Opernhaus im Bau - Außenansicht 1956
Jahr: 1956
Ort: Offenbachplatz, Köln
Bildnr.: WDA1452-1-008
Der Architekt Wilhelm Riphahn kam bei seinem Entwurf für das neue Opernhaus zu einer ungewöhnlichen Gestaltung. Waren moderne Opernhäuser in den 50er Jahren meist rechteckige Bauten mit einem aufgesetzten Bühnenturm, so umbaute er zwei Seiten des Bühnenturms mit Nebenbauten, die, wie hier im Rohbau bereits erkennbar, den rechteckigen Turm wie Teile einer Pyramide einrahmen. Die ungewöhnliche Form führte sofort zu Diskussionen und spöttelnden Spitznamen, von denen "Grabmal des unbekannten Intendanten" noch der bekannteste war. Bis heute gehen die Meinungen über diese gestaltung weit auseinander. Zum einen steht das Gebäude als Besispiel für gelungene Architektur der 50er Jahre unter Denkmalschutz, zum anderen wurde, als ab 2010 eine Sanierung des Gebäudes anstand, der Abriss des "hässlichen" Gebildes empfohlen.
Es bleibt allerdings festzuhalten, dass von Fachleuten, Architekten wie Musikkritikern das Kölner Haus bei seiner Eröffnung 1957 als schönstes Musiktheater Deutschlands bezeichnet wurde.
Genre: | Architektur, Musik + Kultur, Theater |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Offenbachplatz |
Zeitraum: | 1955 - 1959 |
_Gebäude: | Opernhaus |