
Jahr: 1948
Ort: Domkloster 4, Köln
Bildnr. WDA210-08
Nach den vielen Bombenangriffen auf Köln schien der Dom äußerlich unversehrt inmitten eines Trümmermeers zu stehen. Die Kathedrale war jedoch auch durch die Bomben massiv geschädigt worden. Das Innere und eine Reihe von Gewölben hatten schwere Schäden erlitten und waren teilweise eingestürzt. Dass die Grundkonstruktion dennoch erhalten, blieb hatte im Wesentlichen zwei Ursachen. Zum Einen die gotische Konstruktion mit den großen Fensteröffnungen, durch die der Explosionsdruck von Bomben ohne größere Schaden entweichen konnte, zum Anderen die Tatsache, dass die Baumeister des 19. Jhdts. die Kirche mit einem Dachstuhl aus Stahl versehen hatten. Dadurch konnten sich kleinere, durch Brandbomben verursachte Brände nicht ausbreiten.
Die vielen Trümmer im Inneren, der Aushub für eine Heizung und für die großen Ausgrabungen unterhalb des Fußbodens wurde damals von Hand auf sog. Kipploren verladen. Diese wurden über Feldbahngleise vor das Gotteshaus geschoben, wo die Trümmer abgekippt und weitertransportiert wurden.
Stadt: | Köln |
Straße: | Rund um den Dom |
Genre: | Kriegszerstörung, Trümmerbeseitigung, Wiederaufbau |
Zeitraum: | 1945-1949 |
Personen: | Arbeiter |
Kirchen: | Kölner Dom |