Jahr: 1958
Ort: Rothgerberbach, Köln
Bildnr. WDA1019-001
Großzügige breite Straßen für den stetig zunehmenden Autoverkehr waren der Schwerpunkt städtischer Verkehrspolitik nicht nur in Köln. Ursprünglich schmale Verkehrswege wurden massiv verbreitert, um den damaligen Vorstellungen der "autogerechten" Stadt nachzukommen.. Hier am Rothgerberbach/Ecke Am Weidenbach wird dies besanders deutlich. Der ehemals schmale Straßernzug der "Bäche" wurde zu einer breiten, oft auf beiden Seiten dreispurigen Straße ausgebaut,m mit großflächigen Kreuzungsbauwerken an der Nord-Süd-Fahrt und am Perlengraben. Bis zum Bau der U-Bahn in diesem Bereich fuhr zwischen den Fahrbahnen die Straßenbahn zum Neumarkt bzw. Richtung Severinsbrücke. Ein weiterer Durchbruch erfolgte zwischen dem Barbarossaplatz und der hier sichtbaren Kreuzung. In diesem Bereich-im Hintergrund erkennbar- musste die Bahntrasse sehr kurvig geführt werden, was ihr den Spitznamen "Lollobahn" einbrachte. (nach einer damals bekannten italienischen Filmschauspielerin).
Das vor dem Krieg dicht bebaute Gelände auf der linken Seite wurde vollständig freigeräumt und bildet heute den Pantaleonspark.
Genre: | Autos, Verkehr |
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Stadt: | Köln |
Zeitraum: | 1960 - 1964 |