
Jahr: 1960
Ort: Henry-Ford-Straße, Köln-Niehl
Bildnr. WDA2807-1-007
"Ihr Jroßvater war ein juter Mann!" so oder so ähnlich hätte sich Konrad Adenauer gegenüber dem Enkel des Firmengründers äußern können. Hatte er doch persönlich mit Henry Ford verhandelt, als der Ende der 20er Jahre einen Standort für seine deutsche Niederlassung suchte. Adenauer bot ihm ein großes, freies Areal im Köner Norden an. Die verkehrsgünstige Lage am Rhein und die Nähe zu Köln als Verkehrskreuz des Westens konnte er dabei als Vorzüge Kölns auspielen. Und tatsächlich Adenauer überzeugte Ford und so konnten die beiden am 3. Oktober 1930 den Grundstein zu den Kölner Ford-Werken legen. Köln hatte so bedeutende Konkurrenten wie Frankkfurt/M., Magdeburg und das beanachbarte Neuss ausgestochen. Dreißig Jahre später kam Adenauer, mittlerweile Bundeskanzler, in das Werk, um mit dem Enkel des Firmengründers das Jubiläum zu feiern.
Der Herr mit Brille in der Mitte zwischen den beiden Herren ist der langjährige Chefdolmetscher des Auswärtigen Amtes, Heinz Weber.
Stadt: | Köln |
Genre: | Autos, Ford-Werke |
Zeitraum: | 1960-1964 |
Personen: | Manager, Politiker |