
Jahr: 1947
Ort: Hohenzollernbrücke, Köln
Bildnr. WDA173-002
Im März 1945 sprengten die zurückweichenden deutschen Truppen die beiden Strompfeiler der Hohenzolllernbrücke. Während die drei mittleren Bögen völlig zerstört in den Rhein stürzten, kippten die uferseitigen Bögen relativ unversehrt in den Strom. Man erkennt dies noch deutlich am vorderen der hier abgebildeten Bögen. Zur Wiederherstellung der Brücke hob man auf der Kölner und der Deutzer Seite die beiden mittleren, uferseitigen Bögen an und legte sie auf provisorische Strompfeiler. Auf dem Foto ist erkennbar, dass dies auf der Kölner Seite schon geschehenist. Der mittlere Abschnitt wurde mit einer provisorischen Konstruktion überbrückt. Ab Mai 1948 konnten die ersten Züge wieder den Rhein überqueren.
Noch sind die Flankierungstürme Turm und der größte Teil der neoromanischen Begleitarchitektur der Brücke (Architekt: Franz Schwechten 1941-1924) erhalten. Sie wurden im Krieg nur wenig zerstört, in den 50er Jahren aber als unnütz, unmodern und nicht mehr zeitgemäß abgerissen.
Stadt: | Köln |