Jahr: 1960
Ort: Bahnhofsvorplatz, Köln
Bildnr. WDA2841-003
Ort: Bahnhofsvorplatz, Köln
Bildnr. WDA2841-001
Bedingt durch die hohen Verluste im zweiten Weltkrieg (Ca. vier Millionen deutsche Soldaten waren im Krieg umgekommen.) und durch die boomende Wirtschaft in den 50er und frühen 60er Jahren herrschte zu dieser Zeit ein großer Bedarf, aber auch Mangel an Arbeitskräften. Nicht nur aus entlegenen Regionen wie der Eifel und dem hohen Westerwald rekrutierte man die dringend benötigten Mitarbeiter, sondern schon ab Mitte der 50er Jahre wurden ausländische Mitarbeiter angeworben.
Dies, aber auch der Drang südeuropäischer Länder mit einer hohen Arbeitslosenquote wie Italien, Portugal und Spanien, Arbeitskräfte nach Deutschland zu "exportieren", führte bereits1955 zu einem ersten Anwerbeabkommen mit Italien. Die "Gastarbeiter", wie die ausländischen Mitarbeiter schon bald genannt wurden, kamen meist mit Sonderzügen aus ihren Heimatländern in die Bundesrepublik. Wenig später kamen die ersten türkischen Männer an den Rhein. Man ging damals davon aus, dass diese Männer nur für eine begrenzte Zeit in Deutschland bleiben würden. Man brachte sie daher meist in werkseigenen Wohnheimen unter, deren Qualität, vor Allem bei kleineren Betrieben sehr befragenswert war.
Genre: | Autos, Ford-Werke |
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Personen: | Gastarbeiter |
Stadt: | Köln |
Zeitraum: | 1960-1964 |
_Gebäude: | Hauptbahnhof |