
Jahr: 1947
Ort: Zeughausstraße, Köln
Bildnr. WDA173-033
Das Gebäude im Vordergrund war die alte Militärwagenhalle, die die preussische Verwaltung nach 1815 gegenüber dem neu errichteten Regierungspräsidium errichten ließ. Das klassizistische Gebäude lag unmittelbar westlich der alten reichsstädtischen Waffenkammer, dem Zeughaus.Die durchaus erhaltenswerten Gebäudereste wurden schon bald nach dem Krieg abgerissen, um Platz für einen Parkplatz der Bezirksregierung zu schaffen. Und so ist die Situation bis heute. Anfang der 3000er Jahre beabsichtigte ein unbekannt gebliebenes Stifterehepaar, auf dem Gelände einen Erweiterungsbau für das Stadtmuseum - Zeughaus errichten zu lassen. Der Stadtrat lehnte dies nach langen Hinhalten ab, da die potentiellen Stifter nur den sehenswerten Entwurf eines von ihnen ausgesuchten Architekten ausführen lassen wollten. Begründung des Rates in etwa: "Wir lassen uns doch nicht vorschreiben, wie wir den Erweiterungsbau bauen. Zahlen dürft Ihr, aber wir bestimmen."
Im Hintergrund rechts erkennt man den westlichen Giebel und den Treppenturm des Zeughauses.
Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Genre: | Abriss, Ausstellung, Kriegszerstörung, Trümmerbeseitigung |
Zeitraum: | 1945-1949 |