Kriegsschäden im Dom 1946
Jahr: 1946
Ort: Kölner Dom, Köln
Bildnr.: WDA19-019
Wenn auch die Grundstruktur des Doms die unzähligen Bombenangriffe scheinbar unversehrt überstanden hatte, so war die gotische Kathedrale dennoch von massiven Schäden durch Bombentreffer betroffen. Gewölbe waren eingestürzt, Strebepfeiler beschädigt und am Sockel des Nordturms war durch einen Volltreffer ein riesiges Sück herausgesprengt worden. Es sollte bis zum Jahre 1956 dauern , dass der Innenraum des Doms wieder vollständig genutzt werden konnte. Vorsorglich hatten die Verantwortlichen viele Kunstschätze vor oder zu Beginn des Krieges ausgelagert.
Walter Dick hat aus der Höhe des Dachstuhls durch zerstörte Gewöbe hindurch den Innenraum des Doms fotografiert. trümmer des eingestürzten Gewölbes liegen auf dem Fußboden des Langhauses. Möglicherweise diente die Aufnahme der Dokumentation von Schäden, die nach dem Krieg bei der Sprengung von Resten der Hohenzollernbrücke entstanden waren. Die Pioniertruppen, die die Sprengung durchführten, hatten wohl des "Guten etwas zuviel" getan, so dass die Wucht der Explosion einige beschädigte Gewölbe im Dom einstürzen ließen.
Genre: | Bombenkrieg, Kirchen, Kriegszerstörung, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Rund um den Dom |
Zeitraum: | 1945 - 1949 |
_Kirchen: | Kölner Dom |