Die Musikbox-das "Groschengrab" in einer Kölner Kneipe
Jahr: 1962
Ort: unbekannte Straße, Köln
Bildnr. WDA2585-004
In den 50er und 60er Jahren verfügte jede Kneipe, in der Jugendliche verkehrten, über eine Musikbox. Diese Geräte, die ursprünglich aus den USA stammten, spielten nach Einwurf von Münzen die gewünschte Musik ab.(In der ersten Zeit pro Musikstück 10 Pfeniige, also ein Groschen-daher der Spitzname "Groschengrab") Die Musikstücke kamen von Schallplatten, meist Singles, die von einem Hebelarm auf das Abspielgerät, einen Plattenspieler, gelegt, bzw. nach dem Abspielen wieder an ihren Lagerort zurückgestellt wurden. Die Auswahl erfolgte über Tastenkombinationen von Buchstaben und Zahlen. Über den Tasten erkennt man kleine Etiketten mit den Titeln, den Interpreten und der enstsprechenden Tastenkombination. Beim Design der Geräte wurden oft Formen des US-Automobildesigns der 50er Jahre mit viel Chrom und bombastischem Zierat verwendet.
Stadt: | Köln |
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Zeitraum: | 1945-1949 |