
Jahr: 1946
Ort: Frankenwerft, Köln
WDA 51-165
Ein junger Polizist kontrolliert einen Schwarzmarkthändler. Der Schwarzhandel (z.B. Tauschhandel Wertgegenstände gegen Lebensmittel und Zigaretten) sollte nach dem Willen der Besatzung und der deutschen Administration unterbunden werden. Nach der Devise "Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen!" waren es oft Privatleute, die ihre restlichen Habseligkeiten gegen Lebensnotwendiges tauschen wollten, die "erwischt" wurden. Großschieber, die tonnenweise Material verschoben, wurden selten belangt.
Die Polizisten trugen zunächst nach dem Kriege noch Teile der alten grünen Uniformen und einen Tschako, einen dunkelgrünen Lederhelm mit Blechbeschlägen. Später wurden die Tschakos schwarz und die Uniformfarbe dunkelblau, um in den späten 50er Jahren wieder zu grün zu wechseln. Die Tschakos verschwanden auch Ende der 50er Jahre.
Stadt: | Köln |
Straße: | Rheinufer Altstadt |
Genre: | Kriegszerstörung, Schwarzmarkt |
Zeitraum: | 1945-1949 |
Personen: | Polizist |