
Jahr: 1938
Ort: Heumarkt, Köln
Bildnr.: WDA279-005
Mit dem Bau der Markthalle und spätestens dann mit der Fertigstellung der Deutzer Hängebrücke ("Hindenburgbrücke") wurde der Heumarkt zu einem wenig gemütlichen Verkehrsknotenpunkt. Der seit dem Mittelalter rund um geschlossene langgestreckte Platz wurde durch die Markt alle und die breite Rampe der Brücke aufgerissen und der ständig wachsende Verkehr bekam hier Priorität. Von der Brücke kommend endeten die rechtsrheinischen Vorortbahnen hier und wendeten in einer großen Schleife auf der Nordseite des Heumarkt, wobei das Denkmal Friedrich Wilhelm III. umrundet wurden. Der Straßenbahnverkehr von der Brücke Richtung Neumarkt wurde über den Platz Richtung Gürzenichstraße geführt. Weitere Straßenbahnen vom Alter Markt und vom Mühlenbach kreutzten hier die die anderen Gleise. Auch der Autoverkehr, vor Allem Lastwagen von und zu der Markhalle mussten über den Platz.
Walter Dick hat aus der Höhe Teile der Verkehrssituation fotografiert und dabei den einsamen Polizisten auf das Bild gebracht, der ganz alleine den Verkehr zu regeln hatte.
Im Bildhintergrund rechts erkennt man die nord-wetliche Ecke der Großmarkthalle.
Zeitraum: | vor 1939 |
Stadt: | Köln |
Straße: | Heumarkt |
Stadtteil: | Altstadt |
Genre: | Stadtplanung, Straßenbahnen, Verkehr |
Gebäude: | Alte Markthalle |
Personen: | Polizist |
Brücke: | Deutzer Brücke |