Jahr: 1962Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA4096-1-004
Auch die Gattin des Präsidenten, die First Lady der Republik Madagaskar, erhilet die gelegenheit sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. Anzumerken ist, dass heute nach über 60 Jahren der Hut der Präsidentin, damals letzter modischer Schrei, ein wenig altbacken wirkt.
Jahr: 1962Ort: Gürzenich, KölnBildnr.: WDA4090-016
Die Stadt Köln lud beim Staasbesuch des französischen Präsidenten zu einem festlichen diner in Kölns "gute Stube", den Gürzenich. Das Foto zeigt den Gast und die Gastgeber beim Eintreffen in den großen Saal des kölnischen Festhauses. Im Schmuck der Amtskette Oberbürgermeister theo Burauen, links daneben Präsident de Gaulle, dann Bundeskanzler Adenauer und sein Sohn, der damalige Oberstadtdirektor Max Adenauer.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr.: WDA4090-004 / 005 / 006
Vor der Südseite des Spanischen Baus spricht der französische Präsident zu den Kölner Bürgerinnen und Bürgern, die sich auf dem Rathausplatz versammelt haben. Neben dem Präsidenten stehen auf dem Podest: Bundeskanzler Konrad Adenuer, etwas verdeckt Oberstadtdirektor Max Adenauer und rechts mit Amtskette Oberbürgermeister Theo Burauen.
Auf der rechten Seite des Fotos erkennt man den noch deutlich von Kriegsschäden gezeichneten Rathausturm
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr.: WDA4090-012 / 011
Vor einer großen Menschenmenge auf dem Platz zwischen Rathaus ud Gürzenich hielt der französische Präsident Charles de Gaulle bei seinem Besuch in Köln eine Ansprache. Die großen Staatsbesuche der 60er Jahre zogen jeweils Tausende von Zuschauern an. Der Verfasser erinnert sich , dass es mehrfach schulfrei gab, damit die Schülerinnen und Schüler die hohen Gäste begrüßen konnten.
Auf der rechten Seite das Farina-Haus und das Haus Overstolz am Gülichsplatz, im Hintergrund die Ruine von St. Alban und der Gürzenich. Der Kirchturm links davon ist der Turm von Klein St. Martin.Der große Platz ist heute verschwunden. Hier befindet sich heute (2024) das kurz vor der Fertigstellung stehede Jüdische Museum. Vor der Ruine von St. Alban wurde bis 2001 das neue Wallraf-Richarz-Museum nach Plänen des Architekten Oswald Mathias Ungers errichtet.
Jahr: 1962Ort:Rathausplatz, KölnBildnr.: WDA4090-1-008
Vor dem Hintergrund der nach schweren Kriegsschäden rekonstruierten Rathauslaube hielt der französiche Präsident eine Ansprache an die Bevölkerung. Neben ihm Bundeskanzler Konrad Adenauer und hinter de Gaulle Max Adenauer, der damals als Oberstadtdirektor Chef der Kölner Stadtverwaltung war.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr.: WDA4090-010
Auf dem Rathausplatz vor der Südseite des Spanischen Baus sprach der französische Präsident zu den ca. 30.000 jubelnden Kölnerinnen und Kölnern, die sich auf dem Platz versammelt hatten. Hier, wie auf den Straßen, die der hohe Gast aus Frankreich durchfuhr, waren bis zu 100.000 Menschen auf den Beinen, um den Gast aus Frankreich zu begrüßen. Links von de Gaulle Bundeskanzler Konrad Adenauer, hinter dem Staatsgast Max Adenauer, Oberstadtdirektor und rechts Oberbürgermeister The Burauen.
Jahr: 1962Ort: Gürzenich, KölnBildnr.: WDA4086-003
Anlässlich des Besuchs von Staatspräsident de Gaulle in Köln lud die Stadt Köln zu einem festlichen Diner in den Gürzenich. Nachdem sich der französische Gast beim Küchenchef des Gürzenich für das Festmahl bedankt hatte, dankte auch Bundeskanzler Adenauer dem Maitre de Cuisine und damit der ganzen Küchenbrigade für das gelungene Menu.
Jahr: 1962Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA4096-1-008
Oberbürgermeister Theo Burauen geleitet den Präsidenten von Madagaskar und seine Delegation in den Ratssaaal, wo der offizielle Empfang der Staatsgäste stattfinden wird. Zu solchen offiziellen Anlässen trug und trägt der Oberbürgermeister, aktuell (2024) die Oberbürgermeisterin immer seine (ihre) reichverzierte Amtskette.
Jahr: 1962Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA4096-1-007
Theo Burauen geleitet den Staatsgast von der ostafrikanischen insel über die Flure des Spanischen baus in Richtung Ratssaaal. Der Weg ist geschmückt von Blumenschmuck, aber auch zeittypisch von einem großen Gummibaum, einem Gewächs, das damals vor über sechzig Jahren wohl in jedem mehr oder minder besseren Wohnzimmer und auf den Fluren vieler Büro- und Verwaltungsgebäude einen Platz hatte.
Jahr: 1962Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA4096-1-002
Zur Delegation des madegassischen Präsidenten gehörte auch der damalige Militärchef der Inselrepublik, Gabriel Ramanantsoa. Dieser in Frankreich ausgebildete General übernahm im Jahre 1972 die Macht durch einen Putsch. Er blieb bis 1975 Präsident Madagaskars, als er wiederum durch Eingreifen des Militärs von seinem Amt enhoben wurde.
Oberbürgermeister Theo Burauen begrüßt General Ramanantsoa vor dem Rathaus.
Jahr: 1962Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA4096-2-007 + 008
Nach dem empfnag der hohen Gäste vor dem Rathaus folgte die offizielle Begrüßung. Der Oberbürgermeister begrüßte die Staatsgäste, Präsident Philibert Tsiranana und seine Gattin Frau Justine Tsiranana. Zur Begrüßung sind außerdem Mitglieder des Rates und der Stadtverwaltung erschienen.
Auf dem zweiten Foto erkennt man den Tisch auf dem das Goldene Buch der Stadt liegt, in das sich der hohe Gast und seine Gattin später eintragen werden.
Jahr: 1962Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA4096-1-003
Der Staatsgast ist da! Präsident Philibert Tsiranana aus Madagaskar und seine Delegation sind vor dem Spanischen Bau des Rathauses eingetroffen und werden von Oberbürgermeister Theo Burauen und Oberstadtdirektor Max Adenauer begrüßt. Zur Vorfahrt des hohen Gastes haben sich sogar einige Bürger eingefunden, die sich unter den Arkaden des Baus aufgestellt haben.
Jahr: 1962Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA4096-1-009
Nachdem der Staatsgast aus Madagaskar vor dem Rathaus vorgefahren war und dort vom Oberbürgermeister epfangen wurde, begab man sich in den Saal des Spanischen Baus, in dem die offizielle Begrüßung stattfand. Die Anwesenden begrüßten Präsident Tsiranana mit Applaus und der hohe Herr winkte dankend für den herzlichen Empfang.Ein klein wenig Satire erlaubt sich der Verfasser: Die Art, in der der Oberbürgermeister dem hohen Gast den rechten Weg zeigt, wirkt ein wenig wie die des Oberkellners eines Nobelrestaurants bei der Anweisung eines Tischplatzes.
Jahr: 1962Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA-4055-008
Der französische Präsident Charles de Gaulle (1890-1970) absolvierte nach mehreren vorangegangegen Arbeitsbesuchen im September 1962 einen offiziellen Staatsbesuch in Deutschland. De Gaulle und der deutsche Bundeskanzler hatten seit Ende der 50er Jahre daran gearbeitet, das deutsch-französische Verhältnis, das durch jahrhundertelange Konflikte und zwei Weltkriege geprägt war, zu verändern. Sie sahen in einer engen Freundschaft der beiden Länder den wichtigen Kern einer angestrebten europäischen Union.
Am zweiten Tage seines Besuches kam der französische Präsident zusammen mit Konrad Adenauer auch nach Köln. Viele tausend Menschen säumten die Straßen, durch die der hohe Besuch im offenen Wagen fuhr, und jubelten ihm zu. Der Verfasser erinnert sich, dass aus Anlass des Besuches schulfrei war.
Präsident de Gaulle im Gespräch mit Oberbürgermeister Theo Burauen, dahinter Bundeskanzler Konrad adenauer und Max Adenauer, der damalige Oberstadtdirektor.
Jahr: 1963Ort:Rathaus, KölnBildnr. WDA3832-1-010
Konrad Adenauer hielt nach dem amerikanischen Präsidenten Kennedy aus Amerika eine kurze Ansprache vor dem Rathaus.
Zur damaligen Zeit, angesichts des selbstbewußten Festhaltens an seinem Amt und angesichts der eigenen bewertung seiner Bedeutung wurde in einer Büttenrede des Kölner Karnevals ein Scherz auf Kosten des alten Bundeskanzlers gemacht. Der Redner gab die fiktive Frage eines Journalisten wieder, der den alten Herrn gefragt haben sollte: "Wer sind zur Zeit die wichtigsten Politiker?" Worauf er vom Kanzler die Antwort erhalten haben soll: "Ich! Kenne die!"
Jahr: 1962Ort: Gürzenich, KölnBildnr.: WDA4088-1-001
Der hohe Staatsgast und die Gastgeber haben zu Beginn des Festessens vor dem festlich gedeckten Tisch aufgestellt. Man erkennt von links: Oberstadtdirektor Max Adenauer, den französischen Präsidenten Charles de Gaulle, Oberbürgermeister Theo Burauen, Bundeskanzler Konrad Adenauer und den damaligen französischen aussenminister Maurice Couve de Murville.
Auf der festlich gedeckten Tafel erkennt man neben dem üppigen Blimenschmuck Teile des berühmten Kölner Ratssilbers. Der Tischaufsatz ist ein reich verzierter Tischbrunnen. Der ananasförmige Pokal, der nach seinem Stifter sogenannte "Becker Pokal" vor dem Oberbürgermeister ist dem jeweiligen Stadtoberhaupt als Gstgeber vorbehalten.
Jahr: 1962Ort: Gürzenich, KölnBildnr.: WDA4087-009 / 010 / 011
Neben dem festlichen Empfang und dem großen Diner wurde dem französischen Präsidenten eine besondere Ehre zuteil. Oberbürgermeister Theo Burauen überreichte dem hohen Gast für den Ehrentrunk einen ganz besonderen Trinkpokal. Dieses, aufgrund seiner Form als Ananas-Pokal bezeichnete Trinkgefäß ist an und für sich ausschließlich dem Oberbürgermeister als dem Gastgeber vorbehalten. Dass Charles de Gaulle aus diesem prunkvollen Becher trinken durfte, zeigt die besondere, außerordentliche Wertschätzung für den Gast aus Frankreich.Schließlich waren er und Bundeskanzler Konrad Adenauer diejenigen, die ab den 50er Jahren die Wege für eine Aussöhnung zwischen den beiden, jahrhundertelang verfeindeten Staten und Völkern sorgten.
Jahr: 1962Ort: Gürzenich, KölnBildnr.: WDA4086-005 / 008
Nach guter französischer Manier bedankte sich Präsident Charles de Gaulle beim Küchenchef des Gürzenich für das Galdiner, das der Maitre de cuisine für die Gäste zubereitet hatte.
Die Stadt Köln hatte den Staatsgast zu einem großen Festessen in die "gute Stube" der Stadt geladen und offensichtlöich war der Gast mit den gebotenen Speisen recht zufrieden.
Jahr: 1962Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA4088-004 / 005 / 006
Präsident Charles de Gaulle und Oberbürgermeister Theo Burauen haben im Mercedes 300 Cabrio Platz genommen. Der Präsident ließ es sich dem Vernehmen nach nicht nehmen, trotz wechselhaften Wetters "offen" zu fahren, damit die Menschen ihn sehen und begrüßen konnten.
Jahr:1965Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA4075-004
Am 25. Mai 1965 besuchte die englische Königin Elisabeth II. Köln. Höhepunkte des Besuches waren sicherlich die Besichtigung des Doms und der Empfang im Rathaus. Dazwischen wurden die Königin und ihr Gemahl, Prinz Philip auf ihrem Weg durch die Stadt von mehr als 200.000 Kölnern bejubelt. Im Rathaus erfolgte der Empfang durch den Oberbürgermeister Theo Burauen und die Spitzen von Rat und Verwaltung incl. Eintrag in das "Goldene Buch" der Stadt.
Das vorliegende Bild zeigt den Prinzgemahl, Prinz Philip im Begleitung von Frau Burauen fahren im offenen Mercedes am Rathaus vor.
Solange das nahe Bonn die Bundeshauptstadt war, kamen die meisten Staatsbesucher auch nach Köln. So fiel ein wenig vom Glanz der ansonsten etwas glanzlosen Hauptstadt auf auch auf die alte Metropole des Rheinlands ab. Heute, da Berlin Hauptstadt ist, sind derartige hohe Besuche selten geworden. Eigentlich schade.
Jahr:1965Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA4072-011
Am 25. Mai 1965 besuchte die englische Königin Elisabeth II. Köln. Höhepunkte des Besuches waren sicherlich die Besichtigung des Doms und der Empfang im Rathaus. Dazwischen wurden die Königin und ihr Gemahl, Prinz Philip auf ihrem Weg durch die Stadt von mehr als 200.000 Kölnern bejubelt. Im Rathaus erfolgte der Empfang durch den Oberbürgermeister Theo Burauen und die Spitzen von Rat und Verwaltung incl. Eintrag in das "Goldene Buch" der Stadt.
Das königliche Paar lauscht der Begrüßungsrede des Oberbürgermeisters. Damals noch normal und schicklich: Alle Damen mit Hut. "Eine Dame geht nie ohne Hut!"
Solange das nahe Bonn die Bundeshauptstadt war, kamen die meisten Staatsbesucher auch nach Köln. So fiel ein wenig vom Glanz der ansonsten etwas glanzlosen Hauptstadt auf auch auf die alte Metropole des Rheinlands ab. Heute, da Berlin Hauptstadt ist, sind derartige hohe Besuche selten geworden. Eigentlich schade.
Jahr:1965Ort: Rathaus, KölnBildnr.: WDA-4072-004
Am 25. Mai 1965 besuchte die englische Königin Elisabeth II. Köln. Höhepunkte des Besuches waren sicherlich die Besichtigung des Doms und der Empfang im Rathaus. Dazwischen wurden die Königin und ihr Gemahl, Prinz Philip auf ihrem Weg durch die Stadt von mehr als 200.000 Kölnern bejubelt. Im Rathaus erfolgte der Empfang durch den Oberbürgermeister Theo Burauen und die Spitzen von Rat und Verwaltung incl. Eintrag in das "Goldene Buch" der Stadt.
Oberbürgermeister Theo Burauen überreicht der Königin und Prinz Philip das Gastgeschenk der Stadt.
Solange das nahe Bonn die Bundeshauptstadt war, kamen die meisten Staatsbesucher auch nach Köln. So fiel ein wenig vom Glanz der ansonsten etwas glanzlosen Hauptstadt auf auch auf die alte Metropole des Rheinlands ab. Der Verfasser erinnert sich, dass es sogar in einigen Fällen besonders hoher Besuch schulfrei gab. Heute, da Berlin Hauptstadt ist, sind derartige hohe Besuche selten geworden. Eigentlich schade.