Bau des Funkhauses 1948
Jahr: 1948
Ort: Wallrafplatz, Köln
Bildnr.: WDA323-1-033
Zwischen 1948 und 1952 ließ der NWDR (Nord-West-Deutscher-Rundfunk, öff. rechtl. Sendeanstalt für die britische Zone; 1955 aufgeteilt in WDR und NDR) am Wallrafplatz in Köln ein neues Funkhaus bauen. Der Bau wurde, um Kosten und Material zu sparen, unter Einbeziehung der ruinierten Überreste des ehemaligen Hotels "Monopol" errichtet Walter Dick hat den Bau von Beginn an und während der Bauzeit umfassend dokumentiert.
Der Bau des Funkhauses war der Beginn der "Ausbreitung" des NWDR und des WDR in weite Teile der Kölner Innenstadt. Die Bauten des WDR erstrecken sich heute vom Wallrafplatz bis zur Ecke Breite Straße/Neven-Dumont-Straße.
Das Foto vor der Kulisse des Doms zeigt Betonierungsarbeiten auf dem Dach des großen Sendesaals. Anders als heute mit Kran und Betonpumpe war Betonieren damals mit schwerer körperlicher Arbeit verbunden. Die hier sichtbaren Karren, Japaner genannt, wurden mit einem Aufzug auf die Höhe gebracht, dort von Hand bis zur Abkippstelle gerollt und abgekippt. Dabei ermöglichte die Konstruktion der sog. Japaner, dass die betongefüllte Wanne gekippt werden konnte, ohne die gesamte Karre anheben zu müssen.
Genre: | Kriegszerstörung, Musik + Kultur, Ruinen, Rundfunk, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Wallrafplatz |
Zeitraum: | 1945 - 1949 |
_Gebäude: | Funkhaus Wallrafplatz |