
Jahr: 1948
Ort: Hohenzollernbrücke, Köln
Bildnr. WDA205-01
Die Hohenzollernbrücke wurde am 6. März 1945 durch die deutsche Wehrmacht gesprengt, um die amerikanischen Truppen am Vorrücken über den Rhein zu hindern. Die Brückenbögen an den Ufern wurden dabei nur gering beschädigt. Man hob zunächst auf Deutzer und Kölner Seite einen der Bögen an und lagerte sie auf provisorischen Pfeilern im Rhein. Die Lücke überbrückte man mit einer Brücke aus Stahlfertigteilen, sog. SKR-Gerät (Schaper-Krupp-Reichsbahn) So konnte die Brücke schon 1948 wieder für den Eisenbahnverkehr freigegeben werden, zunächst mit nur 2 Gleisen und Gehwegen links und rechts.
Die Brücke wurde am 8. Mai 1948 wieder eröffnet. Unter den Festgästen erkennt man Hermann Pünder (2.v.li.) damals ernannter Oberbürgermeister von Köln, weiter rechts Robert Görlinger (4.v.li.) als gewählter Oberbürgermeister Nachfolger von Pünder, Wilhelm Warsch (6. v li.) damals und bis 1956 Regierungspräsident in Köln und ganz rechts Reichsbahnoberamtmann Selbach, der Bahnhofsvorstand des Kölner Hauptbahnhofes.
Stadt: | Köln |
Straße: | Rund um den Dom |
Genre: | Eisenbahn, Kriegszerstörung, Verkehr, Wiederaufbau |
Gebäude: | Hauptbahnhof |
Zeitraum: | 1945-1949 |
Personen: | Oberbürgermeister, Politiker, Zuschauer |
Brücke: | Hohenzollernbrücke |