Jahr: 1958
Ort: Bahnhofsvorplatz, Köln
Bildnr.: WDA5080-002 / 4 / 5
Von der Terrasse an der Nordseite des Domskann man den ganzen doch rewcht kleinen Vorplatz des Hauptbahnhofs, einer der meist frequentierten Bahnhöfe Deutschlands vollständig überblicken. Die entscheidung des 1^9. Jhdts, den bahnhof unmittelbar neben dem Dom zu bauen, führte zu dieser für die heutige Millionenstadt doch recht beengten Platzsituation. Spätere Versuche (Ende des 19. Jhdts. und nach dem II. Weltkrieg) den Bahnhof zu verlegen wurden jeweils verworfen.
Knapp 15 Jahre nach dem Krieg ist der Wiederaufbau des teilweise zerstörten Bahnhofs abgeschlossen. Die alten Bauteile des 19. Jhdts, die den Krieg überstanden hatten (Empfangsgebäude und Uhrenturm) hat man abgerissen. Diese Zeichen preussischer Herrschaft sollten verschwinden. Eins neue Empfanghalle mit riesiger Glasfront wurde gebaut und zwischen den beiden Eingangsbereichen entstand das Bahnhofshotel.
Die Kirche St. Mariä Himmelfahrt ist zumindest äusserlich wiederhergestellt, es fehlt allerdings noch der barocke Turmhelm.
Zur Verkehrssituation: Bis 1968, bis zum Bau der U-Bahn, endeten die Straßenbahnlinien vom Kaiser-Wilhelm-Ring kommend vor dem Deichmannhaus, der Autoverkehr von der Trankgasse Richtung Westen umrundete den Vorplatz und wurde unmittelbar vor dem Deichmannhaus entlanggeführt.
Auf dem zweiten und dritten Bild erkennt man einen Verkaufsstand der Dombaulotterie mit einer Lostrommel und dem aktuellen Hauptgewinn, einem Ford Taunus 12 M, einen "Weltkugelktaunus".
Genre: | Eisenbahn, Straßenbahn, Verkehr, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Rund um den Dom |
Zeitraum: | 1955-1959 |
_Gebäude: | Hauptbahnhof |