Jahr: 1948
Ort: Rheinhallen Messe, Köln
Bildnr.: WDA197-011
Nachdem der Kölner Stadtrat im Jahre 1922 auf Initiative des Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer beschlossen hatte, dass am Deutzer Rheinufer nördlich der Hohenzollernbrücke ein Messe- und Ausstellungsgelände mit den notwendigen Hallen errichtet werden sollte, entstand in kurzer Bauzeit ein Komplex derartiger Hallen, die allerdings wenig ansehnlich als "Adenauers Pferdeställe" bezeichnet wurden. Erst für die große Presse- und Kommunikationsausstellung "PRESSA" erhielten die Bauten eine einheitliche Umfassung, die nach Plänen des Stadtbaudirektors und Architekten Adolf Abel (1882-1968) erstellt wurde.
Vom Messeturm aus hat Walter Dick die zerstörten Messehallen und den Deutzer Bahnhof fotografiert.. Deutlich erkennbar die geschlossene Umfassung der verschiedenen Hallen in deren Zentrum die große Kongresshalle liegt, die bis zu 5000 Zuschauer fasste. An der Südseite der der Baublock über dem Haupteingang am heutigen Charles-de-Gaulle-Platz.
Links oben das dunkle Gerüst der Bahnsteighalle des Deutzer Bahnhofs. Leider wurde diese dreischiffige Halle nach dem Krieg abgerissen und durch schmale, kaum wettergeschützte Betondächer ersetzt.
Rechts oben die Doppeltürme der Deutzer Kirche St. Heribert.
Genre: | Ausstellung, Kriegszerstörung, Kölner Messe, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Deutz |
Zeitraum: | 1945-1949 |
_Gebäude: | Rheinhallen-Messe |