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Karl Küpper 1950

Karl Küpper 1950

Jahr: 1950
Ort: unbekannter Ort, Köln
Bildnr.: WDA388-021

Dass Karl Küpper seine Reden im kölner Karneval nicht aus der Bütt, sondern auf dem Rand der Bütt sitzend, hielt, kann auch als Zeichen seiner Unangepasstheit angesehen werden. Er, 1938 zum besten Büttenredner Deutschlands gewählt, scheute sich nicht, sich im sogenannten Dritten Reich über die braunen Machthaber lustig zu machen, was ihm neben Festnahmen und auch Misshandlungen eine lebenslanges Redeverbot einbrachte, nein er trat auch nach dem Krieg bewusst in manches Fettnäpfchen. Er machte sich über die übertriebene Polemik der Vertriebenen lustig und zeigte auf die Altnazis und alten Eliten, die "schnell et Parteiboch jewechselt" in Politik, Verwaltung und Wirtschaft schon bald wieder obenauf waren. Das brachte ihm ab 1952 die Empfehlung eines sogenannten Bürgerausschusses unter Vorsitz des unrühmlichen Thomas Liessem ein, eine "Empfehlung" an alle Karnevalsgesellschaften, ihn nicht mehr zu engagieren.

 

Eigenschaften "Karl Küpper 1950"
Genre: Karneval
Personen: Karnevalisten
Stadt: Köln
Zeitraum: 1950-1954
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