Jahr:1946Ort: Südbrücke, KölnBildnr.: WDA34-023 Als die Südbrücke 1910 eröffnet wurde, diente sie vor Allem der Entlastung der Dombrücke, später der Hohenzollernbrücke vom Güterverkehr. Bis heute wird dieser Rheinübergang hauptsächlich von Güterzügen genutzt. Im Januar 1945 stürzte das Bauwerk, massiv durch Bombentreffer geschädigt, in den Rhein. Die britischen Besatzungsbehörden betrieben einen schnellen, wenn auch zunächst nur eingleisig, provisorischen Wiederaufbau. Da die Strombögen, weil völliig zerstört, für den Wiederaufbau nicht zur Verfügung standen wurde die Brücke mit Fertigbauteilen der Systeme Bailey und SKR (Sager Krupp Reichsbahn) auf provisorischen Strompfeilern aufgebaut und konnte im Mai 1946 dem Verkehr übergeben werden. Auf dem provisorischen Strompfeiler, der mit einer Vielzahl von Stahlrohren im Flussgrund verankert ist, treffen die beiden Fertigbau-Systeme Bailey links und SKR aufeinander. Die Bahngleise waren bei dem provisorischen Wiederaufbau einfach auf die Unterseiten der Konstruktion aufgeschweißt worden.  

Jahr: 1946Ort: Südbrücke, KölnBildnr.: WDA021-020 Die Kölner Südbrücke war vor dem ersten Weltkrieg als Entlastung für die Hohenzollernbrücke gedacht und diente nahezu ausschließlich dem Güterverkehr. Im Januar 1945 stürzte die Brücke nach Bombenangriffen in den Rhein. Lediglich der linksrheinische uferseitige Bogen und der Strompfeiler der Ursprungskonstruktion blieben soweit erhalten, dass sie zum Wiederaufbau wiederverwendet werden konnten. Für den zunächst provisorischen Wiederaufbau überbrückte man den Rhein mit Fertigbauelementen der Systeme Bailey und SKR. Diese bestanden aus relativ leichten miteinander verschraubbaren Stahlträgern, die mit wenig Aufwand und ohne schweres Gerät zusammengebaut werden konnten. Nahe dem linksrheinischen Ufer wurde eine breitere Durchfahrt für die Rheinschifffahrt ermöglicht. Das Foto zeigt den unversehrten linksrheinischen Strompfeiler mit dem aufliegenden uferseitigen Brückenbogen. Daran schließen sich die provisorischen Bauteile des ersten Wiederaufbaus an. Im Vordergrund werden von einem Kran Trümmerteile aus dem Fluss gezogen.  

Jahr:1946Ort: Südbrücke, KölnBildnr.: WDA34-017 Als die Südbrücke 1910 eröffnet wurde, diente sie vor Allem der Entlastung der Dombrücke, später der Hohenzollernbrücke vom Güterverkehr. Bis heute wird dieser Rheinübergang hauptsächlich von Güterzügen genutzt. Im Januar 1945 stürzte das Bauwerk, massiv durch Bombentreffer geschädigt, in den Rhein. Die britischen Besatzungsbehörden betrieben einen schnellen, wenn auch zunächst nur eingleisig, provisorischen Wiederaufbau. Da die Strombögen, weil völliig zerstört, für den Wiederaufbau nicht zur Verfügung standen wurde die Brücke mit Fertigbauteilen der Systeme Bailey und SKR (Sager Krupp Reichsbahn) auf provisorischen Strompfeilern aufgebaut und konnte im Mai 1946 dem Verkehr übergeben werden. Das foto zeigt die beiden Systeme des Fertigstahlbaus nebeneinander. Rechts das Bailey-System und links das deutsche SKR-System. Beiden Systemen war gleich, dass relativ leichte, genormte Stahlträger mit Hilfe von Knotenblechen verschraubt wurden und so tragende Elemente bildeten. Die beiden Systeme treffen auf einem der provisorischen Pfeiler aufeinander. Der beim Einsturz nicht zerstörte, von Trümmerteilen bedeckte Strompfeiler, links daneben, konnte beim ersten Wiederaufbau nicht benutzt werden. Blick von der Kölner Seite auf die rechte Rheinseite Richtung Poll.