Jahr: 1946Ort: Klingelpütz, KölnBildnr. WDA66-350
Das Kölner Gefängnis mit dem Namen "Klingelpütz" wurde in den Jahren 1835 bis 1838 als „Civil Arrest- und Correctionshaus am Klingelpütz zu Cöln“ gebaut. Von einem oktogonalen Mittelbau gingen mehrere (4) dreigeschossige Zellentrakte ab. In den Nazizeit war das Gefängnis die zentrale Hinrichtungsstätte des Rheinlandes. Mehr als 1000 Menschen wurden hier nach Urteilen von Unrechtsgerichten hingerichtet. In den letzten Kriegstagen ermordeten die braunen Verbrecher hier mehr als hundert Gefangene ohne Urteil und verscharrten die Leichen auf dem Gelände. Ende der 60er Jahre wurde das Gefängnis, in dessen Mauern sich Gestank und Angstschweiß aus 130 Jahren festgesetzt hatten,abgerissen. Heute befindet sich hier ein kleiner Park, in dessen Mitte ein Gedenkstein an die hier gerichteten Opfer nationalsozialistischer Willkürjustiz erinnert.
Das Foto zeigt eine Zellentür.
Jahr: 1960Ort: Stadtwaldgürtel 35, Köln-LindenthalBildnr. WDA850-001
Villa in Köln-Lindenthal von Kurt Freiherr von Schröder. Er organsisierte in großem Stil Nazi-Finanzierungen im dritten Reich und traf sich 1933 in diesem Haus auch mit Hitler und Paapen. Er war auch Ratsherr der Stadt Köln und Mitglied des Kuratoriums der Universität zu Köln.
Jahr: 1938Ort: unbekannte Straße, KölnBildnr. WDA283-018
Zwei Schausteller führen Reptilien vor. Ein Reporter macht dazuz ein Interview, während neben anderen interessierten Zuschauern ein SS-Mann der Kölner SS-Standarte 58 mit Helm zuschaut. Der Reporter ist Karl Holzamer, später, ab 1962, erster Intendant des ZDF. Holzamer konnte sich in der NS-Zeit nicht politisch betätigen und daher war er beim Reichssender Köln u.a. für die Landwirtschaft, den Landfunk, tätig.
Jahr: 1946Ort: unbekannte Straße, KölnBildnr. WDA016-011
Zum Ende der Schreckensherrschaft regte sich mehr und mehr Widerstand gegen das verbrecherische Regime der braunen Machthaber. Es blieb allerdings bis zum letzten Tag ein gefährliches Unterfangen mit solchen Aufschriften gegen Krieg und Gewalt zu protestieren. Wurde jemand bei solchem Tun erwischt oder denunziert, so drohte sicher die Todestrafe. Noch bis in die letzten Tage vollstreckten die braunen Funktionäre und willige Helfer ihre Unrechtsurteile.
Jahr: 1946Ort: Klingelpütz, KölnBildnr. WDA66-357
Das Kölner Gefängnis mit dem Namen "Klingelpütz" wurde in den Jahren 1835 bis 1838 als „ Civil Arrest- und Correctionshaus am Klingelpütz zu Cöln“ gebaut. Von einem oktogonalen Mittelbau gingen mehrere (4) dreigeschossige Zellentrakte ab. In den Nazizeit war das Gefängnis die zentrale Hinrichtungsstätte des Rheinlandes. Mehr als 1000 Menschen wurden hier nach Urteilen von Unrechtsgerichten hingerichtet. In den letzten Kriegstagen ermordeten die braunen Verbrecher hier mehr als hundert Gefangene ohne Urteil und verscharrten die Leichen auf dem Gelände. Ende der 60er Jahre wurde das Gefängnis, in dessen Mauern sich Gestank und Angstschweiß aus 130 Jahren festgesetzt hatten,abgerissen. Heute befindet sich hier ein kleiner Park, in dessen Mitte ein Gedenkstein an die hier gerichteten Opfer nationalsozialistischer Willkürjustiz erinnert.
Das Foto zeigt, vom Zentralbau aus gesehen, einen der Zellentrakte.
Jahr: 1946Ort: Klingelpütz, KölnBildnr. WDA66-355
Das Kölner Gefängnis mit dem Namen "Klingelpütz" wurde in den Jahren 1835 bis 1838 als „Civil Arrest- und Correctionshaus am Klingelpütz zu Cöln“ gebaut. Von einem oktogonalen Mittelbau gingen mehrere (4) dreigeschossige Zellentrakte ab. In den Nazizeit war das Gefängnis die zentrale Hinrichtungsstätte des Rheinlandes. Mehr als 1000 Menschen wurden hier nach Urteilen von Unrechtsgerichten hingerichtet. In den letzten Kriegstagen ermordeten die braunen Verbrecher hier mehr als hundert Gefangene ohne Urteil und verscharrten die Leichen auf dem Gelände. Ende der 60er Jahre wurde das Gefängnis, in dessen Mauern sich Gestank und Angstschweiß aus 130 Jahren festgesetzt hatten,abgerissen. Heute befindet sich hier ein kleiner Park, in dessen Mitte ein Gedenkstein an die hier gerichteten Opfer nationalsozialistischer Willkürjustiz erinnert.
Das Foto zeigt einen der Zellengänge.