Jahr: 1959
Ort: Kolpingplatz, Köln
Bildnr.: WDA5165-004
Die Minoritenkirche -St. Mariä Empfängnis- wurde im 13. Jhdt. als Klosterkirche des Franziskanerordens gebaut. Es ist ein langgestreckter gotischer Bau , typisch für die Bettelorden ohne Kirchturm. Nach der Säkularisation im Jahre 1802 verfiel der Kirchenbau, bis er im Zusammenhang mit dem Bau des Wallraff-Richarz-Museums durch eine Spende des Kunstmäzens Johann Heinrich Richarz renoviert werden konnte. Weitere Mittel für die Renovierung des Innenraums wurden durch Spendensammlungen des "Gesellenvaters" Adolf Kolping aufgebracht.
Im Kriege nahezu vollständig zerstört wurde die Kirche wiederum durch Mittel des Kolpingbaus bis 1959 wiederhergestellt.
Die Kirche ist die Vereinskirche der deutschen und Internationalen Kolpingvereine und der Seelsorger der Minotitenkirche ist zugleich der Generalpräses des Kolpingwerks.
Im Anschluss an den Kirchenbau erkennt man das 1957 neu eröffnete Wallraf-Richarz-Museum. Der moderne, zum damaligen Zeitpunkt stark kritisierte Museumsbau ("Kistenfabrik") ersetzte den imKrieg zerstörten neugotischen Bau des alten Wallraf Richarz-Museums. Heute befindet sich hier das Kölner Kunstgewewrbemuseum (MAKK-Museum für angewandte Kunst Köln)
Das kleine Glockenspiel links an der Hauswand war ein Werbeträger eines hier ansässigen Uhrenhandels.
Genre: | Kirchen, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Zeitraum: | 1955 - 1959 |
_Gebäude: | Museum, Wallraf-Richarz-Museum |
_Kirchen: | Minoritenkirche |