Jahr: 1967
Ort: Rathaus, Köln
Bildnr.: WDA1096-002
Josef Frings, Erzbischof und Kardinal in Köln war der vierte Mann, dem nach dem Krieg die Ehrenbürgerwürde der Stadt Köln verliehen wurde. Geboren 1887 in Neuss war er lange Jahre in verschiedenen Pfarreien in Köln als Seelsorger tätig. 1942 wurde er zum Erzbischof berufen und 1946 zum Kardinal geweiht. Frings war ein außerordentlich beliebter und volksnaher Hirte des Kölner Kirchenvolkes. Besonders bekannt wurde er, als er im Jahre 1946 in einer Predigt den Mundraub gewissermaßen erlaubte. Man dürfe sich in Zeiten der Not Dinge, die lebensnotendig seien, nehmen, wenn sie auf anderem Wege nicht zu erreichen seien, war seine Afffasung. Bald schon brügerte sich für derartiges eigentlich ungesetzliches und sündiges Tun der Begriff "fringsen" ein.
Frings, der auch bei dem Vatikanischen Konzil eine tragende Rolle als Neuerer und Reformer innehatte,-er war auch Mitglied des zehnköpfigen Konzilspräsidiums- wurde die Kölner Ehrenbürgerwürde am 22. Juni 1967 verliehen.
Genre: | Kirchen |
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Namen: | Josef Frings |
Personen: | Kardinal Frings |
Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Zeitraum: | 1965-1970 |
_Gebäude: | Rathaus |