
Jahr: 1948
Ort: Hohenzollernbrücke, Köln
Bildnr.: WDA198-030
Die zurückgehenden Verbände der deutschen Wehrmacht sprengten am 6. März 1945 die Hohenzollernbrücke. Die beiden Strompfeiler wurden dabei, wei auch die mittleren Bögen, völlig zerstört. Die uferseitigen Bögen des Bauwerks saken wenig beschädigt vornüber in den Rhein. Zum Wiederaufbau hob man zunächst die mittleren der drei uferseitigen Bögen an und lagerte sie im Strom auf provisorischen Pfeiler aus massiven Stahlträgern. Der verbindende Mittelteil wurde mkit einer provisorischen Konstruktion aus Fertigteilen (Sog. SKR-Gerät - Sager-Krupp-Reichsbahn) überbrückt. Dieser Brückenteil lagerte auf zwei eigenen, auch aus Stahlträgern betsehenden Strompfeilern. Auf dem foto, von der Deutzer Seite aus aufgenommen erkennt man deutlich die beiden provisorischen Strompfeiler, zwischen denen die Trümmer des gesprengten ursprünglichen Pfeilers im Rhein liegen.
Der linke Bogen auf der Kölner Seite, bis zur Zerstörung Teil der Straßenbrücke, wurde übrigens bis 1948 abgebaut und nach Duisburg verkauft. Dort dient er bis heute als Straßenbrücke über die Ruhr kurz vor deren Mündung in den Rhein.
Zeitraum: | 1945 - 1949 |
Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt, Deutz |
Genre: | Brückenbau, Infrastruktur, Kriegszerstörung, Verkehr, Wiederaufbau |
Brücke: | Hohenzollernbrücke |