Besuch im Schnütgen-Museum
Jahr: 1963
Ort: Cäcilienkloster, Köln
Bildnr. WDA4319-1-001
Oberbürgermeister Theo Burauen (re.) führt wohl zusammen mit dem Leiter des Museums einen Gast durch das Schnütgen-Museum. Name und Grundbestand des Museums gehen auf den Domkapitular Alexander Schnütgen (1843-1918) zurück, der zum Ende des 19. Jhdts. und Beginn des 20. Jhdts. kirchliche Kunstgegenstände vor Allem aus dem Mittelalter in großer Zahl gesammelt hatte. Mittelalterliche Kunst galt damals als altmodisch und wertlos. Schnütgen aber wusste um ihren Wert und durchsuchte im gesamten Erzbistum systematisch alte Kirchenräume, Sakristeien und Keller. Seine Sammlung (ca. 6500) vermachte der Domherr 1906 der Stadt Köln . Entsprechend der Schenkungsauflage wurden die Kunstwerke in einem eigenen Museum untergebracht, zunächst im Kunstgewerbemuseum am Hansaplatz, dann in der ehemaligen Abtei St. Heribert in Deutz und seit 1956 in der romanischen Kirche St. Cäcilen. Der mittelalterliche Kirchenraum bietet für die ausgestellten Kunstwerke den zeitangemessenen Rahmen. Die Sammlung und der gesamte Museumsbestand gelten als eine der schönsten und umfassendsten Sammlungen mittelalterlicher Kunst weltweit.
Genre: | Ausstellung, Museum, Musik und Kultur |
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Personen: | Oberbürgermeister, Theo Burauen, Touristen, Besucher |
Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Zeitraum: | 1960-1964 |
_Gebäude: | Museum Schnütgen |
_Kirchen: | St. Cäcilien |