Jahr: 1950Ort: Domkloster, KölnBildnr. WDA515-22
Vom Domturm aus hat Walter Dick die romanische Kirche St. Andreas und deren Umgebung aufgenommen. Der Kirchenbau ist schon mit provisorischen Dächern versehen, rund um die Kirche erkennt man neben Trümmerflächeneine Reihe von wenig zerstörten bzw. wiederaufgebauten Häusern. Die Straße links von St. Andreas ist die damals noch recht schmale Komödienstraße, die im Zuge der Neugestaltung enorm verbreitert wurde. Das Gebäude oben rechts mit dem hellen Dach ist die alte Hauptpost.
Jahr: 1938Ort: Hohe Straße 76-78, KölnBildnr.: WDA801-007
Das Cafe Delft auf der Hohe Straße war eines der großen Kölner Cafehäuser. Als Inhaberin wird Frau Mary Blatzheim genannt und so kann davon ausgegangen werden, dass der Betrieb zur sich bereits vor dem Krieg entwickelnden Blatzheim-Gruppe gehörte. Auf werbenden, historischen Ansichtskarten wird darauf hingewiesen, dass innerhalb des Cafes die Rembrandt Stuben existierten, die "gemütliche Schenke im Hause Delft". Deren Eingang erkennt man auf der linken Seite des Fotos.
Jahr: 1954Ort: Domkloster, KölnBildnr. WDA1013-007
Die Fassade des Gebäudes ist türkis-goldfarben gestaltet, den Farben des Eau de Cologne "4711". Der Bau wurde bis 1952 als Geschäftshaus für die Eigentümer von "4711", die Familie Mühlens errichtet. Durch die Farben und das auf der Fassade angebrachte Markenzeichen ist das Haus ein erstklassiger Werbeträger für das duftende Produkt des Hauses Mühlens.
Jahr: 1958Ort: Domkloster 4, KölnBildnr.: WDA5280-002
Nach den Beschädigungen des Krieges durch direkte Bombentreffer und Erschütterungen dauerte es bis zum Jahre 1956, dass der komplette Innenraum der Kathedrale wieder nutzbar war. Äusserlich erschien das gotische Bauwerk am Ende des Krieges zwar unversehrt, aber es gab doch schwere Schäden, die behoben werden mussten. So waren u.a. Gewölbeteile eingestürzt, Maßwerk an Fenstern und Strebepfeiler waren an vielen Stellen ganz oder teilweise zerstört. Während der Zeit der Wiederherstellung wurden außerdem umfangreiche Ausgrabungen durchgeführt, zum einen, um mögliche strukturelle Schäden durch Bombeneinwirkungen an den Fundamenten zu untersuchen, zum anderen, um die Baugeschichte der Vorgangerbauten zu erkunden.Das Foto wurde nahe des westlichen Eingangs mit Blickrichtung Osten zum Hochchor gemacht.
Jahr: 1955Ort: Domkloster, KölnBildnr. WDA2088-003
So war das vor sechzig Jahren-Reiseberatung am Tresen und im Stehen - an der Rückwand statt bunter Plakate die Abfahrtspläne des nahen Hauptbahnhofs und ein Regal mit Fahrkarten zu gängigen Zielen.
Jahr: 1951Ort: Weltjugendtagsweg
, KölnBildnr. WDA514-08
Auf dem Gelände südlich der Hohenzollernbrücke richtete die Stadt nach dem Krieg einen großen Busbahnhof mit mehreren "Bahnsteigen" ein. Hier befindet sich heute der Komplex von Museum Ludwig und Philharmonie. Die Omnibusse oft mit Hängern gehören wohl zu der damals und bis heute im Rechtsrheinischen tätigen Omnibusgesellschaft "Wupper-Sieg", die vor Allem das Bergische Land erschloss. Man erkennt ältere Omnibusse mit dem Motor vor dem Fahrgastraum und modernere, deren Motoren unterhalb des Fahrgastraums eingebaut waren. Die Kinder von damals nannten sie Busse mit oder ohne "Schnauze".
Die Hohenzollernbrücke befindet sich in dem Zustand nach dem ersten provisorischen Wiederaufbau. Zwischen den links- und rechtsrheinischen Bögen war im Jahre 1948 die heir sichtbare Kastenträgerkonstruktion eingefügt worden. Sie wurde 1952 ersetzt, nachdem die zweite Bogenreihe wiederhergestellt worden war. Auf beiden Seiten der Brücke erkennt man noch die mächtigen Flankierungstürme, die letzlich im Jahre 1958, obwohl vollständig intakt, abgerissen wurden.
Jahr: 1946Ort: unbekannter Ort KölnBildnr. WDA182-014
Scheinbar unversehrt ragt der Dom aus den Ruinen der Kölner Innenstadt hervor.die Zerstörung war das Ergebnis eines verbrecherischen Krieges angezettelt von den Führern der braunen Nazi-Bewegung. Köln wurde wie andre Großsdtädte des Deutschen Reiches Opfer massiver Bombenangriffe. Mehr als 200 mal griffen die Bomber der Allierten nachts und auch tagsüber die Stadt an. Auch bei der schonungslosen Bombardierung der Städte und der Zivilbevölkerung waren die Nazis die Vorreiter gewesen: Rotterdam, London und Coventry sind nur einige Besispiele für Flächenbombardements der deutschen Luftwaffe.
Jahr: 1963Ort: Kurt-Hackenberg Platz, KölnBildnr.: WDA5251-008
Heute kaum noch vorstellbar, dass der Autoverkehr zwischen Heumarkt und Dom/Hbf über den Alter Markt geführt wurde. Der gesamte Bereich Heumarkt, Unter Käster, Alter Markt, Bechergasse ist seit vielen Jahren den Fußgängern vorbehalten. Vom Eckhaus an der Bechergasse/Große Neugasse aus hat Wlter Dick den Bereich östlich des Doms fotografiert, der heute den Namen Kurt-Hackenberg-Platz trägt.Der Blick von hier zum Dom ist noch unverbaut, erst in den 70er Jahren wird neben dem Dom das Römisch Germanische Museum errichtet werdenIm Hintergrund links zwischen Domhotel und Dom erkennt man den Bau der Bank für Gemeinwirtschaft, in dem sich heute das Domforum befindet.
Jahr: 1950Ort: Kurt Hackenberg Platz, KölnBildnr. WDA412-117
Die Firma Grundig aus Fürth stieg nach dem Kriege zum größten Rundfunk- und später auch Fernsehgerätehersteller Deutschlands auf. Zu Werbezwecken kamen Busse mit den neuesten Geräten in die Städte, um sie den Konsumenten vorzustellen.
Jahr: 1958Ort:Domkloster, KölnBildnr.: WDA5280-004
Der Bildhauer, der diese spätgotische Figur des Heiligen Christophorus geschaffen hat war Tilmann van der Burch, der die ca. 3,70 große überlebensgroße Figur um 1470 geschaffen hat. Der Name Christopherus ist griechisch und bedeutet "Christusträger" und so wird er hier und anderenorts mit dem kleinen Christuskind auf der Schulter dargestellt:
Der Großvater des Verfassers erzählte die Legende, dass das Kind den starken Mann bat, es über einen reißenden Fluss zu tragen. Als der starke Mann das leicht erscheinende Kind hochhob, bemerkte er dass seine Last übermäßig schwer war. Jesus in Gestalt des Kindes klärte den Mann nach der Überquerung auf, dass er mit ihm die Last der ganzen Welt getragen habe.
Zu bemerken ist noch, dass die auch heute noch farbig gefasste Figur die größte von allen Heiligenfiguren im Dom ist.
Jahr: 1951Ort: Philharmonie, KölnBildnr. WDA457-10
Südlich der Kölner Hohenzollernbrücke richtete die Stadt Köln nach dem Krieg einen große zentralen Omnibusbahnhof ein. Neben fünf oder sechs Busbahnsteigen gab es große Freiflächen zum Abstellen der Fahrzeuge. Links von dem Busgelände erkennt man die Rampe des im Kriege zerstörten Straßenteils der Hohenzollernbrücke und die Bahngleise. Die Anlage verschwand mit dem Bau des großen Komplexes von Philharmonie und Museum Ludwig. Ersatz war ein deutlich kleinerer Busbahnhof an der Nordseite des Hauptbahnhofes.
Jahr: 1947Ort: Alter Markt, KölnBildnr. WDA133-004
Im Zentrum Kölns ist am Ende des Krieges kaum ein Stein auf dem anderen. Inmitten des Chaos aus Ruinen, Häuserresten und Trümmerbergen ragt der Kölner Dom scheinbar unzerstört in den Himmel. Der Turm des Kölner Rathauses war jedoch so nachhaltig geschädigt, dass es fast vierzig Jahre dauerte, bis er in alter Form vollständig wiederhergestellt war. Über die trümmerberge und Ruinen geht der Blick nahezu ungehindert vom Alter Markt bis zum Dom.
Jahr: 1947Ort: Roncalliplatz, KölnBildnr. WDA141-009
Josef Frings, ab 1941 (und bis 1969) Erzbischof von Köln, dürfte wohl der bekannteste, volkstümlichste und beliebteste Kölner Oberhirte der neueren Geschichte gewesen sein. Auch in fortgeschrittenem Alter trug der kleine, schlanke Mann über weite Strecken die schwere Monstranz mit dem Allerheiligsten durch die Stadt. Am Ende der Fronleichnamsprozession erteilte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor dem Südportal des Doms den bischöflichen Segen.
Jahr: 1967Ort: Roncalliplatz KölnBildnr. WDA3838-1-007
Konrad Adenauer verstarb am 19. April 1967. Nach einem Staatsakt im Bonner Bundestag fand am 25. April der Trauergottesdienst im Kölner Dom statt. Viele Staatsmänner aus aller Welt erwiesen dem Staatsmann Adenauer die letzte Ehre. Aus dem Dom wurde der Sarg zum Rheinufer gefahren, ein Schnellboot der Bundeswehr brachte die sterblichen Überreste nach Rhöndorf, wo Konrad Adenauer auf seinen Wunsch seine letzte Ruhe fand.
Der Trauerzug bewegt sich über die damals noch vorhandene Straße von der Südseite des Doms zum Rheinufer. Diese Straße, wie alle Umfahrungsmöglichkeiten westlich und südlich des Doms, verschwanden mit dem Bau der Domplatte (Roncalliplatz)
Jahr: 1967Ort: Roncalliplatz KölnBildnr. WDA3838-1-004
Konrad Adenauer verstarb am 19. April 1967. Nach einem Staatsakt im Bonner Bundestag fand am 25. April der Trauergottesdienst im Kölner Dom statt. Viele Staatsmänner aus aller Welt erwiesen dem Staatsmann Adenauer die letzte Ehre. Aus dem Dom wurde der Sarg zum Rheinufer gefahren, ein Schnellboot der Bundeswehr brachte die sterblichen Überreste nach Rhöndorf, wo Konrad Adenauer auf seinen Wunsch seine letzte Ruhe fand.
Der Trauerzug bewegt sich über die damals noch vorhandene Straße von der Südseite des Doms zum Rheinufer. Diese Straße, wie alle Umfahrungsmöglichkeiten westlich und südlich des Doms, verschwanden mit dem Bau der Domplatte (Roncalliplatz)
Jahr: 1951Ort: Domkloster 4, KölnBildnr. WDA515-21
Walter Dick hat mit Schneee bedecktes Maßwerk und Fialen des Doms fotografiert und so die Struktur der detailreichen Steinmetzarbeiten herausgearbeitet. Derartige Motive haben seit Erfindung der Fotografie immer wieder Fotokünstler angezogen. Aus den 70er Jahren des 19. Jhdts. bereits gibt es derartige Detailaufnahmen vom Kölner Fotografen Anselm Schmitz. Auch August Sander hat sich mit der Darstellung solcher Details befasst.
Jahr: 1964Ort: Trankgasse, KölnBildnr. WDA910-003
Die Domprozession zu Fronleichnam war bis weit in die 70er Jahre ein Ereignis, das große Menschenmengen sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer anzog. Gerade nach dem Krieg hatten im "hillije Kölle" die Kirche und ihre Riten große Bedeutung für die Menschen, sie gab ihnen nach den Zeiten der Not und der Gewaltherrschaft Orientierung und geistige Unterstützung. Heute (2019) sind Teilnehmerzahlen und die Zahl der Zuschauer eher gering.
Oft nahmen die Kommunionkinder einer Schule zusammen mit ihren Lehrerinnen an der großen Prozession teil. Auch diese Mädchen sind mit ihren weißen Kliedern gekommen, aber sie waren damals noch weit weniger prächtig herausgeputzt als die entsprechenden italienischen Mädchen. Dass Lehrkräfte am Feiertag die Kinder unbezahlt begleiteten, galt damals als selbstverständlich.
Das Foto zeigt noch ein interessantes Detail. Am hinteren Ende der linken Häuserreihe steht ein Gebäude, das weit in die Fluchtlinie hineinragt. Dieses Haus das letzte der alten Komödienstraße markiert die alte Fluchtlinie der früher, vor dem Krieg, recht schmalen Straße. Als dieses Haus im Zusammenhang mit dem Bau der U-Bahn abgerissen wurde, fand man die Reste eines Halbturms der römischen Stadtmauer. Dieses Relikt wurde als "Lysolphturm" erhalten. Ecke Tunisstraße und Komödienstraße
Jahr: 1972Ort: Hohe Straße, KölnBildnr.: WDA2307-1-009
Die "Drei Rabaue" waren wohl die Letzten, die in der Tradition der kölschen Straßensänger durch die Straßen der Innenstadt zogen und mit ihrer Musik die Menschen erfreuten und unterhielten. Vor dem Krieg und vor Allem in der Zeit der Wirschaftskrise Ende der 20er Jahre, versuchten zahlreiche Gruppen, aber auch Einzelsänger mit dem öffentlichen Gesang, etwas Geld zu verdienen. Die "Drei Rabaue" waren stadtbekannt und sie zogen nahezu täglich durch die Einkaufsstraßen. Jupp Pütz, "Kill" Eichmeier und "Nuna" Goll sangen kölsche Lieder aber auch populäre Schlager mit oft eigenen Texten. Während Pütz und Goll eher ruhig agierten, war der Sänger Eichmeier neben dem Gesang und ein wenig Show auch für die Ansprache des Publikums zuständig. Drei Mannen der Gattung "Originale", die heutzutage fast ausgestorben ist.
Mitten auf der Hohe Straße geben (v. li.) Pütz, Eichmeyer und Goll ein Ständchen.
"Rabau(e)" ist Kölsch und bedeutet soviel wie Raufbold oder Rüpel, etwas, was man den Dreien überhaupt nicht nachsagen konnte.
Jahr: 1972Ort: Hohe Straße, KölnBildnr.: WDA2307-1-006
Die "Drei Rabaue" waren wohl die Letzten, die in der Tradition der kölschen Straßensänger durch die Straßen der Innenstadt zogen und mit ihrer Musik die Menschen erfreuten und unterhielten. Vor dem Krieg und vor Allem in der Zeit der Wirschaftskrise Ende der 20er Jahre, versuchten zahlreiche Gruppen, aber auch Einzelsänger mit dem öffentlichen Gesang, etwas Geld zu verdienen. Die "Drei Rabaue" waren stadtbekannt und sie zogen nahezu täglich durch die Einkaufsstraßen. Jupp Pütz, "Kill" Eichmeier und "Nuna" Goll sangen kölsche Lieder aber auch populäre Schlager mit oft eigenen Texten. Während Pütz und Goll eher ruhig agierten, war der Sänger Eichmeier neben dem Gesang und ein wenig Show auch für die Ansprache des Publikums zuständig. Drei Mannen der Gattung "Originale", die heutzutage fast ausgestorben ist.
Hier wurden die "Drei Rabaue" zusammen mit einem Zeitungsverkäufer aufgenommen.
"Rabau(e)" ist Kölsch und bedeutet soviel wie Raufbold oder Rüpel, etwas, was man den Dreien überhaupt nicht nachsagen konnte.
Jahr: 1972Ort: Hohe Straße, KölnBildnr.: WDA2307-3-001
Die "Drei Rabaue" waren wohl die Letzten, die in der Tradition der kölschen Straßensänger durch die Straßen der Innenstadt zogen und mit ihrer Musik die Menschen erfreuten und unterhielten. Vor dem Krieg und vor Allem in der Zeit der Wirschaftskrise Ende der 20er Jahre, versuchten zahlreiche Gruppen, aber auch Einzelsänger mit dem öffentlichen Gesang, etwas Geld zu verdienen. Die "Drei Rabaue" waren stadtbekannt und sie zogen nahezu täglich durch die Einkaufsstraßen. Jupp Pütz, "Kill" Eichmeier und "Nuna" Goll sangen kölsche Lieder aber auch populäre Schlager mit oft eigenen Texten. Während Pütz und Goll eher ruhig agierten, war der Sänger Eichmeier neben dem Gesang und ein wenig Show auch für die Ansprache des Publikums zuständig. Drei Mannen der Gattung "Originale", die heutzutage fast ausgestorben ist.
Mitten auf der Hohe Straße geben (v. li.) Pütz, Eichmeyer und Goll ein Ständchen.
"Rabau(e)" ist Kölsch und bedeutet soviel wie Raufbold oder Rüpel, etwas, was man den Dreien überhaupt nicht nachsagen konnte.
Jahr: 1950Ort: Unter Fettenhennen, KölnBildnr. WDA457-12
Bereits seit Mitte des 19. Jhdts. gibt es das Cafe Reichard an prominenter Stelle direkt gegenüber der Westfassade des Kölner Doms. Seine Lage verdankt es auch einem Plan des 19. Jhdts., nämlich eine breite Straße als Sichtachse zwischen den Kölner Ringen und der Westfassade des Doms zu bauen. Dieses Projekt, "Kaiserstraße" genannt, wurde jedoch nur in Ansätzen begonnen. Die freie Fläche gegenüber der Westfassade des Doms sollte der Anfang dieser breiten Schneise durch die Stadt sein. Und der schlaue Cafetier nutzte die Gelegenheit hier ´Cafe und Terrasse einzurichten, als das Projekt "Kaiserstraße" fallen gelassen wurde.
Rund um die nach dem Kriege bald wieder geöffneten Terrassen erkennt man Trümmer und Baustellen. Auch das Dach des Eckhauses ist nióch nicht wieder aufgebaut.
Jahr: 1964Ort: Domkloster, KölnBildnr. WDA910-008
Die Domprozession zu Fronleichnam war bis weit in die 70er Jahre ein Ereignis, das große Menschenmengen sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer anzog. Gerade nach dem Krieg hatten im "hillije Kölle" die Kirche und ihre Riten große Bedeutung für die Menschen, sie gab ihnen nach den Zeiten der Not und der Gewaltherrschaft Orientierung und geistige Unterstützung. Heute (2019) sind Teilnehmerzahlen und die Zahl der Zuschauer eher gering.
Bis in die 70er Jahre ging die Stadtspitze mit der Fronleichnamsprozession des Kölner Doms. Die Honoratioren, mit einer Ausnahme Herren, sind sämtlich im festlichen Anzug, Cutaway und gestreifter Hose angetreten und führen auch alle einen Stockschirm mit sich. Mit der Amtskette Theo Burauen, von 1956 bis 1974 Oberbürgermeister der Stadt Köln, rechts neben ihm Max Adenauer, von 1953 bis 1965 als Oberstadtdirektor Chef der Stadtverwaltung. Aus seiner Dienstzeit lässt sich ungefähr auf das Jahr der Aufnahme schließen. Es kann sich nur um eine der Prozessionen vor dem Oktober 1965 handeln, da zu diesem Zeitpunkt Max Adenauers zwölfjährige Amtszeit endete.
Jahr: 1963Ort: Hohenzollernbrücke, KölnBildnr. WDA2653-1-001
Das Foto zeigt eine Diesellok der Baureihe V 200 und dahinter einen Dieseltribwagen der Baureihe VT 08 oder VT 12. Im Vordergrund die Rampe, die bis zur Zerstörung im zweiten Weltkrieg auf den Straßenteil der Hohenzollernbrücke führte. Dieses Relikt verschwand, als an diesr Stelle in den 80er Jahren der große Komplex von Philharmonie und Museum Ludwig gebaut wurde.
Das Foto ist eines der eher seltenen Farbfotos von Walter Dick.
Jahr: 1951Ort: Kurt-Hackenberg-Platz, KölnBildnr. WDA516-19
Vom Busbahnhof aus sieht man auf den hoch aufragenden Dom. Die Mächtigkeit des Domchores wird noch durch den Höhenunterschied zwischen dem Straßenniveau und dem Domhügel verstärkt. Auf der deutlich erkennbaren Geländestufe links vom Dom befindet sich heute das Römisch-Germanische-Museum.Ganz links erkennt man den Neubau der Dombauhütte, deren Werkstätten - bisher im Langhaus - mit der Fertigstellung des Langhauses 1956 aus dem Inneren des Doms verlagert werden mussten.Der Busbahnhof wurde zu Beginn der 50er Jahre auf den von Trümmern freigeräumten Flächen südlich der Hohenzollernbrücke eingerichtet. Von mehreren "Bahnsteigen" aus fuhren Busse in das ländliche Umland. Heute befindet sich hier der Komplex von Museum Ludwig und Philharmonie.