Jahr: 1948Ort: Heumarkt, KölnBildnr. WDA232-2-019
Auch die Abordnungen und Vorstände de katholischen Schützenbünde nahmen an der Festprozession teil, die aus Anlass der 700 Jahr Feier des Kölner Doms durch die Ruinen der Stadt zog. Hier am Heumarkt Ecke Seidenmacherinnengässchen ziehen sie an der Ruine des historischen Gasthauses "St. Peter" vorbei.Das Foto zeigt das Präsidium der Katholischen Schützenbruderschaften mit dem Präsidenten, dem Fürsten Salm-Reifferscheid in der Prozession. Er war der Hochmeister der „Erzbruderschaften des heiligen Sebastianus“ in der Deutschen Schützenbruderschaft.
Jahr: 1947Ort: Roncalliplatz, KölnBildnr. WDA140-024
Am Ende jeder Kölner Fronleichnamsprozession wird die Monstranz mit dem Allerheilgsten nochmals auf einem Altar vor dem Südportal des Kölner Doms aufgestellt. Diese Art der Präsentation wird im kirchlichen Wortschatz "Aussetzung" genannt. Von hier wird am Ende der Prozession und einer kurzen Andacht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und allen versammelten Gläubigen der kirchliche Segen gespendet.
Jahr: 1955Ort: Gürzenich KölnBildnr. WDA3833-1-008
Es handelt sich wahrscheinlich um den Festakt zur Eröffnung des Gürzenich im Oktober 1955. Der Wiederaufbau der städtischen Festhalle, die im Krieg bis auf die Aussenmauern fast vollständig zerstört worden war, war eine gewaltige Leistung und ein Symbol für das Wiederauferstehen der Stadt aus den Trümmern des Krieges.In der ersten Reihe, wie damals üblich, fast nur Herren, von links: Peter Josef Schaeven, Ratsherr und Landtagsabgeordneter, Max Adenauer, zweitältester Sohn von Konrad Adenauer und damals Oberstadtdirektor in Köln, dann Kardinal und Erzbischofs Josef Frings, Es folgt Konrad Adenauer damals Bundeskanzler und als ehemaliger Oberbürgermeister seiner Geburtsstadt immer verbunden, dann Dr. Ernst Schwering, damals Oberbürgermeister, rechts neben Schwering Konrad Adenauer jr., der älteste Sohn des Bundeskanzlers, dann Theo Burauen, damals noch als Bürgermeister Stellvertreter des Oberbürgermeisters. Ganz rechts ein hoher evangelischer Würdenträger, wahrscheinlich der Superintendent Hans Encke. Die einzige Dame in der Reihe der hohen Herren, ganz rechts, ist nicht bekannt.
Die Kleidung der Herren entspricht den damaligen Regeln: Stresemann Anzug mit schwarzem Jackett, grauer Weste und gestreifter Cutaway Hose
Jahr: 1951Ort: Apostelkloster, KölnBildnr. WDA511-08
Vom kleinen Platz Apostelkloster erkennt man an den leeren Fensterhöhlen , dass der Krieg auch an dieser romanischen Kirche schwere Schäden verursacht hat. Notdächer und erste Ausbesserungen mit Ziegelmauerwerk zeigen aber auch, dass mit der Sicherung des mittelalterlichen Bauwerks bereits begonnen worden ist.
Jahr: 1948Ort: Heumarkt, KölnBildnr. WDA239-015
Das Denkmal für den preussischen König Friedrich Wilhelm IV. war im Krieg nur wenig zerstört worden. Der Reiter war mit seinem Ross zwar vom Sockel gefallen, verschiedene Teile waren als Buntmetall verscherbelt worden, aber der Sockel und die Sockelfiguren waren im Wesentlichen erhalten. Diese Teile nutzten viele Kölner, um von Sockel herab die festliche Prozession zur 700 Jahr Feier des Doms anzuschauen.
Trotz der geringen Zerstörung wurde das Denkmal ganz abgerissen, die Sockelfiguren und andere noch vorhandene Bronzeteile eingelagert. Als eine erste "Aufbaumaßnahme" wurde zu Beginn der 80er Jahre auf Initiative der damaligen Stadtkonservatorin Hiltrud Kier das Hinterteil des königlichen Bronzerosses mitsamt dem Schweif ("Fott met Stätz") auf den Heumarkt gebracht. Später wurde ein Rohbau des Sockels neu errichtet und die noch vorhandenen Sockelfiguren wieder aufgestellt. Erst als ein Kölner Bildhauer den König samt Pferd aus Styropor in einer nächtlichen Aktion auf den Sockel gehoben hatte, kam Bewegung in die Sache. König und Ross in Bronze reiten heute wieder auf dem Sockel mitten auf dem Heumarkt.
Jahr: 1948Ort: Alter Markt , KölnBildnr. WDA232-2-006
Im Jahre 1948 feierte Köln die 700 Jährige Wiederkehr der Grundsteinlegung des Kölner Doms. Bei einer großen Prozession wurde nicht nur das Allerheiligste in der Monstranz durch die Ruinen der zerstörten Stadt getragen, sondern auch neun wertvolle, mittelalterliche Reliquienschreine aus Kölner Kirchen,allen voran der Dreikönigenschrein aus dem Dom, wurden durch die Stadt gefahren. Heute ist es unvorstellbar, dass diese wertvollen Stücke auf offenen Lastwagen durch die Straßen gerumpelt werden.
Jahr: 1947Ort: Roncalliplatz, KölnBildnr. WDA141-009
Josef Frings, ab 1941 (und bis 1969) Erzbischof von Köln, dürfte wohl der bekannteste, volkstümlichste und beliebteste Kölner Oberhirte der neueren Geschichte gewesen sein. Auch in fortgeschrittenem Alter trug der kleine, schlanke Mann über weite Strecken die schwere Monstranz mit dem Allerheiligsten durch die Stadt. Am Ende der Fronleichnamsprozession erteilte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor dem Südportal des Doms den bischöflichen Segen.
Jahr: 1967Ort: Roncalliplatz KölnBildnr. WDA3838-1-007
Konrad Adenauer verstarb am 19. April 1967. Nach einem Staatsakt im Bonner Bundestag fand am 25. April der Trauergottesdienst im Kölner Dom statt. Viele Staatsmänner aus aller Welt erwiesen dem Staatsmann Adenauer die letzte Ehre. Aus dem Dom wurde der Sarg zum Rheinufer gefahren, ein Schnellboot der Bundeswehr brachte die sterblichen Überreste nach Rhöndorf, wo Konrad Adenauer auf seinen Wunsch seine letzte Ruhe fand.
Der Trauerzug bewegt sich über die damals noch vorhandene Straße von der Südseite des Doms zum Rheinufer. Diese Straße, wie alle Umfahrungsmöglichkeiten westlich und südlich des Doms, verschwanden mit dem Bau der Domplatte (Roncalliplatz)
Jahr: 1964Ort: Trankgasse, KölnBildnr. WDA910-003
Die Domprozession zu Fronleichnam war bis weit in die 70er Jahre ein Ereignis, das große Menschenmengen sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer anzog. Gerade nach dem Krieg hatten im "hillije Kölle" die Kirche und ihre Riten große Bedeutung für die Menschen, sie gab ihnen nach den Zeiten der Not und der Gewaltherrschaft Orientierung und geistige Unterstützung. Heute (2019) sind Teilnehmerzahlen und die Zahl der Zuschauer eher gering.
Oft nahmen die Kommunionkinder einer Schule zusammen mit ihren Lehrerinnen an der großen Prozession teil. Auch diese Mädchen sind mit ihren weißen Kliedern gekommen, aber sie waren damals noch weit weniger prächtig herausgeputzt als die entsprechenden italienischen Mädchen. Dass Lehrkräfte am Feiertag die Kinder unbezahlt begleiteten, galt damals als selbstverständlich.
Das Foto zeigt noch ein interessantes Detail. Am hinteren Ende der linken Häuserreihe steht ein Gebäude, das weit in die Fluchtlinie hineinragt. Dieses Haus das letzte der alten Komödienstraße markiert die alte Fluchtlinie der früher, vor dem Krieg, recht schmalen Straße. Als dieses Haus im Zusammenhang mit dem Bau der U-Bahn abgerissen wurde, fand man die Reste eines Halbturms der römischen Stadtmauer. Dieses Relikt wurde als "Lysolphturm" erhalten. Ecke Tunisstraße und Komödienstraße
Jahr: 1955Ort: Gürzenich, KölnBildnr. WDA3833-1-007
Die Stadtspitze geleitet den Bundeskanzler Konrad Adenauer und den Kölner Erzbischof, Kardinal Frings in den großen Saal des wieder aufgebauten Gürzenich. Im dualen System der Stadtspitze, dass entsprechend den englischen Vorstellungen nach dem Kriege eingeführt worden war, gab es einen Oberbürgermeister als repräsentatives Stadtoberhaupt und Vorstand des Stadtrates und deinen Oberstadtdirektor als Leiter der Verwaltung. Wir sehen hier links mit Amtskette den damaligen Oberbürgermeister, Dr. Ernst Schwering und rechts Dr. Max Adenauer den damaligen Oberstadtdirektor. Max Adenauer war der zweitälteste Sohn des Bunderskanzlers.
Jahr: 1947Ort: Gereonstraße, KölnBildnr. WDA140-008
Vorbei an Ruinen und Trümmerbergen aber auch an unzähligen Menschen, die dichtgedrängt und in mehreren Reihen den prächtigen Zug anschauen, zieht die Prozession in Richtung Westen. Sie wird die romanische Kirche St. Gereon passieren und sich dann über den Hansaring Richtung Eigelstein bewegen. Die ganze Zeremonie dient der Zurschaustellung des Allerheiligsten, des Leibes Christi, der nach christlich-katholischem Glauben in der Gestalt von Brot, der großen Hostie in der Monstranz, wahrhaftig, leiblich anwesend ist. Dem Leib Christi gilt die Verehrung der Menschen. Der Name des Festes beschreibt dies: Der Wortbestandteil "Fron-" leitet sich vom Mittelhochdeutschen "vrôn" her, das "Herr" bedeutet, der Wortbestandteil "-leichnam" ist hergeleitet aus dem mittelhochdeutschen Wort "lîcham", als Bezeichnung für den Leib, nicht nur den toten Leib.
Jahr: 1947Ort: Eigelstein, Köln
WD140-012Auch vor der mittelalterlichen Eigelstintorburg, dem nördlichen Eingang in die Altstadt, stehen die Zuschauer dichtgedrängt und in mehreren Reihen hintereinander an den Straßenrändern. Mit in dem großen katholischen Umzug gingen die damals noch sehr zahlreichen Geistlichen, kirchliche und zivile Würdenträger, aber auch Ordensmänner und Frauen der Klöster in der Stadt, Abordnungen verschiedenster Verbände, Jugendbünde und kirchlicher Organisationen, diese oft mit Fahnen und Bannern sowie Abordnungen katholischer Studentenverbindungen im "vollen Wichs". Im Laufe der Jahre, einhergehend mit dem Verlust gelebter, demonstrativer katholischer Glaubensmanifestation, ist die Zahl der Zuschauer und der teilnehmenden Personen auf ein Bruchteil von damals gesunken. Auch ist der Weg durch die Stadt heute bedeutend kürzer als vor 70 Jahren. Früher ein wichtiges Ereignis für die ganze Stadt, ist die Fronleichnamsprozession heute eher eine Randerscheinung.
Jahr: 1950Ort: Kaiser Wilhelm Ring, KölnBildnr. WDA435-22
Die nach dem kaiserlichen General des 30jährigen Krieges, Johann von Tilly, benannte Glocke heißt eigentlich Marienglocke und gehört zum Geläut der Kirche St. Maria Himmelfahrt. Die Bezeichnung "Tilly Glocke" bekam sie, weil der General etliche erbeutete Kanonen aus Bronze für den Guss der Glocke (1631) zur Verfügung gestellt hatte. Durch Kriegseinwirkung hatte die Glocke einen Riss, der in den Bayer Werken geschweißt werden konnte. Nach der Reparatur wurde die Glocke in einem feierlichen Zug wieder an die Stadt Köln übergeben. Die Glocke gehört bis heute zum Geläut der Kirche St. Maria Himmelfahrt.
Jahr: 1964Ort: Domkloster, KölnBildnr. WDA910-008
Die Domprozession zu Fronleichnam war bis weit in die 70er Jahre ein Ereignis, das große Menschenmengen sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer anzog. Gerade nach dem Krieg hatten im "hillije Kölle" die Kirche und ihre Riten große Bedeutung für die Menschen, sie gab ihnen nach den Zeiten der Not und der Gewaltherrschaft Orientierung und geistige Unterstützung. Heute (2019) sind Teilnehmerzahlen und die Zahl der Zuschauer eher gering.
Bis in die 70er Jahre ging die Stadtspitze mit der Fronleichnamsprozession des Kölner Doms. Die Honoratioren, mit einer Ausnahme Herren, sind sämtlich im festlichen Anzug, Cutaway und gestreifter Hose angetreten und führen auch alle einen Stockschirm mit sich. Mit der Amtskette Theo Burauen, von 1956 bis 1974 Oberbürgermeister der Stadt Köln, rechts neben ihm Max Adenauer, von 1953 bis 1965 als Oberstadtdirektor Chef der Stadtverwaltung. Aus seiner Dienstzeit lässt sich ungefähr auf das Jahr der Aufnahme schließen. Es kann sich nur um eine der Prozessionen vor dem Oktober 1965 handeln, da zu diesem Zeitpunkt Max Adenauers zwölfjährige Amtszeit endete.
Jahr: 1956Ort: Lichhof, KölnBildnr. WDA2167-003
Die kleine gotische Pforte war ursprünglich einer der Eingänge in die Stiftsimmunität von St. Maria im Kapitol. Der Legende nach wurden durch dieses Tör die Gebeine der Heiligen Drei Könige in die Stadt gebracht, die der Reichskanzler und Kölner Erzbischof Reinald von Dassel von Kaiser Friedrich Barbarossa als Geschenk erhalten hatte, nachdem dieser sie aus der eroberten Stadt Mailand geraubt hatte. Das ist sicher nicht wahr, denn die Stiftsimmunität lag ja bereits innerhalb der Stadt. Basis der Legernde ist wohl, dass über dem Tor Figuren der drei Könige und der Gottesmutter Maria aufgestellt waren.
Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA011-021
In den Aufzeichnungen zu diesem Foto steht lediglich: "Kirchliche Feier mit Kardinal". Wahrscheinlich handelt es sich um Feierlichkeiten und Ehrungen für den Kölner Erzbischof Josef Frings (1887-1978) anlässlich seiner Erhebung zum Kardinal im Februar 1946. Frings, der seit 1942 Erzbischof in Köln war, war vom Papst Pius XII. weniger als ein Jahr nach Kriegsende in das Kollegium der Kardinäle aufgenommen worden. Es ist denkbar, dass die Spitzen der Stadt den hohen Würdenträger aus diesem Anlass besonders ehrten.Oberbürgermeister Hermann Pünder übergibt dem Kardinal und Erzbischof eine Urkunde.
Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA011-008
In den Aufzeichnungen zu diesem Foto steht lediglich: "Kirchliche Feier mit Kardinal". Wahrscheinlich handelt es sich um Feierlichkeiten und Ehrungen für den Kölner Erzbischof Josef Frings (1887-1978) anlässlich seiner Erhebung zum Kardinal im Februar 1946. Frings, der seit 1942 Erzbischof in Köln war, war vom Papst Pius XII. weniger als ein Jahr nach Kriegsende in das Kollegium der Kardinäle aufgenommen worden. Es ist denkbar, dass die Spitzen der Stadt den hohen Würdenträger aus diesem Anlass besonders ehrten.
Auf der rechten Seite erkennt man neben dem erhöht sitzenden Kardinal drei Herren der Stadtspitze: links mit Schnurrbart Hermann Pünder, der damalige Oberbürgermeister, in der Mitte Willi Suth, damals als Oberstadtdirektor Chef der Stadtverwaltung und rechts Dr. Ernst Schwering, damals Beigeordneter, Mitglied des Stadtrats und Fraktionvorsitzender der CDU.
Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA011-001
In den Aufzeichnungen zu diesem Foto steht lediglich: "Kirchliche Feier mit Kardinal". Wahrscheinlich handelt es sich um Feierlichkeiten und Ehrungen für den Kölner Erzbischof Josef Frings (1887-1978) anlässlich seiner Erhebung zum Kardinal im Februar 1946. Frings, der seit 1942 Erzbischof in Köln war, war vom Papst Pius XII. weniger als ein Jahr nach Kriegsende in das Kollegium der Kardinäle aufgenommen worden. Es ist denkbar, dass die Spitzen der Stadt den hohen Würdenträger aus diesem Anlass besonders ehrten.
Auch wenn nur die Rückseite des herrn im Vordergrund zu sehen ist, erkennt man Hermann Pünder, der damals Kölner Oberbürgermeister war. Pünder hält , dem Kardinal gegenüberstehend eine Ansprache. Auf dem Baldachin über dem Kardinal erkennt man sein Kardinalswappen allerdings ohne seinen Wappenspruch: "Pro hominibus constitutus" (Für die Menschen bestimmt!)
Jahr: 1948Ort: Straße, KölnBildnr. WDA232-005
Der italienische Kardinal Clemente Micara kam als persönlicher Abgesandter des Papstes Pius XII. zu den Feierlichkeiten der 700 Jahr Feier des Kölner Doms nach Köln. Sein geradezu fürstliches Auftreten und die Tatsache, dass er den Jubel der Menschen sichtlich genoss, standen im deutlichen Gegensatz zum bescheidenen Verhalten des Kölner Erzbischofs, Josef Frings, dessen einfache, volksnahe Art ihm bis zu seinem Tode die Verehrung der Kölner einbrachte.
Jahr: 1949Ort: Kaiser-Wilhelm-Ring, KölnBildnr. WDA435-07
Die sog. Tilly-Glocke war Bestandteil des Geläuts der Kirche St. Maria Himmelfahrt. Ihr eigentliche Name ist Marien-Glocke. Den Beinamen erhielt sie vom kaiserlichen Feldhern Tilly, der für den Guss der Glocke (1631) etliche erbeutete Kanonen gestiftet hatte. Im Krieg wurde die Glocke beschädigt, erhielt einen Riss, der von Metallbauern der Bayer-Werke geschweißt werden konnte. Zur 1900-Jahr-Feier im Jahre 1950 wurde die Glocke feierlich an die Stadtoberen übergeben.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4101-1-001
Der griechisch-orthodoxe Erzbischof Makarios (1913-1977) kam 1962 im Rahmen seines Staatsbesuches in Deutschland auch nach Köln. Makarios war als Führer der griechischen Zyprer einer der wichtigsten Protagonisten im Kampf seiner Heimatinsel gegen die englische Kolonialherrschaft. (Zypern wurde seit dem 19. Jhdt. von den Engländern verwaltet und war seit dem Ende des ersten Weltkrieges britische Kronkolonie.) Wie für viele andere Staatsgäste der Bundesrepublik war auch für ihn ein Besuch in Köln eingeplant. Im Rathaus wurde er von Oberbürgermeister Theo Burauen begrüßt. Im Vordergrund erkennt man das goldene Buch der Stadt, in das er sich wie alle Staatsgäste als Erinnerung an seinen Besuch eintragen wird.
Jahr: 1948Ort: unbekannte Straße, KölnBildnr. WDA232-2-001
Zur 700 Jahr Feier des Doms, genauer der Grundsteinlegung am 15. August 1248, wurde neben vielen anderen Feierlichkeiten und Veranstaltungen eine große Prozession durchgeführt. Dabei wurden neun Reliquienschreine aus Kölner Kirchen, allen voran der Dreikönigenschrein aus dem Dom, durch die Stadt gefahren. Die Menschen säumten den Weg der Prozession in großer Zahl, es war die Rede von ca. 500.000 Zuschauern. Sie standen an den Straßenrändern, in Ruinen und auf den Trümmerbergen der Stadt.
Jahr: 1946Ort: Roncalliplatz, KölnBildnr.: WDA011-029
Der Kölner Erzbischof Josef Frings wurde im Februar 1946 von Papst Pius Xii. zum Kardinal ernannt. Nach der Ernennung empfingen die Kölner Katholiken ihren bereits damals hochverehrten und populären Erzbischof auf dem Gelände südlich des Doms (heute Roncalliplatz) Auf einigen Bildern der vorliegenden Serie ist zu erkennen, welche Menschenmassen zu dieser Gelegenheit an den Dom gekommen waren, um den neu ernannten Kardinal zu begrüßen und zu ehren. Die große Feier zeigt zum einen, wie sehr die katholische Kirche noch in der Mehrheit der in Köln damals noch überwiegend katholischen Bevölkerung verwurzelt war, zum anderen zeigen die Bilder aber auch, dass die Kirche und der hohe Klerus sich nicht scheuten, inmitten von Not und Elend , Trümmern und Ruinen Festlichkeiten mit großem Pomp zu begehen. Dabei bleibt unbestritten, dass die Kirche für die Menschen in der damaligen schweren Zeit auch Halt und Trost darstellte.Das foto zeigt die menschenmassen, die auf das gelände südlich des Doms gekommen waren, um ihr kirchliches Oberhaupt zu grüßen und zu ehren. Im hintergrund links die ruinen an der Straße "Am Hof", rechts die völlig ruinierte Fassade des Domhotels.
Jahr: 1946Ort: Roncalliplatz, KölnBildnr.: WDA011-028
Der Kölner Erzbischof Josef Frings wurde im Februar 1946 von Papst Pius Xii. zum Kardinal ernannt. Nach der Ernennung empfingen die Kölner Katholiken ihren bereits damals hochverehrten und populären Erzbischof auf dem Gelände südlich des Doms (heute Roncalliplatz) Auf einigen Bildern der vorliegenden Serie ist zu erkennen, welche Menschenmassen zu dieser Gelegenheit an den Dom gekommen waren, um den neu ernannten Kardinal zu begrüßen und zu ehren. Die große Feier zeigt zum einen, wie sehr die katholische Kirche noch in der Mehrheit der in Köln damals noch überwiegend katholischen Bevölkerung verwurzelt war, zum anderen zeigen die Bilder aber auch, dass die Kirche und der hohe Klerus sich nicht scheuten, inmitten von Not und Elend , Trümmern und Ruinen Festlichkeiten mit großem Pomp zu begehen. Dabei bleibt unbestritten, dass die Kirche für die Menschen in der damaligen schweren Zeit auch Halt und Trost darstellte.
Auf dem Freigelände südlich des Doms erkennt man die riesige Menschemenge, die zum Empfang des neu ernannten Kardinals zum Dom gekommen ist. Im Hintergrund Hausruinen an der Straße "Am Hof". In der Bildmitte der Stumpf der romanischen Basilika Groß St. Martin.