Blick auf die zerstörte Hohenzollernbrücke 1946
Jahr: 1946
Ort: Hohenzollernbrücke, Köln
Bildnr. WDA038-1-023
Durch eine Fensteröffnung hat Walter Dick die zerstörte Hohenzollernbrücke aufgenommen. Nach der Sprengung der beiden Strompfeiler am 6. März 1945 lagen alle drei Bögen des Mittelteils völlig demoliert im Rhein, die uferseitigen Bögen waren nur wenig beschädigt nach vorne gesunken. Das ist den Zustand,, der auf dem Bild zu sehen ist. In einem ersten Schritt wurde die Strommitte geräumt, indem man die Reste sprengte und dann abtransportierte. Für einen ersten, provisorischen Wiederaufbau hob man die beiden mittleren der uferseitigen Bögen sowohauf der Kölner, als auch auf der Deutzer Seite an und setzte sie auf provisorische Strompfeiler. Die Lücke in der Mitte schloss man mit einer Stahkonstruktion aus sog. SKR Gerät (Sager, Krupp, Reichsbahn), die auf zwei weiteren provisorischen Strompfeilern auflag. So konnte die Brücke mit zwei Gleisen am 8. Mai 1948, drei Jahre nach Kriegsende wieder befahren werden.
Genre: | Eisenbahn, Kriegszerstörung, Trümmerbeseitigung, Verkehr, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Zeitraum: | 1945-1949 |
_Brücke: | Hohenzollernbrücke |