Fernschreiberin bei der Übermittlung von Telegrammen 1958
Jahr: 1958/1959
Ort: Köln
Bildnr.: WDA2061-005, WDA2061-001
Die Telegrammdienste der Postgesellschaften kann man mit einem modernen Begriff sicher als "Kurznachrichtendienst" bezeichnen. Wobei man sich heute kaum noch vorstellen kann, welcher Aufwand für diese Art der Nachrichtenübermittlung betrieben werden musste. Telegramme waren enstsprechend sehr kostspielig. Zuletzt kostete ein einfache Telegramm mehr als 12,- €.
Ein Text mit bis zu 160 Zeichen wurde vom Versender entweder im Postamt diktiert oder per Telefon übermittelt. Der Text wurde, wie hier zu sehen, per Fernschreiber an das Empfängerpostamt. Im Empfängerpostamt wurde der Text auf schmale Papierstreifen gedruckt, die auf das Telegrammformular geklebt wurden. Das empfangene Telegramm wurde schnellstmöglich per Boten, mit Motorrad oder Auto dem Empfänger nach Hause gebracht.
Die Telegrammdienste wurden für die Deutsche Post Anfang der 2020er Jahre mangels Nachfrage eingestellt.
Das Foto zeigt eine Post-Mitarbeiterin bei der Eingabe des Textes in einen Fernschreibapparat.
Genre: | Post, Deutsche Bundespost |
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Personen: | Mitarbeiterinnen |
Stadt: | Köln |
Zeitraum: | 1955-1959 |