Ladenzeile an der Hahnenstraße 1950
Jahr: 1950
Ort: Hahnenstraße, Köln
Bildnr.: WDA413-142
Das Foto zeigt einige der Geschäftslokale in der Ladenzeile entlang der Südseite der Hahnenstraße.
Der Kölner Architekt Wilhelm Riphahn (1889-1963) leitete die Gesamtplanung zum den Ausbau der Hahnenstraße. Dieser breite Straßenzug zwischen Neumarkt und em Rudolfplatz war unmittelbar vor Kriegsbeginn geschaffen worden. Riphahn plante die Hahnenstraße als breiten Boulevard mit ein bis eineinhalb stöckigen Ladenlokalen auf der Südseite und einer dahinterliegenden höheren Wohnbebauung. Mit dem rasanten Anstieg des Verkehrs ging der geplante Charakter als Boulevard verloren. Heute ist die Hahnenstraße eher eine laute, trennde Verkehrsader in der Kölner Innenstadt.
Eine Lösung des schwerwiegenden Problems, die Verringerung des Verkehrs in diesem Breich wäre zu schaffen, wenn man sich entschließen könnte eine durchgehende Ost-West-U-Bahn oder besser eine echte unterirdische S-Bahn zu bauen. (Wobei der Verfasser sich erlaubt vorzuschlagen, eine S-Bahn-Strecke vom Deutzer Bahnhof bis zu einem Anschluss an die Bahnstrecke Köln-Aachen in Höhe des Bahnhofs Weiden-West zu planen.) Wenn man dann noch den zu verlangsamenden Autoverkehr auf max. zwei Fahrspuren je Fahrtrichtung zwischen Rudolfplatz und Heumarkt reduzieren würde, (natürlich nur noch auf der Südseite des Neumarkt), dann könnte sich vielleicht wieder der Boulevardcharakter des Straßenzuges herstellen. lassen.
Mit der Straßenbahn auf eigenem Gleiskörper und den derzeitigen breiten Fahrbahnen ist das niemals möglich.
Genre: | Autos, Stadtplanung, Straßenbahnen, Verkehr |
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Personen: | Passanten, Touristen, Besucher |
Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Hahnenstr. |
Zeitraum: | 1950 - 1954 |