Teilstück der römischen Wasserleitung 1963
Jahr: 1963
Ort: Kolpingplatz, Köln
Bildnr.: WDA838-003
Die römische Wasserleitung zur Versorgung der Stadt führte über mehr als 90 Kilometer aus der Eifel nach Köln. Nur dort gab es das von den Römern bevorzugte kalkhaltige Wasser (Kall-Sötenicher Kalkmulde). Der Aquädukt konnte durch natürliches Gefälle jeden Tag ca. 20.000 Kubikmeter Wasser in die Stadt transportieren.
Der ausgegabene Abschnitt der Leitung zeigt den Aufbau Auf einen Unterbau aus einer Art Stampfbeton (opus caementitium) wurde ein Gewölbe aus Natursteinen aufgemauert. Die wasserführende Rinne wurde mit einem wasserdichten Estrich abgedichtet.
Das hier ausgestellte Stück der Leitung wurde bei einem Bauvorhaben gesichert und aus der Erde geholt. Auf der rechten Seite erkennt man die Reste des römischen Nordtors, das seit dem Bau der Domplatte wieder an seinem ursprünglichen Ort an der Nord-West-Ecke des Doms steht. Der rohbau im hintergrund gehört zu den Erweiterungsbauten des WDR-Funkhauses, die in den frühen 60er Jahren entlang der Straße "An der Rechtschule" errichtet wurden.
| Genre: | Römermauer |
|---|---|
| Stadt: | Köln |
| Stadtteil: | Altstadt |
| Zeitraum: | 1960 - 1964 |