Jahr: 1959Ort: "Burgmauer, KölnBildnr.: WDA5155-011
Natürlich, es fehlt die Nord-Süd-Fahrt, die ab 1961 die Altstadt mit ihrer breiten Schneise durchschneidet. Dies und die Baustelle an der linken Seite ermöglichen die Datierung. Auf der Baustelle wird ab 1959 bis 1965 der Erweiterungsbau des Funkhauses entlang der Straße "An der Rechtschule" entstehen. An dem Straßenzug rechts, der "Burgmauer" wurde der runde Wohnturm nach dem Krieg wie sein zerstörter Vorgänger auf den Fundamenten eines Turms der römischen Stadtmauer wieder aufgebaut. Die vier hellen Wohnhäuser in dem kleinen Park (Bildmitte) sind die Wohnungen der Kleriker des Domkapitels inclusive der Weihbischöfe. Der Volksmund nennt die Siedlung daher auch "Dompfaffen- oder Rotkehlchensiedlung".
Weiter rechts an der Komödienstraße erkennt man noch eine Reihe von Bauten, die auf der alten Fluchtlinie aus der Vorkriegszeit stehen. Die Neubauten stehen bereits auf der neuen, nach dem Krieg zurückgesetzten Fluchtlinie
Der dunkle vielgiebelige Bau in der Mitte ist das Gerichtsgbäude am Appellhofplatz, das bis zum Umzug an die Luxemburger Straße Sitz des Amts- und Landgerichts Köln war. (heute Verwaltungsgericht Köln)Derr dunkle Kirchenbau links ist die Kirche Maria in der Kupfergasse, wegen des hier bedindlichen Gnadenbildes auch "Schwarze Muttergottes in der Kupfergasse" genannt.
Jahr: 1959Ort: Hohenzollernbrücke, KölnBildnr.: WDA5154-012
So sah vor 65 Jahren der Blick vom Dom Richtung Osten, Richtung Deutz und Kalk aus. Im Vordergrund der Omnibusbahnhof, eine Einrichtung mit fünf Busbahnsteigen von denen aus der ständig wachsende Omnibusverkehr in das Kölner Umland abgewickelt wurde. Links daneben die Rampe zum alten, nach dem Krieg nicht mehr aufgebauten Straßenteil der Hohenzollernbrücke. In dem Bereich wird bis 1985 der Komplex Philharmonie Museum Ludwig enstehen.
Auf der freien Fläche rechts, hier ein recht ungeordneter Parkplatz zwischen Bischofsgartenstraße und großer Neugasse wird in den frühen 60er Jahren das Hotel Mondial gebaut.
Die nördlichen Bögen der Hohenzollernbrücke sind wieder aufgebaut und so kann dieser wichtige Rheinübergang wieder viergleisig genutzt werden.
Auf dem Deutzer Rheinufer erkennt man den langgestreckten Bau des Landeshauses -Sitz des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) -. Links daneben wird bis 2008 das Hyatt Hotel und der Hochhausturm Köln Triangle entstehen. Auf dem vorliegenden Bild ist der Blick noch ungestört. Man erkennt die Kuppel des Bahnhofs Deutz und weiter im Hintergrund die Industrieanlagen der Chemie in Kalk.
Jahr: 1959Ort: KölnBildnr.: WDA5155-010
Der vielgieblige Bau im Zentrum des Bildes ist das 1957 neu eröffnete Wallraf-Richarz-Museum. Der moderne Bau ersetzte den neogotischen Bau aus dem 19. Jhdt. Die moderne Gestaltung stieß vor Allem bei älteren Kölnern auf große Kritik. Es heißt, dass Bundeskanzler Adenauer, der ja bis 1933 Oberbürgermeister von Köln gewesen war, das neue Museum als "Kistenfabrik" bezeichnet habe. Die moderne Architektur war natürlich eine bewusste Abkehr vom als überladen und unecht empfundenen Historismus, der Wiederverwendung historischer Baustile im 19. Jhdt. Links neben dem Neubau die wiederaufgebaute Minoritenkirche, Ein weiteres Detail fällt auf - weil etwas noch nicht da ist - es fehlt die Nord-Süd-Fahrt. Die wird erst ab 1961 die Altstadt und auch den Bereich vor der Oper -Offenbachplatz - mit ihren bis zu vierspurigen Fahrbahnen zerteilen.Die Kreuzblume in der rechten unteren Ecke zeigt den Aufnahmeort des Fotos. Walter Dick hat von der Höhe des Doms in südwestliche Richtung fotografiert und dabei auch noch die obere Hausecke des Funkhauses mit auf das Bild gebracht.
Jahr: 1959Ort: Deutzer Brücke, KölnBildnr.: WDA5154-002
In der "Rundum-Serie", die Walter Dick im Jahre 1959 vom Dom aus angefertigt hat, ist die der Blick nach Süden. Im Zentrum stehen die drei Rheinübergänge Deutzer Brücke, Severinsbrücke und Südbrücke. an einem Detail der Severinsbrücke lässt sich eine Datierung festmachen Frühjahr/Sommer 1959. Der Fahrbahnträger ist schon geschlossen, nahe dem Kölner Rheinufer erkennt an aber im Rhein noch eine Hilfskonstruktion, die später abgebaut wurde. Fertigstellung und Eröffnung der Severinsbrücke im November 1959.In der Altstadt hat der Wiederaufbau/Neubau vierzehn Jahre nach Kriegsende deutliche Zeichen gesetzt. Es gibt aber noch eine Reihe von Baustellen und freien Flächen. So erkennt man den noch offenen, eingerüsteten Bau der Kirche Groß St. Martin, auch der Rathausturm ist noch ein Torso. Das alte Stapelhaus neben Groß St. Martin ist schon abgerissen.
Auf der freien Fläche neben der Brückenrampe der Deutzer Brücke stand bis zur Zerstörung die alte Markthalle. Hier wird später das große Maritim Hotel entstehen.
Jahr: 1959Ort: Bischofsgartenstraße, KölnBildnr.: WDA5152-006
Ab 1952 befand sich der Kölner Busbahnhof am Rheinufer auf dem Gelände zwischen der Hohenzollernbrücke und der Bischofsgartenstraße. Die Einrichtung mit fünf "Bahnsteigen" und großzügigen Abstellflächen war Stard - und Zielpinkt für zahlreiche Buslinien in das gesamte Kölner Umland. Neben privaten Anbietern betrieben damals auch die Deutsche Post (gelbe Fahrzeuge) und die Deutsche Bundesbahn (weinrote Fahrzeuge) und die Köln-Bonner Eisenbahnen (KBE, rotweiße Fahrzeuge) zahlreiche Buslinien. Bekannter Betreiber von Buslinien in das Rechsrheinische war auch die Wupper Sieg Verkehrsgesellschaft ( WUPSI, rot weiße Fahrzeuge) Mit dem rasanten Anstieg des Individualverkehrs ging die Zahl der Buslinien schnell zurück, so dass ein solch großer Busbahnhof an einer attraktiven Stelle überflüssig wurde. Die einrichtung verschwand , als mit dem Bau der Komplexes von Philhatmonie und Museum Ludwig begonnen wurde.Der anstieg des Individuaverkehrs und der Zahl von Privatautos manifestiert sich auch in der großen Zahl privater Autos, die jede freie Fläche rund um mden Busbahnhof zum Parken nutzen.
Jahr: 1959Ort: Zeughausstraße, KölnBildnr.: WDA5144-007/008/009
Diese Gebäude wurde in der Mitte des 19. Jhdts. als Wachgebäude des preussischen Militärs gebaut. Sein Standort lag gegenüber dem Gebäude des preussischen Regierungspräsidiums, dessen östlicher, erhaltener Flügel am linken Bildrand erkennbar ist. Der Wachbau wurde im Krieg bis auf die Aussenmauern zerstört und diente nach dem Wiederaufbau zunächst als Ausstellungsfläche für das Römisch-Germanische -Museum. Durch einen Verbindungsbau wurde es mit dem Stadtmuseum im danebenliegenden mittelalterlichen Zeughaus verbunden und bis zur Schließung des Museums für Wechselausstellungen genutzt. Heute steht es wie das Zeughaus leer und die stadtkölnische Politik findet keine Wege, wie beide Bauten wieder zu nutzen sind. Manch eine(r) wird das Flügleauto auf dem achteckigen Turm des Zeughauses vermissen. Aber das goldene Kunstwerk wurde erst im Jahre 1991 auf dem Turm angebracht.
Ganz rechts hinter dem Parkplatz die Römermauer zwischen der Zeughausstraße und der Straße "Burgmauer".
Jahr: 1959Ort: An der Rechtschule, KölnBildnr.: WDA5155-012
Die zeitliche Einordnung ergibt sich aus der Baustelle im Vordergrund rechts. Es ist eine Erweiterung des Funkhauses am Wallrafplatz, die zwischen 1959 und 1965 entlang der Straße "An der Rechtschule" realisiert wurde. Auf der linken Seite der Bau des Wallraf-Richarz-Museums (Heute Museum für angewandte Kunst Köln MAKK-Kunstgewerbemuseum) Ganz links die neue Oper (Fertigstellung 1957). Der Kirchenbau rechts ist die Kirche St. Maria in der Kupfergasse an der Langgasse (heute Neven Dumont Straße) Links daneben das alte Pressehaus Köln, Verlagshaus Dumont Schauberg des kölner Stadtanzeigers, des Express und Druckstätte verschiedener Wochenmagazine. Große Freiflächen und Ruinen sind relikte des Krieges. Und was fehlt noch? Natürlich die Nord-Süd-Fahrt, deren Bau erst 1961 begonnen wurde. Aßerdem die "Schweizer Ladenstadt" (heute Opern Passagen) ein Einkaufszentrum mit aufgesetzem Parkhaus, das 1961 begonnen und 1964 vollendet wurde. Außerdem feheln die vielen Bauten des WDR, der sich ab Mitte der 60er Jahre westlich der Nord-Süd-Fahrt ausbreítete (Archivhaus, Vier Scheiben Haus)
Jahr: 1959Ort: Bischofsgartenstraße, KölnBildnr.: WDA5152-003
Die Altstadt und die Bereiche rund um den Alter Markt und das Rathaus bis hin zum Heumarkt sind im Wesentlichen wieder aufgebaut. Östlich des Doms bis zur Hohenzollernbrücke erkennt man große Freiflächen, die als Parkplatz bzw. als Busbahnhof genutzt werden. An der Stelle des Busbahnhofs mit seinen fünf Bahnsteigen wird bis 1985 der große Komplex von Philharmonie und Museum Ludwig enstsehen, rechts daneben wird in den 60er Jahren des Hotel Mondila entstehen und direkt unterhalb des Doms in den 70er Jahren mit dem Bau der Domplatte der Roncalliplatz und das Römisch-Germanische Museum.
Jahr: 1959Ort: An der Rechtschule, KölnBildnr.: WDA5155-007
Von der Höhe des Doms hat Walter Dick in Richtung Südwesten über die Kölner Innenstadt fotografiert. Ganz unten erkennt man die Ecke des Funkhauses am Wallrafplatz. An dessen Rückseite ist mit dem Bau der Erweiterungen entlang der Straße "An der Rechtschule" begonnen worden. Gegenüber der Baustelle das neue Wallraf-Richarz-Museum, das 1957 eröffnet wurde und links daneben die Minoritenkirche. Das neue Opernhaus steht noch ziemlich isoliert, es fehlt noch rechts daneben das Einkaufszentrum "Schweizer Ladenstadt", heute Opernpassagen. Und es fehlt noch die Nord-Süd-Fahrt, obwohl die vorgesehene breite Schneise schon deutlich zu erkennen ist.Hinten rechts der dunkle Backsteinbau der Kirche St. Maria in der Kupfergasse.
Jahr: 1959Ort: Rheinpark, KölnBildnr.: WDA5154-006
In der kleinen Serie von Bildern, die Walter Dick vom Dom aus über die Stadt angefertigt hat, ist die ein Blick Richtung Norden mit dem Rheinpark in Deutz als Zentrum. Im Vordergrund der mächtige Bau der ehemaligen Reichs- und Bundesbahndirektion. Auf dem rechten, dem Deutzer Rheinufer die grzügige Anlagedes Rheinparks, in dem 1957 erstmals die Bundesgartenschau stattgefunden hatte.
Weiter im Hintergrund Richtung Mülheim fehlt noch etwas: Die Zoobrücke wird 1966 eröffnet werden und so einen direkten Zugang aus der Innenstadt zur Autobahn A 3 ermöglichen.
Jahr: 1959Ort: An den Dominikanern, KölnBildnr.: WDA5155-005
Dies Aufnahme der Serie, die Walter Dick 1959 vom Dom aus fotografiert hat, zeigt die Innenstadt in nord-westlicher Richtung. Leider war es zum Zeitpunkt der Aufnahme recht diesig, so dass Einzelheiten im weiteren hintergrund nur schlecht erkennbar sind. Der massige Eckbau im Zentrum des Bildes wurde 1923 für die Kölner Niederlassung der Darmstädter und National Bank (DANAT) nach Plänen von Carl Moritz errichtet. Nach der Pleite dieses Bankinstituts im Jahre 1931 diente es in der Zeit der Nazi-Herrschaft als Sitz der Deutschen Arbeitsfront (DAF). Heute ist es der Sitz des Sozialgerichts Köln. Links daneben die Hauptpost, an deren Stelle sich heute das Seniorenzentrum "Residenz am Dom".Auf der rechten Seite unterhalb des Hochhauses am Hansaring die Wiederaufgebaute Basilika St Ursula.Und wer im Dunst ganz genau hinschaut erkennt weiter links die dunklen Bauten des Klingelpützgefängnisses.
Jahr: 1959Ort: KölnBildnr.: WDA5155-003
Bei dieser Aufnahme entsteht der Eindruck, dass Walter Dick von der Höhe des Doms fast senkrecht nach unten fotografiert hat. Zu sehen ist ein kleiner Teil der Platzfläche des Wallrafplatz und das Funkhaus. Mit dem Bau des Funkhauses wurde 1948 begonnen, es wurde 1952 vom Bundespräsident Heuss eröffnet. Beim Bau des Hauses wurde die erhalten gebliebene Grundstruktur des ehemaligen Hotels "Monopol" wieder verwendet. An der Rückseite des Rundfunkhauses erkennt man die Baustelle der ersten Erweiterungsbauten entlang der Straße "An der Rechtschule". Diese Erweiterung wurde zwischen 1959 und 1963 realisiert.An der linken Seite erkennt man den vielgiebeligen Bau des Wallraf-Richarz-Museums, das den im Krieg zerstörten, neogotischen Bau des 19. Jhdts. ersetzte.
Jahr: 1959Ort: Unter Fettenhennen, KölnBildnr.: WDA2902-001
Das Farbfoto zeigt links die Reichard Terrassen mit ihren bunten Sonnenschirmen und rechts das Verkehrsamt. Über den Dächern das Faltenhelmdach des Turms von St. Andreas.
Jahr: 1959Ort: Unter Goldschmied, KölnBildnr.: WDA5152-004
Auch hier ist die Datierung am Baufortschritt der Severinsbrücke festzumachen. Deren brückenschluss geschah im Frühsommer 1959. Ein Hilfsgerüst in der Strommitte ist noch nicht zurückgebaut. (Eröffnung im November 1959)
Im Zentrum des Bildes steht der Spanische Bau des Rathauses, der 1956 fertiggestellt wurde. Rechts davon auf der gegenüberliegenden Seite der Straße "Unter Goldschmied" erkennt man den Rohbau des Senatshotels.Das historische Rathaus ist noch eine Ruine, der im Krieg stark zerstörte Rathausturm ist mit einem Betonskelett, einem Notdach und notdürftigen Aussenmauern zumindest für die Wiederherstellung gesichert.
Ganz links erkennt man noch ohne Dach den westlichen Teil des Kirchenschiffs von Groß St. Martin
Jahr: 1959Ort: Andreaskloster, KölnBildnr.: WDA5152-007
Im Zentrum dieser Aufnahme, die vom Dom aus aufgenommen wurde, steht die Basilika von St. Andreas. Die romanische Pfeilerbasilika mit dem markanten Vierungsturm wurde im 14. und 15. Jhdt. in ihrem Ostteil -Chorhalle und Seitenschiffe - im Stil der Gotik umgebaut bzw. ergänzt. Der Kirchenbau wurde im Krieg stark beschädigt, erste Sanierungen und Sicherungen waren bereits Ende der 40er Jahre vollzogen. Das äussere Erscheinungsbild wurde in den späten 50er Jahren renoviert, der Turm bekam wieder seinen typischen Falthelm. Bemerkenswert ist im Inneren neben den mittelalterlichen in Teilen erhaltenen Malereien die in den 50er Jahren freigelegte Krypta mit dem römischen Sarkophag, in dem die Gebeine des Heiligen Albertus Magnus ruhen.
Jahr: 1959Ort: Andreaskloster, KölnBildnr.: WDA5155-008
1959 hat Walter Dick von der Höhe des Doms eine Serie von Fotos der Innenstadt und der weiteren Domumgebung gemacht. Die Fotoreihe ergibt gewissermaßen eine 360° Rundumblick auf die Situation 14 Jahre nach Ende des Krieges. Da Walter Dick auch schon früher ähnliche Serien aufgenommen hat, ist ein guter Vergleich über den jeweiligen Zustand von Stadt, Zerstörung und Wiederaufbau möglich.Das vorliegende Bild zeigt die romanische Basilika St. Andreas, die im Äusseren wiederhergestellt ist. Bemerkenswert ist, dass der Falthelm und sein achtgiebeliges Dach in alter Form wiederhergestellt ist, dass die Dächer über dem Kirchenschif und dem Chorbereich deutlich niedriger sind als vor der Zerstörung.
Jahr: 1959Ort:Domkloster, KölnBildnr.: WDA5155-002
Diese Aufnahme aus der Serie mit Fotos, die aus der Höhe des Domturms gemacht worden sind, zeigt diese die unmittelbare Nachbarschaft des Dom in Richtung Nordwesten. Im Mttelpunkt die wiederhergestellte romanische Basilika St. Andreas mit dem gotischen Chorbereich und dem achteckigen Turm mit seinem Faltendach. Direkt unterhalb des Aufnahmepunktes das Verkehrsamt zwischen den Straßen "Burgmauer" (li.) und Komödienstraße (re). Ganz rechts in der Ecke das Hotel Excelsior und oben rechts hinter den Bauten der Deutschen Bank die alte Hauptpost. (...auf gut Kölsch mit drei Mal "p": "Hauppossamp"!)Links oben der runde Wohnbau, der wie vor dem Krieg schon auf den Fundamenten eines Turms der römischen Stadtmauer aufgebaut ist.
Jahr: 1959Ort:Unter Fettenhennen, KölnBildnr.: WDA5155-001
Schon vor dem Krieg befand sich das Verkehrsamt der Stadt Köln an der gleichen Stelle zwischen Burgmauer (links) und Komödienstraße (rechts). In einem ehemaligen Hotel wurde die Abteilung "Fremdenverkehrswesen" untergebracht. Der Krieg zerstörte den alten Bau und bis 1955 entstand der hier sichtbare moderne Bau. Heute heißt die Einrichtung nicht mehr "Verkehrsamt" oder "Stelle für Fremdenverkehrswesen" sondern international verständlich"Köln Tourismus - Tourist Office" Auf der linken Seite erkennt man die weißen Möbel des Cafe Reichard und davor den kreisrunden Taubenbrunnen.
Jahr: 1959Ort: Domkloster, KölnBildnr.: WDA5152-008
Die Verbreiterung der Komödienstraße ist schon weit fortgeschritten Nur am westlichen ende erkennt man noch einige Altbauten, die auf der alten Fluchtline stehen. Spätestens mit dem baubeginn der U-Bahn vom Freisenplatz zum Dom werden auch sie verschwinden. Weiter westlich erkennt man den dunklen Bau des Gerichtsgebäudes am Appellhofplatz. Auf der rechten Seite ist die äußerliche Wiederherstellung der Kirche St. Andreas abgeschlossen. Im Hintergrund in der Mitte erkennt man die Doppeltürme von St. Gereon.
Jahr: 1959Ort: Domkloster, KölnBildnr.: WDA5153-001
Die Aufnahmerichtung diese Bildes ist direkt nach Osten, Richtung Deutz. Über die Hohenzollernbrücke hinweg erkennt man rechts neben den Bahnanlagen die Kuppel des Deutzer Bahnhofs. Die Brücke selbst verfügt zum Aufnahmezeitpunkt wieder über vier Gleise, nachdem bis 1959 die nördliche Bogenreihe (an der helleren Farbe leicht erkennbar) fertiggestellt worden war. Unterhalb des Doms und neben der Auffahrrampe zum alten Straßenteil der Brücke liegt der Busbahnhof. Die vielen parkenden Autos auf den großen Freiflächen zeigen, in wie weit der Autoverkehr und die Zahl der zugelassenen Autos vierzehn Jahre nach dem Krieg das Stadtbild und damit auch die Stadtplanung prägt.
Jahr: 1959Ort: Bischofsgartenstraße, KölnBildnr.: WDA5152-002
Nach Süden geht der Blick über die in großen Teilen wiederaufgebaute Altstadt und den Bereich bis hin zu Heumarkt. Man erkennt aber auch noch die Ruinen von Groß St. Martin, dem Stapelhaus und dem Rathaus. Drei Brücken über den Rhein erkennt man im Dunst, wobei die Severinsbrücke zum Aufnahmezeitpunkt noch nicht ganz fertig ist. (Eröffnung: 7. September 1959)
Jahr: 1959Ort:Domkloster, KölnBildnr.: WDA5153-006
Von rechts nach links: Neben der Auffahrt zur Hohenzollernbrücke der Busbahnhof, an dessen Stelle sich heute der Komplex Philharmonie und Museum Ludwig befindet. Zwischen dem Busbahnhof und der Brücke die alte Rampe, die zum früheren Straßenteil der Brücke führte. Die Hohenzollernbrücke ist wieder mit zwei bogenreihen viergleisig befahrbar. Links der hellere, neue Abschnitt. Neben der Brücke Bauten der Eisenbahn, die heute allesamt verschwunden sind. Die helle Parkplatzfläche daneben ist heute mit dem "Blauen Wunder", dem Musicalzelt, bebaut. Daneben der Bau der Bundesbahndirektion. Und ganz links das Hotel Basler Hof am Breslauer Platz und weiter hinten die romanische Basilka St. Kunibert.
Jahr: 1959Ort: Domkloster, KölnBildnr.: WDA5154-005
Markanter Blickpunkt der Aufnahme ist das Hochhaus am Hansaring. Dahinter der große Bereich der Eisenbahnanlagen -Güterbahnhof Gereon und Bahnbetriebswerk. Inmitten der Bahnanlagen der große dunkle Kohlebunker, bis zum Ende der Dampflokzeit die (Kohle)Tankstelle für die Lokomotiven. Links von der Mitte im Dunst nur schwer erkennbar, der Gereonsmühlenturm der mittelaltelichen Stadtbefestigung und rechts daneben, ebenfalls nur schwer erkennbar, die Bauten des Gefängnis "Klingelpütz", die erst Ende der 60er Jahe verschwinden werden.Im Zentrum die Bauten der Bundespost -Hauptpostamt und Postscheckamt. Ganz rechts neben den Türmchen des Doms Teile der Kirche St. Mariä Himmmelfahrt.Der helle Eckbau Marzellenstraße/An den Dominikaneren hat eine bewegte Geschichte. 1923 für die Darmstädter und Nationalbank (DANAT-Bank) errichtet, die 1929 In Konkurs ging, in der Nazizeit Sitz der Deutschen Arbeitsfront (DAF9 und heute Sitz des Sozialgerichts Köln.
Jahr: 1959Ort: Am Hof, KölnBildnr.: WDA5152-001
Das Foto zeigt den Zustand der des Bereichs zwischen Deutzer Brücke und dem Straßenzug "Am Hof" /Große Neugasse vierzehn Jahre nach Ende des Krieges. Neben vielen Neubauten in diesem Bereich, so unter anderem der Spanische Bau des Rathauses am rechten Bildrand und dem großen Brügelmann Komplex zwischen der Großen Neugasse und der Mühlengasse erkennt man aber auch viele große Freiflächen, die noch nicht wieder bebaut sind. So die großen als Parkplätze genutzten Freiflächen unterhalb des Doms (Hier wird in den 70er Jahren der Roncalliplatz entstehen.) und die große Fläche am oberen Bildrand neben der Auffahrt zur Deutzer Brücke, auf der einmal die alte Markthalle stand.