Jahr: 1953
Ort: Gürzenichstraße, Köln
Bildnr.: WDA1439-1-005
Vom Kaufhof an der Hohe Straße aus geht der Blick nach Osten über den Heumarkt und die Deutzer Brücke bis nach Deutz. Auf diesem Foto wird die ursprüngliche Verkehrsplanung, so wie sie mit dem Bau dern ersten Deutzer Brücke ("Hindenburgbrücke") vorgesehen war deutlich. Die neue Brücke war etwa in der Flucht der Gürzenichstraße errichtet worden, die zusammen mit der Schildergasse die Ost-West-Verbindung vom Heumarkt zum Neumarkt bilden sollte. Diese ursprüngliche Bedeutung wird durch die damals noch vorhandenen Straßenbahnschienen der alten Ost-West-Verbindung verdeutlicht. Den breiten Durchbruch - Cäcilienstraße - gab es damals noch nicht.
Man erkennt auf der rechten Seite das neuaufgebaute Stadthaus und links den Rohbau des nach der Zerstörung wiederaufgebauten Gürzenich. Es fehlt noch der Zwischenbau zwischen dem mittelalterlichen Festhaus und der Ruine der Kirche St. Alban.
Auf der linken Seite neben Ruinen einen der typischen Bauten der ersten Nachkriegszeit. Um Geschäfte und Leben nach dem Krieg wieder in Gang zu bringen wurden zunächst ein- oder zweigeschossige feste Behelfsbauten errichtet, die später entweder aufgestockt oder durch höhere Neubauten ersetzt wurden.
Genre: | Kriegszerstörung, Stadtplanung, Verkehr, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Zeitraum: | 1950 - 1954 |
_Brücke: | Deutzer Brücke |
_Gebäude: | Gürzenich |