Jahr: 1961Ort: Rathaus, KölnBildnr. WDA4210-2-009
Nach seiner ersten Wahl zum Oberbürgermeister im Jahre 1956 konnte Theo Burauen seinen Erfolg drei Mal wiederholen:1961, 1965 und 1969. 1965 und 1969 holte seine Partei, die SPD mit ihm als Spitzenkandidat jeweils über 55 % der Wählerstimmen und damit die absolute Mehrheit im Kölner Stadtrat.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4101-1-010
Nach seiner Gattin, Königin Elisabeth II., hat sich auch der Prinzgemahl, Prinz Philip, in das Goldene Buich der Stadt eingetragen. An der Rückwand über dem königlichen Paar erkennt man das Wappen und den Wahlspruch der englischen Monarchen "Dieu et mon Droit" (Gott und mein Recht) Die Nutzung der französischen Sprache für das Motto der englischen Monarchie liegt in der Tatsache begründet, dass die ersten englischen Monarchen ursprünglich aus Frankreich stammten (Haus Plantagenet) und dass die englischen Könige sich bis in das 18. Jhdt. auch als Könige von Frankreich bezeichneten.
Jahr: 1961Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4100-3-007
Zu einem ordentlichen Staatsbesuch gehört auch der Austausch von Geschenken. Die Bandbreite der Mitbringsel ist groß. Hier ist es offensichtlich ein Bild, oft sind es eher folkloristische Gegenstände und auch der materielle Wert ist sehr unterschiedlich. Die Geschenke, nützlich, sinnvoll oder auch nicht, gehören nicht der Person, die sie entgegennimmt, sondern der Stadt. Und da wird es sicher einen Raum geben, in dem viele der schönen Dinge aus aller Herren (und Damen) Länder still und leise vor sich hin einstauben.Einige wenige bekommen aber auch einen Ehrenplatz an einer Bürowand.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4108-1-012
Reginald Edward Manningham-Buller, 1. Viscount Dilhorne war ein konservativer britischer Politiker, der eine Reihe von Ämtern in der Justiz und der Regierung von Großbritannien inne hatte. Nach Tätigkeiten als Generalstaatsanwalt wurde er zum Lordkanzler von England ernannt, ein Amt, das neben vielen anderen Funktionen bis 2003 auch das eines Justizminister umfassste. Für viele Jahre war er außerdem Abgeordneter um britischen Unterhaus.
Der hohe Besuch erhält ein Gastgeschenk von Oberbürgermeister Theo Burauen. Der Austausch von Geschenken zwischen Besucher und Gastgeber ist ein Beweis gegenseitiger Wertschätzung sowohl für den Beschenkten als auch für den Schenker. Es ist oft schwierig ein passendes geschmackvolles Geschenk zu finden und so sind die verschiedenen Sammlungen von Gastgeschenken oft ein Sammelsurium mehr oder minder geschmackvoller Kuriositäten.
Jahr: 1964Ort: Rathausplatz, Köln Bildnr. WDA4111-1-009
Mit Liverpool hat Köln die längste Partnerschaft. Schon im Jahre 1952, also sieben Jahre nach Kriegsende, kam es zum Abschluss einer entsprechenden Übereinkunft. Die Pflege der Partnerschaft geschieht auf den verschiedensten Ebenen: z.B.Politik, Sport, Kultur Beucheraustausch, SchüleraustauschIm Jahre 1964 besuchte der Mayor von Liverpool seinen Kollegen Theo Burauen. Hier sieht man beide im Schmuck ihrer Amtsketten. Im Hintergrund mit Brille der damalige zweite Bürgermeister Kölns, Franz Lemmens .
Bemerkenswert vor Allem für ältere Freunde des Fußballs: Zum Einen der Besuch einer Mannschaft des FC Everton aus Liverpool im Jahre 1952 und zum Anderen die legendären drei Spiele zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Liverpool im Europapokal des Jahres 1965, das der Kölner Verein nur durch Pech beim damals angewandten Münzwurf nach dem letzten Spiel und der Verlängerung verlor.
Auch für die Partnerschaft mit Liverpool gibt es in Köln einen Partnerschaftsverein.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4101-1-005
Der griechisch-orthodoxe Erzbischof Makarios (1913-1977) kam 1962 im Rahmen seines Staatsbesuches in Deutschland auch nach Köln. Makarios war als Führer der griechischen Zyprer einer der wichtigsten Protagonisten im Kampf seiner Heimatinsel gegen die englische Kolonialherrschaft. (Zypern wurde seit dem 19. Jhdt. von den Engländern verwaltet und war seit dem Ende des ersten Weltkrieges britische Kronkolonie.) Nach der Unabhängigkeit wurde der hohe Geistliche Staatspräsident der Insel im östlichen Mittelmeer. Wie für viele andere Staatsgäste der Bundesrepublik war auch für ihn ein Besuch in Köln eingeplant. Vor dem Rathaus wurde er von Oberbürgermeister Theo Burauen und Oberstadtdirektor Max Adenauer.begrüßt.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4101-1-004
Der griechisch-orthodoxe Erzbischof Makarios (1913-1977) kam 1962 im Rahmen seines Staatsbesuches in Deutschland auch nach Köln. Bischof Makarios war als Führer der griechischen Zyprer einer der wichtigsten Protagonisten im Kampf seiner Heimatinsel gegen die englische Kolonialherrschaft. (Zypern wurde seit dem 19. Jhdt. von den Engländern verwaltet und war seit dem Ende des ersten Weltkrieges britische Kronkolonie.) Nach der Unabhängigkeit wurde der hohe Geistliche Staatspräsident der Insel im östlichen Mittelmeer. Wie für viele andere Staatsgäste der Bundesrepublik war auch für ihn ein Besuch in Köln eingeplant. Vor dem Rathaus wurde er von Oberbürgermeister Theo Burauen begrüßt. Hinter dem Staatspräsidenten erklennt man den damaligen Protokollchef der Bundesregierung, Sigismund von Braun, einen Bruder des berühmten deutsch-amerikanischn Raketenpioniers.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4101-1-006
Der griechisch-orthodoxe Erzbischof Makarios (1913-1977) kam 1962 im Rahmen seines Staatsbesuches in Deutschland auch nach Köln. Makarios war als Führer der griechischen Zyprer einer der wichtigsten Protagonisten im Kampf seiner Heimatinsel gegen die englische Kolonialherrschaft. (Zypern wurde seit dem 19. Jhdt. von den Engländern verwaltet und war seit dem Ende des ersten Weltkrieges britische Kronkolonie.) Nach der Unabhängigkeit wurde der hohe Geistliche Staatspräsident der Insel im östlichen Mittelmeer. Wie für viele andere Staatsgäste der Bundesrepublik war auch für ihn ein Besuch in Köln eingeplant.Im Rathaus wurde er von Oberbürgermeister Theo Burauen begrüßt.In der Mitte zwischen den beiden Herren der Oberstadtdirektor Max Adenauer. Rechts hinter ihm der damalige Bürgermeister und Stellvertretr des Oberbürgermeisters, Franz Lemmen und links hinter Adenauer Hans Grün, SPD Politiker und Chef der Kölner Sportstätten.
Jahr: 1961Ort: Gürzenich, KölnBildnr. WDA4209-4-004
Hinter dem Redner erkennt man die Orgel, die bis vor einigen Jahren an der Stirnseite des großen Saales stand.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4108-1-011
Es ist eine protokollarische Gepflogenheit, dass der weiblichen Begleitung eines männlichen Staatsgastes (Ehefrau) ein Strauß Blumen überreicht wird. Fraglich ist, wie man heute verfahren muss, wenn eine hochrangige Politikerin mit ihrem Ehegatten anreist. Vielleicht wäre den Herren ein Kistchen Zigarren oder eine Flasche Wein lieber.
Jahr: 1964Ort: Ebertplatz, KölnBildnr.: WDA958-8
Vor der Umgestaltung des Ebertplatzes durch den Bau der U-Bahn und der Fertigstellung der der großen Kreuzungsbauwerks Nord-Süd-Fahrt/Ebertplatz/ Theodor-Heuss-Ring befand sich auf der Platzfläche eine Brunnenanlage mit einem großen Brunnenbecken. Das Baden in diesem gefährlichen Gewässer war natürlich verboten und das Verbot in Stein gemeißelt. Die kölschen Pänz ließen sich aber nicht davon sich in der Sommerhitze im Brunnenbecken abzukühlen und dabei viel Sapß zu haben. Und es gab wohl auch noch keine schwarzuniformierten Ordnungsamtsmitarbeiter*innen, die derartig frevelhaftes Tun unterbunden und mit Bußen geahndet hätten. Schöne Zeiten
Jahr: 1964Ort:Cäcilienstraße, KölnBildnr.: WDA5287-005
Diese Foto ist Bestandteil einer Serie von Fotos, die Walter dick von der Höhe des Fernmeldehochhauses an der Sternengasse gemacht hat. Es zeigt den Abschnitt der Cäcilienstraße zwischen der Nord-Süd-Fahrt (links) und dem Neumarkt. Auf der Nordseite der Cäcilienstraße erkennt man eine reihe unterschiedlicher Nachkriegsbauten beginnend links mit dem großen Auktions- und Kunsthaus Lempertz und in der Mitte einem großen Parkhaus, das mittlerweile (2022) durch einen großen Bürobau mit unterirdischem Parkhaus ersetzt worden ist. Dioe reihe, in der noch eine Baulücke erkennbar, ist endet mit dem Geschäftshaus der traditionsreichen Lederwarenmanufaktur Voegels. Daran anschließend die Nord-Süd-Fahrt, die an dieser Stelle die Schildergasse unterfährt. (Hier befindet sich heute das "Weltstadthaus" des Architekten Renzo Piano)Auch die Bauten aus der Nachkriegszeit im Vordergrund sind mittlerweile durch neue Bauten ersetzt worden. Deutlich erkennbar die trennede Wirkung der breiten Verkehrstrasse Cäcilienstraße mit bis zu drei Fahrspuren je Richtung und dem Bahnkörper der Straßenbahn. An der Kreuzung ist ein Überqueren für Fußgänger weder vorgesehen noch möglich. Überhaupt gibt es zwischen der Kreuzung und dem Neumarkt nur eine einzigen Fußgängerüberweg (Cäcilienkloster/Antonsgasse)Bleibt zu hoffen, dass mit einer Entscheidung für die Verlegung der Bahntrasse in den Untergrund und dem Rückbau der Autospuren (eine Richtungsspur für Autos und eine Fahrradspur ) die augenfällige trennende Wirkung überwunden wird.Der Verfasser erlaubt, hier nochmals für die U-Bahn Lösung zu plädieren.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4101-1-009
Der griechisch-orthodoxe Erzbischof Makarios (1913-1977) kam 1962 im Rahmen seines Staatsbesuches in Deutschland auch nach Köln. Bischof Makarios war als Führer der griechischen Zyprer einer der wichtigsten Protagonisten im Kampf seiner Heimatinsel gegen die englische Kolonialherrschaft. (Zypern wurde seit dem 19. Jhdt. von den Engländern verwaltet und war seit dem Ende des ersten Weltkrieges britische Kronkolonie.) Nach der Unabhängigkeit wurde der hohe Geistliche Staatspräsident der Insel im östlichen Mittelmeer. Wie für viele andere Staatsgäste der Bundesrepublik war auch für ihn ein Besuch in Köln eingeplant.
Jahr: 1961Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4100-2-002
Nach einer ersten Begrüßung vor den Toren des Rathauses wird der Gast im Rathaus noch einmal offiziell begrüßt. Für die Fotografen und im Angesicht der angetretenen Ehrengäste gibt es einen erneuten, den offiziellen Händedruck. Und der ist wohl so gut gelungen, dass die an Wand und Fenster aufgereihten Ehrengäste applaudieren.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4108-1-006
Reginald Edward Manningham-Buller, 1. Viscount Dilhorne war ein konservativer britischer Politiker, der eine Reihe von Ämtern in der Justiz und der Regierung von Großbritannien inne hatte. Nach Tätigkeiten als Generalstaatsanwalt wurde er zum Lordkanzler von England ernannt, ein Amt, das neben vielen anderen Funktionen bis 2003 auch das eines Justizminister umfassste. Für viele Jahre war er außerdem Abgeordneter um britischen Unterhaus.
Auf dem Photo trägt sich der englische Gast in das Goldene Buch der Stadt ein. Der Eintrag in das Goldene Buch der Stadt ist eine hohe Ehre und Würdigung eines Gastes oder auch von verdienten Bürgerinnen und Bürgern. Neben dem Buch auf dem Schreibtisch das prunkvolle Tintenfass, Bestandteil des Kölner Ratssilbers.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4108-1-004
Reginald Edward Manningham-Buller, 1. Viscount Dilhorne war ein konservativer britischer Politiker, der eine Reihe von Ämtern in der Justiz und der Regierung von Großbritannien inne hatte. Nach Tätigkeiten als Generalstaatsanwalt wurde er zum Lordkanzler von England ernannt, ein Amt, das neben vielen anderen Funktionen bis 2003 auch das eines Justizminister umfassste. Für viele Jahre war er außerdem Abgeordneter um britischen Unterhaus.
Der hohe Besuchüberrreicht ein Gastgeschenk an Oberbürgermeister Theo Burauen.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4108-1-002
Reginald Edward Manningham-Buller, 1. Viscount Dilhorne war ein konservativer britischer Politiker, der eine Reihe von Ämtern in der Justiz und der Regierung von Großbritannien inne hatte. Nach Tätigkeiten als Generalstaatsanwalt wurde er zum Lordkanzler von England ernannt, ein Amt, das neben vielen anderen Funktionen bis 2003 auch das eines Justizminister umfassste. Für viele Jahre war er außerdem Abgeordneter um britischen Unterhaus.
Der hohe Besuch hier im Gespräch mit Oberbürgermeister Theo Burauen.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4102-3-005
Léopold Sédar Senghor (1906-2001) war der erste Präsident der Republik Senegal in Westafrika. Er amtierte nach der Unabhängigkeit 1960 bis 1980. Im Jahre 1962 besuchte er mit seiner Gattin die Bundesrpublik. Oberbürgermeister Theo Burauen im Schmuck seiner Amtskette begrüßte die Besucher und führte Senghor und seine Begleitung ins Rathaus.Es haben sich auch einige Kölner Bürger eingefunden, die vom Straßenrand aus das Spektakel beobachten.
Jahr: 1961Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4100-3-008
Wie allen hohen Besuchern Kölns wurde auch dem belgischen Prinzen albert diie Ehre zuteil sich in das Goldene Buch der Stadt eintragen zu dürfen. Auf samtenem Tuch flankiert von Nelken und dem historischen Tintenfass liegt das Buch für die Unterschrift bereit und unter den aufmerksamen Blicken der Zuschauer trägt der Prinz sich in den Folianten ein.
Jahr: 1961Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4100-3-003
Auch für den belgischen Prinzen Albert, genauso wie für alle hochrangigen Gäste im Kölner Rathaus wurde der rote Teppich ausgerollt. Theo Burauen, der damalige Oberbürgermeister und Oberstadtdirektor Max Adenauer geleiten den Gast unter den neugierigen Blicken der Zuschauer in das Rathaus.
Jahr: 1962Ort: Rathausplatz, KölnBildnr. WDA4102-3-007
Madame Colette Senghor, geb. Hubert begleitete ihren Gatten beim Besuch in Deutschland und in Köln.
Jahr: 1964Ort: Domkloster, KölnBildnr. WDA910-009
Die Domprozession zu Fronleichnam war bis weit in die 70er Jahre ein Ereignis, das große Menschenmengen sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer anzog. Gerade nach dem Krieg hatten im "hillije Kölle" die Kirche und ihre Riten große Bedeutung für die Menschen, sie gab ihnen nach den Zeiten der Not und der Gewaltherrschaft Orientierung und geistige Unterstützung. Heute (2019) sind Teilnehmerzahlen und die Zahl der Zuschauer eher gering.
Bis in die 70er Jahre ging die Stadtspitze mit der Fronleichnamsprozession des Kölner Doms. Die Honoratioren, mit einer Ausnahme Herren, sind sämtlich im festlichen Anzug, Cutaway und gestreifter Hose angetreten und führen auch alle einen Stockschirm mit sich. Mit der Amtskette Theo Burauen, von 1956 bis 1974 Oberbürgermeister der Stadt Köln, rechts neben ihm Max Adenauer, von 1953 bis 1965 als Oberstadtdirektor Chef der Stadtverwaltung. Aus seiner Dienstzeit lässt sich ungefähr auf das Jahr der Aufnahme schließen. Es kann sich nur um eine der Prozessionen vor dem Oktober 1965 handeln, da zu diesem Zeitpunkt Max Adenauers zwölfjährige Amtszeit endete.
Jahr: 1964Ort: Domkloster, KölnBildnr. WDA910-008
Die Domprozession zu Fronleichnam war bis weit in die 70er Jahre ein Ereignis, das große Menschenmengen sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer anzog. Gerade nach dem Krieg hatten im "hillije Kölle" die Kirche und ihre Riten große Bedeutung für die Menschen, sie gab ihnen nach den Zeiten der Not und der Gewaltherrschaft Orientierung und geistige Unterstützung. Heute (2019) sind Teilnehmerzahlen und die Zahl der Zuschauer eher gering.
Bis in die 70er Jahre ging die Stadtspitze mit der Fronleichnamsprozession des Kölner Doms. Die Honoratioren, mit einer Ausnahme Herren, sind sämtlich im festlichen Anzug, Cutaway und gestreifter Hose angetreten und führen auch alle einen Stockschirm mit sich. Mit der Amtskette Theo Burauen, von 1956 bis 1974 Oberbürgermeister der Stadt Köln, rechts neben ihm Max Adenauer, von 1953 bis 1965 als Oberstadtdirektor Chef der Stadtverwaltung. Aus seiner Dienstzeit lässt sich ungefähr auf das Jahr der Aufnahme schließen. Es kann sich nur um eine der Prozessionen vor dem Oktober 1965 handeln, da zu diesem Zeitpunkt Max Adenauers zwölfjährige Amtszeit endete.
Jahr: 1964Ort: Brückenstraße, KölnBildnr. WDA158-013
Das große Verwaltungsgebäude trägt bis heute den Namen eines ehemals an seiner Stelle befindlichen Grand-Hotels "Hotel Disch". Die Stadt Köln hatte das Hotel Ende der 20er Jahre aus einer Insolvenz erworben und nach Abriss an seiner Stelle den Verwaltungsbau mit seiner markanten "runden" Ecke im sachlichen Stil des Bauhauses errichten lassen. Architekt des Komplexes war Bruno Paul (1874-1968). Eine von ihm entwickelte und hier erstmals angewandte Fassadentechnik war die Verwendung dünner Platten als Vorhängefassade.Nach dem Kriege wurde das Gebäude wieder aufgebaut . Anstelle der Fassade aus Steinplatten trat, wie erkennbar, einfacher, grauer Verputz.Die Stadt Köln hat vor einigen Jahren das Gebäude an einen Investor verkauft. Mit dem Umbau wurde auch die alte Verkleidung der Fassade mit Steinplatten wiederhergestellt.Auf der linken Seite erkennt man die erhaltenen Ruinenteile der ehemals größten, mittelalterlichen Kölner Pfarrkirche, St. Kolumba. Diese fünfschiffige, spätgotische wurde nach dem Krieg nicht mehr aufgebaut. Inmitten der Trümmer entstand nach Entwürfen von Gottfried Böhm (* 1920) eine kleine Kapelle, Madonna in den Trümmern. Der Name bezieht sich auf eine nahezu unversehrte Marienfigur mit dem Jesuskind, deren "Überleben" inmitten des Bombenhagels nehezu als Wunder angesehen wurde. Diese Kapelle, die ihre lichte Ausstrahlung nicht zuletzt durch die großzügigen Glasfenster nach Entwürfen von Ludwig Gies (1887-1966) entwickelte wurde durch den Bau des Diözeanmuseums (Architekt: Peter Zumthor * 1943) völlig umbaut und so ihrer Lichtwirkung beraubt. Ganz links unten erkennt man eine Gebäudeecke der kleinen Kapelle.
Zwanzig Jahre nach Kriegsende hat das Auto die Stadt erobert. Die Straßenränder und jeder kleine Platz dienen als Parkmöglichkeit. Die kleine Parkfläche rechts ist heute ein "unbeparkter" Platz, der nach dem Fotopionier, Publizist und Ausstellungsmacher L- Fritz Gruber (1908-2005) benannt ist.