Wiederaufbau der Hohenzollernbrücke
Jahr: 1947
Ort: Hohenzollernbrücke, Köln
Bildnr. WDA165-030
Vom linken Rheinufer an der Frankenwerft aus geht der Blick auf die Kölner seite der Hohenzollernbrücke. Der südliche Brückenbogen, über den bis zur Zerstörung der Straßenteil velief liegt noch im Rhein. Da der Straßenteil der brücke nicht wieder aufgebaut wurde, konnte die Stadt Köln als Eigentümerin dieses Brückenteils den Bogen nach Duisburg verkaufen, wo er bis vor kurzer Zeit (2019) als Karl-Kehr-Brücke den letzten Übergang über die Ruhr vor deren Mündung in den Rhein bildete. Der mittlere linksrheinische Bogen ist bereits angehoben. Zwischen ihm und seinem rechtsrheinischen Gegenüber wird bald - bis Mitte Mai 1948- der provisorische Mittelteil eingefügt werden. Erst ab dann war zweigleisiger Zugverkehr über den Rhein wieder möglich.
Links erkennt man die beiden linksrheinischen Flankierungstürme des Bauwerks, die wie die gesamte neoromanische Ausschmückung der Brücke auf Entwürfe von Franz Schwechten zurückging, der auch die Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche in berlin entworfen hat. Die Türme wie auch große Teile der architektonischen Ausschmückung des Historismus wurden in den 50er Jahren abgerissen.
Genre: | Brückenbau, Eisenbahn, Kriegszerstörung, Trümmerbeseitigung, Verkehr, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Zeitraum: | 1945-1949 |
_Brücke: | Hohenzollernbrücke |