Jahr: 1955
Ort: Hauptbahnhof, Köln
Bildnr.: WD-2037-1-005
Das Foto zeigt den Dampflokbetrieb auf dem Kölner Hauptbahnhof vor der Elektrifizierung der Strecken rund um Köln. Vor der westlichen Ausfahrt des Kölner Hauptbahnhofs sind zwei sog. Tenderloks zu erkennen. Derartige kompakte Loks für den Verkehr auf Nebenstrecken und für den Rangierbetrieb führten ihren Wasser- und Kohlevorrat auf der Lok und nicht in einem angehängten "Schlepptender" mit sich, die Kohle in einem kastenförmigen Anbau hinter dem Führerstand, die Wasservorräte in hier deutlich erkennbaren Kästen links und rechts des Dampfkessels. sicher erkennen die Eisenbahnexperten, um welche Loktypen es sich handelt.
Die Elektrifizierung der Bahnstrecken von und nach Köln begann nicht vor 1958, als zunächst die linksrheinische Strecke von Köln bis Remagen elektrifiziert wurde. Es folgte 1959 die Elektrifizierung der Verbindung von Köln nach Düsseldorf, wo sie Anschluss an die bereits elektrifizierte Stammstrecke durch das Ruhrgebiet von Düsseldorf über Duisburg nach Hamm fand.
Bis zu diesem Zeitpunkt wurde neben dem gesamten Bahn-, Reise- und Güterverkehr auch der tägliche Rangierdienst mit Dampfloks abgewickelt. Man kann sich heute kaum noch vorstellen, welche Belastung durch Abdampf, Ruß aber auch Lärm der tägliche Dampflokbetrieb für die Anwohner bedeutete.
Auf der rechten Seite vor dem Nordturm des Doms erkennt man die Ruine der Kirche St. Maria Himmelfahrt.
Genre: | Eisenbahn, Infrastruktur, Verkehr |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Rund um den Dom |
Zeitraum: | 1955 - 1959 |
_Gebäude: | Hauptbahnhof |