Jahr: 1960Ort: unbekannt, DüsseldorfBildnr.: WDA2916-001
Als zu Anfang der 60er Jahre die Autos in Deutschland immer leistungsfähiger und damit auch schneller wurden, geriet vor allem die Autobahnpolizei ins Hintertreffen. Die üblichen Streifenwagen, meist VW-Käfer, kamen den schnellen Serienautos nicht mehr hinterher. Die schnelleren Möglichkeiten von Motorrädern waren für die Beamten zu unbequem und auch zu gefährlich.Da beschloss die Landesregierung für die Autobahnpolizei die schnellen Porsche anzuschaffen. Die weisslackierten Fahrzeuge wurden mit Blaulicht und Sirene ausgestattet. Die Beamten trugen weiße Mäntel und Helme. Dies brachte den Flitzern schnell den beinamen "Weiße Mäuse" ein.
Jahr: 1953Ort: Henry-Ford-Straße, Köln-NiehlBildnr. WDA167-005
Ein Arbeiter arbeitet an der Fertigung eines Fahrzeugrahmens. Der Größe nach zu urteilen, handelt es sich um das Chassis für einen der zwischen 1948 und 1955 gebauten Lkw der Typen "Ford Rhein" oder "Ford Ruhr". Verwunderlich ist, dass die Fertigung offensichtlich nicht am Fließband erfolgt. Möglicherweise wurden diese Fahrzeugrahmen in einer Art Einzelfertigung produziert. Walter Dicks Foto zeigt die Arbeitsbedingungen der damaligen Zeit, die eher an einen Handwerksbetrieb als an ein großes Automobilwerk denken lassen.
Jahr: 1953Ort: Liebigstraße, KölnBildnr. WDA1051-002
Seit dem späten 19. Jhdt. wurden Schlachtungen in Köln zentral im Schlachthof in Ehrenfeld durchgeführt. Der sog. Schlachtzwang sollte die hygienischen und vererinärmedizinischen Voraussetzungen einer einwandfreien Fleischversorgung der Bevölkerung sicherstellen. Diese Fotos zeigen die tägliche Arbeit im Schlachthof.
Jahr: 1953Ort: Liebigstraße, KölnBildnr. WDA1051-012
Nach der Tötung der Tiere werden die Körper an den Hinterbeinen hochgezogen. Zunächst wird das Fell abgezogen, dann werden die Innereien entnommen und der Körper längs in zwei Hälften gespalten. Nach der Fleischbeschau durch den Veterinär werden die freigegebenen Hälften zur Reifung ca. eine Woche hängend in der Kühlung gelagert, bevor sie weiter verarbeitet werden.
Jahr: 1953Ort: Liebigstraße, KölnBildnr. WDA1051-006
Seit dem späten 19. Jhdt. wurden Schlachtungen in Köln zentral im Schlachthof in Ehrenfeld durchgeführt. Der sog. Schlachtzwang sollte die hygienischen und vererinärmedizinischen Voraussetzungen einer einwandfreien Fleischversorgung der Bevölkerung sicherstellen. Diese Fotos zeigen die tägliche Arbeit im Schlachthof.
Jahr: 1954Ort: Henry-Ford-Straße, Köln-NiehlBildnr. WDA168-007
Wie alle Betriebe ab einer bestimmten Größenordnung hat Ford in Köln eine große werksärztliche Abteilung. Dabei wird nicht nur ärztliche Hillfe bei Unfällen geleistet, sondern es werden z.B. auch Untersuchungen bei Einstellung und bei der Wiedereingliederung nach längeren Krnakheiten durchgeführt. Auch die Beratung der Werksleitung zur Verhütung von Unfällen und bei der Verhinderung von ungesunden Arbeitsbedingungen sind Aufgaben der Werksärzt-e /innen und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Jahr: 1954Ort: Henry-Ford-Straße, Köln-NiehlBildnr. WDA167-016
Von Süden aus hat Walter Dick die Ford-Werke und die dazu gehörenden Hafen- und Verladeeinrichtungen fotografiert. Die verkehrsgünstige Lage am Rhein war eine der Argumente, mit denen der damalige Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer den Firmengründer Henry Ford davon überzeugte, sien Produktion für den deutschen Markt in Köln anzusiedeln. Nicht zuletzt wegen der großen Freiflächen im Norden Kölns hatte Konrad Adenauer dafür gesorgt, dass es bereits 1921 zur Eingemeindung der Gemeinde Worringen nach Köln kam.
Bei genauer Betrachtung des Bildes erkennt man, dass auf dem Rhein leichter winterlicher Eisgang herrscht.
Jahr: 1953Ort: Liebigstraße, KölnBildnr. WDA1051-009
Vor der Einführung der Kühlketten war die beste Möglichkeit der einwandfreier Frischfleischversorgung die wohnortnahe Schlachtung. Dass Schlachtvieh wurde lebend in die Städte gebracht und blieb so bis zur Schlachtung "lebend frisch". Die Tiere wurden mit der Bahn, später auch mit Lastkraftwagen in die Stadt gebracht. Bis in die 50er Jahre war es aber auch noch vereinzelt zu sehen, dass Tiere aus der Region an der Hand zum Schlachthof gebracht wurden. In Köln wurde seit Ende des 19. Jhdts. wurde zentral im Schlachthof in Ehrenfeld geschlachtet. So war die einwandfreie Überwachung der hygienischen und vererinärmedizinischen Produktionsbedingungen besser zu gewährleisten.
Auf dem Foto führt ein Viehhändler dem Fotografen zwei besonders große Exemplare Rindvieh vor. Wahrscheinlich sind es ältere Ochsen (kastrierte Bullen), die deutlich größer werden als ihre unkastrierten Kollegen.
Jahr: 1954Ort: Henry-Ford-Straße, Köln-NiehlBildnr. WDA168-021
Ein Mitarbeiter erhält beim werksärztlichen Dienst von Ford Köln eine Bestrahlung oder Wärmebehandlung.
Jahr: 1938Ort: Weyerstraße, KölnBildnr. WDA1009-004
Der Arbeitsplatz des Wirts oder der Wirtin in einem traditionellen Kölner Brauhaus war ein oft etwas erhöhter Sitz, halbrund und mit Glas verkleidet. Von hier hatten der Chef oder die Chefin Überblick über das Geschehen in den verschiedenen Abteilungen ihres Etablissements, hier gaben die "Köbesse" ihre Biemarken ab, oft wurden hier auch die Schnäpse gelagert und ausgeschenkt, aber von hier wurde auch Bier außer Haus in Kannen oder kleinen Fässchen,"Pittermännchen", abgewickelt. Diese Einrichtungen wurden oft als "Thekenschaaf" bezeichnet, wobei die kölsche Bezeichnung "Schaaf" Schrank bedeutet.
Das Foto ist Bestandteil einer Serie von Bildern, die vor dem Kriege im traditionsreichen Brauhaus "Töller" an der Weyerstraße entstanden.
Heute verfügen neben dem Brauhaus "Töller" nur noch wenige der alten Brauhäuser über eine solche Einrichtung (z.B. "Päffgen").