
Jahr: 1948
Ort: unbekannte Straße, Köln
Bildnr. WDA213-13
Am 20. Juni 1948 endet die Reichsmarkzeit in den drei Westzonen Deutschlands. Die DM wird eingeführt, jeder Deutsche erhält 40,- Deutsche Mark, später noch einma 20,-DM. Die neuen Geldscheine ähneln dem amerikanischen Dollar. Sie waren auch in den USA produziert worden. Alle Reichsmarkbargeldbestände und sonstigen Reichsmarkguthaben wurden zunächst auf Sperrkonten eingefroren. Die Umstellung erfolgte später in der Größenordnung von 10:1. Anders war es mit Sachwerten, auch Immobilen. Sie wurden 1:1 umgestellt. So hatten Sparer durch die Währungsumstellung große Nachteile. Sie mussten eigentlich die Folgen der enormen Inflation, hervorgerufen durch den von den Nationalsozialisten angezettelten Krieg, mit dem Verlust Ihrer Vermögen bezahlen.
Mit der in den Westzonen durchgeführten Währungsreform begründete die sowjetische Administration in Ostdeutschland und Ostberlin die "Berliner Blockade", die Blockierung aller Wasser und Landweg aus den Westzonen nach Westberlin. Durch die Luftbrücke konnten die Westallierten die Blockade brechen und wirkungslos machen.
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Stadt: | Köln |
Genre: | Wiederaufbau, Währungsreform |
Zeitraum: | 1945-1949 |