Jahr: 1946
Ort: Kennedy-Ufer, Köln
Bildnr.: WDA039-1-020
Ab 1850 war das preussische Kürassierregiment Nr. 8 "Graf Gessler" in Köln stationiert. Auf der rechten Rheinseite verfügte das Regiment südlich der damaligen Dombrücke bzw. später der Hohenzollernbrücke über eine große Kaserne. (am Rheinufer etwa in Höhe des heutigen Gebäudes des Landschftsverbandes Rheinlans -LVR) Um auf die Brücke zu gelangen gab es eine spezielle Rampe, die vom Rheinufer auf dieHöhe der Brücke führte. Der Kavallerieverband nahm auch am ersten Weltkrieg teil. Für die Toten des Verbandes ließen die Traditionsvereine bis 1930 ein Denkmal errichten, das einen Kurassier in seiner Uniform hoch zu Ross darstellt. Das denkmal wurde im Krieg kaum beschädigt. Es steht bis heute an senem angestammten Platz in der Nähe der ehemaligen Kaserne am Rheinufer.
Das Foto zeigt das Denkmal an der südlichen Ecke der ehemaligen Kaserne.
Anm. I: Kürassiere waren schwere Kavalleriesoldaten, die zum eigenschutz eunen Brustpanzer aus Blech trugen, den sog. Kürass.
Anm II: die Deutzer Kürassier des regiments Nr. 8 "Graf Gessler" trugen für Paraden und Aufmärsche eine weiße Uniform, bzw einen weißen Kürass. Diese Uniformfarbe führte in Köln zu dem Sptznamen "de Mählsäck" (die Mehlsäcke)
Genre: | Denkmal, Kriegszerstörung, Militär |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Deutz |
Straße: | Kennedy-Ufer |
Zeitraum: | 1945 - 1949 |