Jahr: 1951
Ort:Neumarkt, Köln
Bildnr. WDA516-17
Die Westseite des Neumarkt war bis in die späten 30er Jahre des 20. Jhdts. geschlossen. Erst dann begann man mit dem Bau der breiten Verbindungsstraße, der Hahnenstraße (Alte Kölner sprachen noch lange nach dem Krieg von der "Durchbruchstraße".), zwischen dem Neumarkt und dem Rudolfplatz als Teil eines durchgehenden breiten Straßenzuges zwischen Deutzer Brücke/ Heumarkt und dem Rudolfplatz. Der moderne Eckbau links ist Teil der Randbebauung der Hahnenstraße, die in den frühen 50er Jahren nach Plänen von Wilhelm Riphan verwirklicht wurde.
Rechts der Blick auf den Kleblattchor von St. Aposteln, der mitsamt seinen Flankierungstürmen zumindest notdürftig wiederhergestellt ist. Der Blick auf das romanische Kirchenbauwerk ist damals noch unverstellt. Heute haben die vor dem Chor nach dem Krieg gepflanzten Bäume eine solche Größe erreicht, dass zumal im Sommer statt des Bauwerks nur eine grüne Wand zu sehen ist. Das Stadtgrün ist zwar erwünscht und auch notwendig, aber gerade an dieser Stelle wäre es von Vorteil, dass durch die Entfernung Baumbestandes der freie Blick auf dieses mittelalterliche Bauwerk möglich wäre.
Genre: | Infrastruktur, Verkehr, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Neumarkt |
Zeitraum: | 1950 - 1954 |
_Kirchen: | St. Aposteln |