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In dieser Kategorie werden Fotos von der Eröffnung der ersten U-Bahn Strecke (Unterpflaster-Straßenbahn) zwischen dem Friesenplatz und dem Dom/Hauptbahnhof - mit einem Zwischenhalt: Staion Appellhofplatz - gezeigt. 

Eine U-Bahn im klassischen Sinne hat Köln nicht. Die hier als U-Bahn bezeichneten Strecken stellen eine Mischform aus unterirdischen und oberirdischen Strecken der Straßenbahn dar und so lautet der offizielle Name für die Kölner U-Bahn „Unterpflaster-Straßenbahn“.

Überlegungen für eine unterirdisch geführte  Bahn gab es in Köln bereits in den 1920er Jahren, als geplant wurde, die Vorgebirgsbahn vom Barbarossaplatz bis zum Hauptbahnhof unterirdisch zu verlängern. Die Weltwirtschaftskrise verhinderte die Umsetzung dieser Überlegung. Nach dem Krieg wurden erneut Überlegungen angestellt, um die Innenstadt mit ihren engen Straßen vom Straßenbahnverkehr zu entlasten und die durch den Krieg verschwundene direkte Verbindung zwischen Neumarkt und Hauptbahnhof wiederherzustellen.

Da Bund und Land zur damaligen Zeit für den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) wenig Mittel zur Verfügung stellten – der Schwerpunkt lag nach dem Krieg in der Förderung des Autoverkehrs („autogerechte Stadt“) -  begann die Stadt Köln den U-Bahnbau mit den ihr zur Verfügung stehenden eigenen Mitteln. Eine U-Bahn im klassischen Sinne konnte so nicht finanziert werden und so entschied man sich für den Kompromiss (s.o.)  „Unterpflaster-Straßenbahn“. Begonnen wurde mit der kurzen Strecke vom Friesenplatz zu Hauptbahnhof, die 1968 als reine Stichstrecke errichtet wurde. Sie ersetzte die oberirdische Verbindung vom Kaiser-Wilhelm-Ring über die Christophstraße zum Hauptbahnhof.

Die erste Erweiterung war die Verbindung vom Dom über die Haltestelle Appellhofplatz zum Neumarkt. Dass dabei ein höhengleicher Abzweig gebaut wurde, der bis heute die Verkehrsführung stark beeinträchtigt, war wiederum den geringen finanziellen Mitteln der Stadt geschuldet.

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