Isetta" 1956
Die BMW "Isetta" 1956
Jahr: 1956Ort: unbekannter OrtBildnr.: WDA4664-005 Die Isetta war ein Kleinstauto, das zwischen 1955 und 1962 von BMW gebaut wurde. Die offizielle Bezeichnung für deratige Kleinstautos war "Rollermobil". Derartige Fahrzeuge mit weniger als 250 Kubikzentimeter Hubraum konnten mit einem Motorradführerschein gefahren werden und erfreuten sich daher und wegen des niedrigen Preises in den 50er Jahren großer Beliebtheit. Die Isetta, ein Lizenzbau des italienischen Herstellers ISO Rivolta, wurde bis 1962 mehr als 160.000 mal verkauft. Walter Dicks Foto zeigt die Isetta in modischer  Zwei-Farben-Lackierung und noch mit dem alten Kfz-Kennzeichen - weiße Schrift auf schwarzem Grund, wobei das große "R" für die britische Zone -Nordrhein-Westfalen- steht.  

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Die glückliche Braut und der Klapperstorch 1850
Die glückliche Braut und der Klapperstorch 1850
Jahr: 1950Ort: Hansarimg, KölnBildnr.: WDA403-20 Die glückliche Braut wird schon vom Klapperstorch verfolgt. Auch diese Gruppe nahm mit "Vill Spaß aan d´r Freud" am Veedelszoch 1950 teil. Von den schönen Gründerzeitbauten im Hintergrund sind zwei erhalten geblieben, das zweite und dritte. Das erste Haus wurde, obwohl, wie hier zu sehen, wenig beschädigt und noch bewohnt, wurde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Sie Google Maps: https://www.google.de/maps/@50.9454517,6.9438025,3a,90y,162.63h,106.51t/data=!3m7!1e1!3m5!1s5uRUYKK5r25GziF7pbqFuw!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fcb_client%3Dmaps_sv.tactile%26w%3D900%26h%3D600%26pitch%3D-16.5110952305279%26panoid%3D5uRUYKK5r25GziF7pbqFuw%26yaw%3D162.6312236430695!7i16384!8i8192?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI1MDMxNi4wIKXMDSoJLDEwMjExNDU1SAFQAw%3D%3D    

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Eröffnung der Universität 1945
Eröffnung der Universität 1945
Jahr: 1945Ort: Universität, KölnBildnr.: WDA002-009 Am 10. Dezember 1945 wurde in der großen Aula des Uni-Gebäudes die Universität feierlich wiedereröffnet. Konrad Adenauer hatte noch vor seiner Entlassung als Oberbürgermeister den ehemaligen Rektor der Universität, Prof. Josef Kroll, mit der schnellen Eröffnung beauftragt. Schon im November 1945 war der Lehr- und Vorlesungsbetrieb trotz starker Zerstörungen an den Baulichkeiten wieder aufgenommen worden. In der ersten Reihe der Gäste sitzen von rechts Hermann Pünder, damals Oberbürgermeister, ein hoher Geistlicher und der alte und neue Rektor Josef Kroll im traditionellen Talar der Magnifizenzen. Die Talare verschwanden erst mehr als zwanzig Jahre später, als Studenten mit dem Spruch "Unter den Talaren der Muff von tausend Jahren" nicht nur gegen den Mief der zeremoniellen Kleidungsstücke protestierten.

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Gespräch mit dem Militärgouverneur 1945
Gespräch mit dem Militärgouverneur 1945
Jahr: 1945Ort: Universität, KölnBildnr.: WDA002-012 Das Foto enstand am 10. Dezember 1945 bei der feierlichen Wiedereröffnung der Universität. Der Herr links ist der englische Militärgouverneur John Ashworth Barraclough, der sich hier mit einem Bischof und dem damaligen Oberbürgermeister Hermann Pünder unterhält. Der englische General erhielt eine gewisse Berühmtheit, weil er am 6. Oktober 1945 den von den Amerikanern eingesetzten Oberbürgermeister Konrad Adenauer wegen mangelnder Pflichterfüllung aus seinem Amt. Hermann Pünder wurde der Nachfolger Adenauers.Barraclough wie auch einige im Hintergrund erknnbare Herren tragen dicke Wintermäntel. Es war einfach damals nicht genug Kohle greifbar, um den Festsaal zu heizen.  

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Im Strumpf- und Trikotagen Laden 1964
Im Strumpf- und Trikotagen Laden 1964
Jahr: 1964Ort: unbekannter Ort,KölnBildnr.: WDA2599-001 + 002 In dem kleinen Laden werden Damenstrümpfe und Trikotagen verkauft. Damenstrümpfe meist "Nylonstrümpfe" genannt, waren bis in die 60er Jahre noch ein teurer Luxusartikel. Hier erkennt man auf der Verkaufstheke Packungen mit den Marken BI und ELBEO. Die Marke ELBEO bezeichnete sich als die älteste Strumpffabrik weltweit. Sie war bereits im 18. Jhdt. von Ludwig Bahnert in Oberlungwitz (Sachsen) gegründet worden. Aus dem Namen Gründers und dem Produktionsstandort entwickelte das Logo ELBEO ([E]Ludwig B[E]ahnert Oberlungwitz). BI war eine weitere bekannte Marke für Damenstrümpfe.    

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Jeckedanz em Veedelszoch 1950
Jeckedanz em Veedelszoch 1950
Jahr: 1950Ort: Hansaring, KölnBildnr.: WDA403-36 Bunt geschminkt und kostümiert tanzen diese Jecken auf dem Hansaring vor der Kulisse des kaum beschädigten Hotels "Kaiser Wilhelm" an der Ecke des Hansarings und der Hermann-Becker-Straße. Dieser Bau, wie auch die Gründerzeithäuser in der Hermann-Becker-Straße waren vom Krieg kaum beschädigt und wurden in der Folge dennoch abgerissen und durch Neubauten ersetzt.  

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Karnevalssitzung 1947
Karnevalssitzung 1947
Jahr: 1947Ort: KölnBildnr.: WDA109-170 + 172 Der Ort und Infos zur Veranstaltung sind uns unbekannt.

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Karnevalssitzung 1947
Karnevalssitzung 1947
Jahr: 1947Ort: KölnBildnr.: WDA109-171 Der Ort und Infos zur Veranstaltung sind uns unbekannt.  

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Konzert der Heilsarmee 1965
Konzert der Heilsarmee 1965
Jahr: 1965Ort: Bahnhofsvorplatz, KölnBildnr.: WDA2592-06 + 07 Ein heute eher seltenes Bild, ein Konzert der Heilsarmee vor dem Bahnhof. Mit ihren Konzerten betrieben die Mitglieder ihre Missionsarbeit und sammelten gleichzeitig Spenden für ihre umfassenden Kampf gegen Elend, Armut und Obdachlosigkeit. Aus ihrem "Kampf" gegen die Armut entwickelte sich auch die militärisch organisierte Struktur der Heilsarmee mit einem General an ihrer Spitze. Die Heilsarmee sieht sich selbst als evangelische Freikirche besonderer Prägung, wobei sie auf Sakramente verzichtet.  In Köln befindet sich das deutsche Hauptquartier der Organisation, das von einem Oberstleutnant geleitet wird, der gelichzeitig für die Länder Polern und Litauen zuständig ist.  

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Motorradpolizei 1964
Motorradpolizei 1964
Jahr: 1964Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA2590-003 Der Motorradpolizist posiert auf seinem offensichtlich neuen BMW Motorrad. Dem Aussehen nach handelt es sich um das 250 Kubikzentimeter Einzylinder Modell R 25. Die Maschine ist offensichtlich, wie an dem schwarzen Kasten hinten erkennbar, bereits mit einen Funkanlage ausgestattet.

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Postamt und Beethoven-Denkmal in Bonn 1964
Postamt und Beethoven-Denkmal in Bonn 1964
Jahr: 1964Ort: Münsterplatz, BonnBildnr.: WDA2589-001 + 003 Das ehemalige Hauptpostamt in Bonn wurde im 19. Jhdt. in diesem Palais aus dem 18. Jhdt eingerichtet. Die Reichspost erwarb das Rokoko-Schlösschen im Jahre 1876 und baute es für ihre Zwecke um. Teile des Baus werden bis heute von der deutschen Post genutzt, auch wenn die Nutzung als Hauptpost im Jahre 2008 endete. Vor dem Palais auf dem Münsterplatz steht das Denkmal für Ludwig van Beethoven, der als der berühmteste Sohn der Stadt angesehen wird. Das Bronzestandbild wurde im August 1845 anlässlich des 75. Geburtstages der berühmten Komponisten enthüllt. Die bei den Feierlichkeiten anwesenden höchsten königlichen Herrschaften unter anderem Queen Victoria von England hatten auf dem Balkon des Postamtes Platz genommen und mussten nach der Enthüllung des mächtigen denkmals feststellen, dass der in Bronze gegossene Musicus ihnen den Rücken zuwandte. Shocking!

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Sitzungskarneval 1947
Sitzungskarneval 1947
Jahr: 1947Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA109-169 Mit dem Wiederaufleben des Sitzungskarnevals nach dem Ende des Krieges lebte auch die Tradition der Rede aus der "Bütt" wieder auf. Von dieser urkölschen Rednertribüne aus wurden zündende Reden gehalten, wurde die Politik in Stadt und Land "durch den Kakao gezogen" und manchmal auch die würdigen Herren und Vorstände des Elferrates veräppelt.     

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Sitzungskarneval 1947
Sitzungskarneval 1947
Jahr: 1947Ort: Unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA109-174 + 175 Sitzungen in den ersten Nachkriegsjahren wurden mit den einfachsten Mitteln durchgeführt. Ein paar Bettlaken als Verkleidung für den Elferratstisch, ein handgemachtes Stadtwappen reichten aus, um eine Veranstaltung in einem der wenigen Säle durchzuführen. Hauptsache man konnte wieder feiern und sich in den Zeiten der Not ein wenig  und sei es nur für ein paar Stunden von dem Elend des Alltags ablenken.

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Sprecher der Militärregierung 1945
Sprecher der Militärregierung 1945
Jahr: 1945Ort: Universität, KölnBildnr.: WDA002-001 Die Eröffnung der Universität wie alle wichtigen Maßnahmen im besetzten Deutschland bedurfte der Zustimmung der Militärregierung. Nach der vertraglich geregelten Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen gelangte das Rheinland unter die Oberhoheit einer britischen Militärverwaltung. Bei der Eröffnung der Universität am 10. Dezember 1945 sprach auch ein ranghoher Vertreter der Besatzungsmacht. Das Foto lässst eine Identifizierung des Generals nicht zu. An seiner Seite der Dolmetscher, der die Ansprache für die Gäste übersetzt.  

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St. Cäcilien 1955
St. Cäcilien 1955
Jahr: 1955Ort: Cäcilienkloster, KölnBildnr.: WDA2339-012 Die romanische Basilika St. Cäcilien war im Mittelalter die Stiftskirche eine Damenstifts. Der Kirchenbau, der im 19. und 20. Jhdt. als Kapelle des benachbarten Bürgerhospitals diente, wurde im Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Wiederaufbau erfolgte bis 1956, als in dem Kirchenbau das Museum Schnütgen für kirchliche Kunst des Mittelalters eingerichtet wurde.Das Foto zeigt die Ostseite, die Apsis der Kirche, während der Aufbauarbeiten inmitten einer Trümmerlandschaft.

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St. Peter und St. Cäcilien 1955
St. Peter und St. Cäcilien 1955
Jahr: 1955Ort: Leonard-Tietz-Straße, KölnBildnr.: WDA2339-010 + 011 Im mittelalterlichen Köln gehörte zu jedem der großen Klöster und Stifte eine Kloster- oder Stiftskirche und eine Pfarrkirche für die Bevölkerung des jeweiligen Kloster-oder Stiftsbezirks. Nahezu alle Pfarrkirchen wurden zu Beginn des 19. Jhdts. mit der Aufhebung der Klöster und Stifte aufgegeben und abgerissen. So zum Beispiel die Pfarrkirche St. Christoph neben St. Gereon, die Pfarrkirche St. Brigiden neben Groß St. Martin oder die Pfarrkirche Maria Ablass, die zum Stift von St. Ursula gehörte. Einzig die Pfarrkirche des Damensttifts und späteren Klosters St. Cäcilien blieb erhalten. diese erhaltene Pfarrkirche ist die gotische Kirche St. Peter, die unmittelbar neben St. Cäcilien liegt. Das Foto zeigt beide Kirchenbauten zur Zeit des Wiederaufbaus nach dem Kriege. Rechts Turm und Westfront von St. Peter, links die Südseite von St. Cäcilien..Dass untypischerweise beide Kirchen nach der Säkularisation erhalten blieben, hat mit der unterschiedlichen Nutzung zu tun. Die Kirche St. Peter blieb Pfarrkirche für das umliegende Viertel, die <Kirche st. Cäcilien diente als Kirche oder Kapelle für das westlich davon im 19.Jhdt gebaute große Krankenhaus Bürgerhospital.  

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Stimmzettel zur Bundestagswahl 1961
Stimmzettel zur Bundestagswahl 1961
Jahr: 1961Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA2594-001 Das bild zeigt Stimmzettel zur Bundestagswahl 1961 für den Wahlkreis Köln II. Links die Liste der Wahlkreiskandidaten (Erststimme) und rechts die Liste der Parteien mit den führenden Kandidatinnen und Kandidaten der jeweiligen Landesliste (Zweitstimme) In der Liste der Parteien befinden sich mehrere rechtsradikale Parteien, die nach dem Krieg zu einem großen Teil von ehemaligen Nationalsozialisten gegründet worden waren. DRP (Deutsche Reichspartei), DG (Deutsche Gemeinschaft).  Die außerdem aufgeführte DFU (Deutsche Friedens Union) war eine linksgerichtete Kleinpartei, die keinen Einzug in Bundes- oder Landesparlamente erringen konnte. Nach dem Fall der Mauer 1989 stellte sich herraus, dass diese Partei überlange Jahre mit erheblichen Mitteln von der DDR unterstützt worden war. Auf der den Landeslisten findet man die Namen von einigen bis heute bekannten Politikern aus der Geschichte der Bundesrepublik. So stand bundekanzler Adenauer an der Spitze der Landesliste der CDU, Willi Brandt war Listenführer der SPD und an dritter Stelle bei der FDP findet sich der Name Scheel, des späteren Bundespräsidenten.(1974-79) Das Direktmandat im Wahlkreis Köln II errang der CDU Politiker Dr. Carl Hesberg, der den Wahlkreiskandidaten der SPD, Hans Jürgen Wischnewski, auf den zweiten Platz verwies.  

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Südseite von St. Aposteln 1958
Südseite von St. Aposteln 1958
Jahr: 1958Ort: Apostelnkloster, KölnBildnr.: WDA2339-004 + 008 Von der kleinen, baumbestandenen Platzfläche des Apostelnklosters geht der Blick auf die südliche Seite der großen romanischen Basilika von St. Aposteln. Man erkennt die Fassade des südlichen Querhauses, weiter rechts Teile des Kleeblattchors mit dem Vierungsturm und ganz rechts den südlichen Flankierungsturm der Apsis. Die Kriegsschäden sind zumindest provisorisch behoben.

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Un fier d'r Fastelovend noch ens su, wie vür veezich Johr! 1948
Un fier d'r Fastelovend noch ens su, wie vür veezich Johr! 1948
Jahr: 1948Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA109-173 Der Liedtext "Ussjebomb" der Bläck Föös beschreibt den Alltag der frühen Nachkriegszeit und zeigt in  seinem Refrain, dass trotz Not und Elend, Leid und Zerstörung, Karneval gefeiert wurde -"Fastelovend gefiert wood"-. Und Karneval wollten die Kölner wieder feiern, den kölschen Fasteleer auf den Straßen und in den Sälen wieder aufleben lassen. Das Foto des Elferrats ist ein Beispiel für den Willen vieler Kölner, sich in der geschundenen Stadt für ein paar Tage oder auch nur Stunden vom "Spaß aan d´Freud" ablenken zu lassen. Auf der Weltkugel, auf der der "Kölsche Boor" im Rücken des Präsidenten zu sehen ist steht KKG. Das ist das Kürzel für die Kölnische Karnevalsgesellschaft. Und das ist nicht etwa eine Karnevalsgesellschaft aus der Vorkriegszeit, sondern diese Gesellschaft war 1945 unmittelbar nach Kriegsende gegründet worden. In solchen Zeiten die Idee und Initiative zu haben, einen Karnevalsverein zu gründen,  war eigentlich nur in Köln möglich.  

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