
Jahr: 1948
Ort: unbekannte Straße, Köln
Bildnr. WDA528-009
Wäsche waschen bedeutete bis in die frühen 60er Jahre sehr viel Handarbeit. Die Hausfrauen planten dafür einen ganzen Tag, den "Waschtag" ein. Am Abend vorher wurde die Wäsche mit einem Vorwaschmittel "eingesetzt", am "Waschtag" kam sie mit dem Vollwaschmittel in den Kessel, wo sie je nach Art mehr oder minder erhitzt wurde. Danach wurde von Hand auf einem Waschbrett gewaschen oder, höchst luxuriös, mit einer einfachen Waschmachine. Letzte Arbeiten waren das mehrfache Spülen im kalten Wasser und das Auswringen per Hand oder mit einer Wringmaschine, bei der die nasse Wäsche von Hand zwischen zwei Gummiwalzen hindurchgekurbelt und ausgepresst wurde. Zum Trocknen kamen die Wäschestücke dann auf die Leine , meist im Garten oder auf dem Hof.
Eine höchst modische Kopfbedeckung der Nachkriegszeit waren zum Turban gebundene Kopftücher, wie man sie bei der Dame im Vordergrund erkennen kann.
Stadt: | Köln |
Zeitraum: | 1945-1949 |
Personen: | Hausfrauen |