Jahr: 1935
Ort: Neumarkt, Köln
Bildnr.: WDA801-021
Der Neumarkt war Start und Zielpunkt der Straßenbahnlinien in die linksrheinischen Vororte, die Bahnen aus dem Rechtsrheinischen starteten und endeten am Heumarkt. Bis zum Bau der durchgehenden Verbindungsstraße vom Rudolfplatz über den Neumarkt zum Heumarkt fuhren die Straßenbahnen durch enge Straßenzüge wie die Mittelstraße. Es gab auch eine Linie über den Straßenzug Mohrenstraße, Auf dem Berlich, Richmodstraße (die übrigens nach dem Krieg nur noch einmal benutzt wurde, um zur 1900-Jahr-Feier Kölns hier zwischen Neumarkt und Gereonsdriesch die Pferdebahn zu reaktivieren.) Um den vielfältigen Straßenbahnverkehr zu bewältigen mussten die verschiedenen Fahrstrecken durch das Umlegen von Weichen freigegben werden. Dazu waren Weichensteller an den einzelnen Weichen zuständig, die die Weichen per Hand umlegten. Zu deren Unterbringung war auf dem Neumarkt eine kleine Bretterbude ("e´Büdche") aufgestellt, die die Mitarbeiter vor der Witterung schützten. Wie an dem Ofenrohr ( "Ovvenspief") erkennbar, konnte dieser Arbeitsplatz auch beheizt werden.
Genre: | Straßenbahnen, Verkehr |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Neumarkt |
Zeitraum: | vor 1939 |