Jahr:1955
Ort: Offenbachplatz, Köln
Bildnr.: WDA1445-1-012
Jahr:1955
Ort: Offenbachplatz, Köln
Bildnr.: WDA1445-1-003
Das alte Opernhaus am Rudolfplatz - eröffnet 1902 - war im Kieg nicht nachhaltig beschädigt worden. Der prachtvolle Bau im Stil des Historismus wurde nach dem Krieg weiter vielfältig genutzt. Teile der Stadtverwaltung waren dort untergebracht, Probebühnen wurden genutzt und dem Vernehmen nach soll der Boxer Peter Müller in dem Haus zweitweise seine Trainingsstätte gehabt haben. Wenn der Stadtrat dennoch beschloss, das alte Gebäude abzureißen und im Zentrum ein niues Opernhaus zu bauen, so hatte da im Wesentlichen zwei Gründe. Man lehnte in den 50er Jahren die Bauten des Historismus als altmodisch und überladen ab und der Stadtrat hatte die Vortsellung, dass die Kulturbauten, Museen und Theater näher am Zentrum liegen sollten.
Nach Plänen des Architekten Wilhelm Riphahn (1889-1963) wurde das neue Opernhaus (und später daneben das Schauspielhaus) auf dem Gelände zwischen Glockengasse, Brüderstraße und Krebsgasse errichtet, auf dem sich bis zur Zerstörung im Krieg das alte Schauspielhaus befunden hatte. Der Grundstein des Baus wurde im Juni 1955 gelegt und im Mai 1957 nach kaum zwei Jahren Bauzeit konnte das neue Opernhaus eröffnet werden.
Die Grundsteinlegung fand im Beisein vieler Ehrengäste in der bereits betonierten Baugrube des Opernhauses statt.
Genre: | Architektur, Kommunalpolitik, Musik + Kultur, Stadtplanung, Theater |
---|---|
Personen: | Zuschauer |
Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Offenbachplatz |
Zeitraum: | 1955 - 1959 |