Jahr: 1967
Ort: Domkloster 4, Köln
Bildnr. WDA3840-1-014
Konrad Adenauer (1876-1967) war als gebürtiger Kölner nach seinem Jurastudium in den Dienst seiner geburtsstadt getreten. Er war zunächst Beigeordneter und ab 1917 Oberbürgermeister von Köln. In den 20er Jahren modernisierte er seine Geburtsstadt und initiierte dabei so bekannte Projekte wie die Neugründung der Universität, die Errichtung der beiden Grüngürtel und Parks als Erhohlungsgebiete, den Sportpark in Müngersdorf und den modernen Wohnungsbau in der Metropole am Rhein. Als Mitglied der zentrumspartei wurde er nach der Machübernahme der Nazis aus dem Amt gejagt. Er stand dem Widerstand nahe und wurde nach dem 20. Juli 1944 verhaftet. Nur durch Hilfen und Zufälle entging er der Verschleppung in ein KZ. Nach 1945 wurde er für kurze Zeit wieder Oberbürgermeister Kölns, aber die englische Besatzung, die ihn zunächst ernannt hatte, jagte ihn im Oktober 1945 wieder aus dem Amt. Er war Mitgründer der CDU, Präsident des Pröamentarischen Rates und von 1949 bis 1963 Bundeskanzler der Bundesrepubklik Deutschland.
Nach seinem Tod wurde er im Kölner Dom aufgebahrt und Zehntausende Bürger aus Köln und dem ganzen Land nahmen Abschied von Adenauer, der wie kein Anderer die Nachkriegszeit in Deutschland geprägt hatte.
Genre: | Trauerfeier |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Rund um den Dom |
Zeitraum: | 1965-1970 |
_Kirchen: | Kölner Dom |