
Jahr: 1949
Ort: Rudolfplatz, Köln
Bildnr. WDA340-007
Lange vor den Zeiten elektronische gesteuerter Ampeln und zentraler Verkehrsregelungen wurde an belebten Kreuzungen der Verkehr durch Polizeibeamte per Handzeichen geregelt. Hier auf dem Rudolfplatz an der Kreuzung der Ringe mit der Aachener Straße/Hahnenstraße waren die Polizisten so häufig tätig, dass man ihnen einen erhöhten Wetterschutz gebaut hatte. Die Handzeichen waren einfach: der nach oben ausgestreckte rechte Arm bedeutete "Achtung" und wäre mit der Gelbphase der Ampeln vergleichbar. Nach beiden Seiten ausgestreckte Arme quer zur Fahrtrichtung bedeuteten "Halt", vergleichbar mit dem "Rot" der Ampel. Nach einer Drehung um 90 Grad galten diese Zeichen für die Querstraße. Zusätzlich wurde mit Winken zügiges Überqueren der Kreuzung bedeutet, ein Zeichen, das die heutigen Ampeln leider sehr oft nicht vermitteln können.
Auf der linken Seite erkennt man das alte Opernhaus bzw. dessen Konzertgarten und den kleinen Pavillon. Die modernen Opernterrassen der 20er Jahre sind verschwunden, ein Opfer des Krieges.
Stadt: | Köln |
Straße: | Rudolfplatz |
Genre: | Autos, Verkehr |
Zeitraum: | 1945-1949 |
Personen: | Polizist |