Hochhaus am Barbarossaplatz 1958

Jahr: 1958
Ort: Barbarossaplatz, Köln
Bildnr. WDA880-002

Das Sparkassenhochhaus an der Ecke des Barbarossaplatzes und der hier beginnenden Luxemburger Straße bildet einen markanten Eckpunkt zwischen den Ringen und der großen Ausfallstraße. Der Komplex entstand in m Jahre 1955 nach Plänen des Architekten Ernst Nolte (1897-1973).  An das 12stöckige Hochhaus schließt sich entlang der Ringstraße ein viergeschossiger Seitenflügel an. Das Hochhausdach wird abgeschlossen durch den aufgesetzten Dachbaldachin in Schwalbenschwanzform . Das hohe Untergeschoss war ursprünglich als Arkadenreihe ausgebildet. Im Lauf der Jahre wurde der Raum zwischen den Pfeilern jedoch für Geschäftsflächen umgenutzt. Im Erdgeschoss des Seitenflügels befand sich bis in das Jahr 1976 der Endbahnhof der Köln-Bonner-Eisenbahn für die Strecke "Vorgebirgsbahn" von Köln über Brühl/Roisdorf nach Bonn. Hinter dem Bahnhof waren drei Bahnsteige für die  charakteristisch weinrot-beigen Bahnen der KBE.

In der Mitte des Barbarossaplatzes erkennt man noch das ursprüng lich Rondell, in dem sich auch nach dem krieg noch der große Springbriunnen befand. Aleerdings ist er wie auch das Rondell bereits fü die Geraderausfahr der Straßenbahnen "geopfert" worden. Der Platz ist heute nicht wirklich ein Platz, sondern ein lauter schäbiger Verkehrsknoten.